Investmentbanken

Der Begriff Investmentbanken bezeichnet Kreditinstitute welche sich auf Investmentgeschäfte spezialisiert haben. Die primären Aufgabenbereiche der Investmentbanken sind neben der Vermögensverwaltung von Kunden die Unterstützung von Unternehmen bei Kapitalaufnahmen sowie der Handel mit Wertpapieren.

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: September 24, 2023

Author Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Als Investmentbanken werden Spezialbanken bezeichnet, deren Kerngeschäfte aus Investmentgeschäften, der Vermögensverwaltung für die Kunden, dem Handel mit Wertpapieren und der Unterstützung von Unternehmen bei Kapitalmaßnahmen besteht.

    Ursprünglich entwickelten sich Investmentbanken als Gegenstück zu Geschäftsbanken (commercial banks). Der Begriff des Investment Banking geht zum einen auf das amerikanische Trennbankensystem zurück, zum anderen bezeichnet er im deutschsprachigen Raum die verschiedenen kapitalmarktorientierten Dienstleistungen. So liegt die Geschäftstätigkeit der Investmentbanken hauptsächlich in der Vermögensverwaltung ihrer Kunden, dem Handel von Wertpapieren sowie der Unterstützung von Unternehmen beim Börsengang.

    In den Schlagzeilen waren Investmentbanken vor allem aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen für Berufseinsteiger: Wer im Investment Banking Karriere machen will, braucht starke Nerven, sehr gute Abschlüsse und Ausdauer. Belohnt wird die harte Arbeit mit überdurchschnittlich hohen Gehältern.

    Geschichtliche Entwicklung der Investmentbanken

    Mehr als komplex ist die geschichtliche Entwicklung der Investmentbanken, die bereits im 19. Jahrhundert in den USA ihren Anfang nimmt. Bereits zu dieser Zeit gab es eine Trennung zwischen dem Kredit- und Einlagengeschäft, das auf geschäftspolitischen Entscheidungen basierte.

    Die Trennung des Spezialbankensystems gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde insbesondere durch das wachsende Engagement der Vermögensverwalter im Wertpapiergeschäft und später auch im Commercial Banking aufgeweicht. Nun stiegen auch die Commercial Banks in das Wertpapiergeschäft ein, die Zahl der Bankneugründungen stieg rasant an. Dieser Wettbewerbsdruck endete 1929-1933 in der „Großen Depression“, die das ganze Bankensystem umstürzte.

    1932: Glass-Seagull-Act

    Durch den sogenannten Glass-Seagull-Act, der 1932 abgeschlossen wurde, sollte das gesamte Bankensystem neu geordnet werden. Ziel des Acts sollte es sein, ein sicheres Bankensystem wiederherzustellen, vor einer Wettbewerbsverzerrung zu schützen sowie Interessenkonflikte zu vermeiden, die sich aus der doppelten Rolle von Banken als Anteilseigner und Fremdkapitalgeber ergab. Eine strikte Trennung von Commercial und Investment Banking konnte so durchgesetzt werden. Banken waren nun gezwungen sich entweder auf das Kredit- und Einlagengeschäft oder das Wertpapiergeschäft zu beschränken.

    Als diese Trennung 1999 wieder aufgehoben wurde, unterlagen die Investmentbanken weiterhin weniger scharfen Regulierungen als die Commercial Banks. Seit dem Ende der 1980er Jahre kam es vermehrt zu Übernahmen von Investmentbanken durch Universalbanken, um Kunden das gesamte Finanzspektrum bieten und größere Garantien bei Emissionen gewährleisten zu können.

    2008: Bankenkrise

    Im Zuge der Bankenkrise 2008 verschwanden die fünf größten US-Investmentbanken und wurden von Universalbanken übernommen. Lehman Brothers meldete Insolvenz an, Bear Steams wurde an den Finanzkonzern JPMorgan Chase verkauft, die verbliebenen Investmentbanken gaben ihren rechtlichen Status auf.

    Universalbankensystem in Deutschland

    Im Gegensatz zu den USA entwickelte sich in Deutschland ein Universalbankensystem, bei dem das Investment Banking nicht von selbstständigen Institutionen betrieben wird, sondern verschiedenen Unternehmensbereichen zugeordnet ist. Eine Fokussierung in diesem Geschäftsfeld blieb daher aus, sodass Steuerungs- und Effizienzverluste auftraten. Zum Ausgleich wurden ausländische Investment Banken übernommen oder Tochtergesellschaften gegründet, in denen das Investment Banking als Einheit organisiert wurde.

    Die 10 größten Investmentbanken weltweit

    #BankWert der M&A Transaktionen 2014 in Mio. US-Dollar
    1 Goldman Sachs & Co 981.043
    2 Bank of America Merrill Lynch 714.938
    3 Morgan Stanley 675.111
    4 JP Morgan 671.895
    5 Citi 591.170
    6 Barclays 476.369
    7 Lazard 455.175
    8 Deutsche Bank 425.753
    9 Credit Suisse 367.142
    10 UBS 274.313

    Quelle: Financial Times (Stand: September 2015)

    Die Investmentbanken-Liste zeigt die 10 größten Investmentbanken – nach dem Wert ihrer M&A-Deals im Jahr 2014. M&A steht für Mergers & Acquisitions (Fusionen und Übernahmen), also Unternehmenstranskationen. Dazu zählen Unternehmenseinkäufe und -verkäufe sowie -zusammenschlüsse. So betreute etwa die Deutsche Bank M&A Deals im Wert von 425.753 Millionen US-Dollar. Sie zählt damit zu den größten Investmentbanken Deutschlands.

    Geschäftstätigkeiten der Investmentbank

    Zunächst muss festgehalten werden, dass nicht alle Leistungen einer Investmentbank dem Investment Banking zuzuordnen sind. So gehört etwa der Bereich der eingangs erwähnten Vermögensverwaltung der Kunden zum Asset Management (Management eigener Anlageprodukte und Beratung institutioneller Kunden) und Private Wealth Management (Private Vermögensberatung wohlhabender Kunden).

    Gerade das Asset Management wird meist über eigene Tochtergesellschaften geführt und meist wie ein unabhängiges Unternehmen behandelt. Die Bereiche der Vermögensverwaltung sind der sogenannten Buy Side zugeordnet – hier wird also entschieden, welche Produkte für Investitionen gekauft werden.

    Sell Side: Vermittler zwischen Käufer und Verkäufer

    Dieser Buy Side steht die Sell Side, also das eigentliche Investment Banking gegenüber. In diesem Bereich finden Beratungs- und Transaktionsdienstleistungen statt und Produkte wie etwa Aktien werden am Markt verkauft. Eine Investmentbank begleitet also Unternehmen und institutionelle Kunden bei der Beschaffung von Kapital (Fremd- und Eigenkapital), dem Börsengang und bietet Beratung bei Unternehmensfusionen oder dem Verkauf von Geschäftsbereichen. Zudem sorgt sie für die Organisation des Handels von Wertpapieren und Derivaten für die Kunden.

    Im Gegensatz zu einer Commercial Bank können Investmentbanken wesentlich freier agieren, da sie nicht an feste Regulierungen gebunden sind. Sie betreiben das Wertpapiergeschäft, während die Geschäftsbanken sich mit dem Einlagen- und Kreditgeschäft befassen. Universalbanken, wie es sie in Deutschland gibt, weisen diese strikte Trennung nicht auf. Sie decken stattdessen das gesamte Spektrum an Finanzdienstleistungen ab und agieren daher auch im Investment Banking.

    Dienstleistungen einer Investmentbank

    • Auf Primärmärkten konzentrieren sie sich auf die Emission von Fremd- und Eigenkapital.
    • Unterstützung von Kapitalnehmern auf der Suche nach Kapitalgebern und die Vermittlungsleistung durch Beratung beim An- und Verkauf von M&A.
    • Auf Sekundärmärkten sind sie beim Handel von Wertpapieren für die Kundenberatung und die Ausführung von Aufträgen zuständig.
    • Sie übernehmen die Vermögensverwaltung in Form von Spezialfonds sowie Anlageberatung und das Research.
    • Als „Market Maker“ handeln sie mit Wertpapieren und standardisierten Gütern wie Devisen, indem sie die An- und Verkaufspreise angeben.
    • Sie stellen als Market Maker kontinuierlich Geld- und Briefkurse für bestimmte Wertpapiere und handeln dabei auf eigenes Risiko. So steigern sie den Gewinn und erhöhen die Liquidität im Markt. Der Handel anderer Marktteilnehmer wird dadurch erleichtert.
    • Unternehmen finden Unterstützung bei der Restrukturierung von bestehenden Fremd- und Eigenkapitalstrukturen sowie bei Verhandlungen zu Reorganisationsplänen.

    Für Unternehmen ergibt sich aus dem Investment Banking die Möglichkeit, über Aktien und Investmentfonds Geld für Investitionen zu erlangen. Durch die Provision am Erfolg dieser Aktivitäten verdient die Investmentbank mit.

    Grundlage dafür ist ein breites Netzwerk, mit dem es der Bank möglich ist, die optimalen Lösungen für den Kunden zu entwickeln. Die Lösungen werden dem Kunden dargelegt und nach Auftrag umgesetzt. Dabei kann es sich um die Gründung eines großen Unternehmens, die Finanzierung großer Projekte oder die Fusion von Unternehmen handeln. Allerdings besteht die Gefahr, durch zu riskante Aktivitäten an der Börse ins Schleudern zu geraten.

    Da es in Deutschland keine strikte Trennung zwischen den Bereichen gibt, müssen Sparer für Spekulationen aufkommen. Seit längerem herrscht daher eine rege Diskussion über die Einschränkungen von Investmentbanken, um Risiken und Bankenkrisen in Zukunft einzudämmen.

    Investmentbanken als Arbeitgeber

    Das Investmentbanking im klassischen Sinne besteht aus den Bereichen Investment Banking Division (IBD) sowie Equity Capital Markets (ECM) und Debt Capital Markets (DBM). Es setzt sich also aus verschiedenen Konzerngeschäftsfeldern zusammen, die alle unterschiedliche Aufgabenprofile und Anforderungen an die dort beschäftigten Mitarbeiter stellen – es gibt also nicht den einen Investmentbanker, sondern verschiedene Berufsprofile.

    Als Arbeitgeber sind Investmentbanken in den Medien in Verruf geraten, da insbesondere für Berufseinsteiger und Praktikanten harte Bedingungen gelten. 60- bis 80-Stunden-Wochen, Arbeiten bis nach Mitternacht und am Wochenende sind hier an der Tagesordnung. Denn gerade junge Mitarbeiter versuchen, durch die totale Hingabe zur Arbeit Aufmerksamkeit für eine möglicherweise folgende Anstellung zu erregen. Der Konkurrenzdruck ist groß. Die US-Investmentbank Goldman Sachs führte daher im Sommer 2015 eine neue Richtlinie ein, nach der Praktikanten nicht länger als 17 Stunden am Tag arbeiten sollen.

    Die verschiedenen Arbeitsbereiche

    Es lassen sich grob drei Tätigkeitsbereiche identifizieren, die sich nach dem Maß der Übernahme an Marktrisiken klassifizieren lassen. Sie bilden zusammen eine Wertschöpfungskette ab – von der Emission bis hin zu deren Platzierung im Kundenportfolio.

    1. Investment Banking Division (IBD)
      Hier werden hauptsächlich Beratungsdienstleistungen angeboten, aber keine Wertpapiere gehandelt oder am Markt platziert. Die Bank übernimmt hier also keine Risiken, sondern bietet in diesem Bereich M&A-Beratung an. Die Berater können durch eine Marktanalyse Kunden beim möglichen Zukauf oder bei der Suche nach potentiellen Käufern helfen, wenn ein Unternehmen oder ein Teilbereich davon zum Verkauf steht.
      Unternehmen werden bewertet und geprüft. Zudem begleiten die Berater bei Verhandlungen, indem sie in engem Kontakt mit Käufern, Verkäufern und Rechtsanwälten stehen. Weitere Beratungsdienstleistungen wie Financial Restructuring oder Rating Advisory fallen ebenfalls in diesen Bereich.
    2. Equity Capital Markets (ECM) und Debt Capital Markets (DCM)
      In diesen Bereichen geht es um Maßnahmen zur Kapitalbeschaffung für Unternehmen. Sie arbeiten meist sehr eng mit den IBD-Bereichen der Bank zusammen, da ECM-Banker die Informationen des IBD-Teams nutzen, um Börsengänge oder Kapitalerhöhungen etc. vorzubereiten. Sie begleiten Emissionsprozesse bis hin zur finalen Preisfestsetzung einer Emission.
      Damit vergleichbar sind die Aufgaben des DCM-Teams, allerdings sind sie auf Fremd- und nicht auf Eigenkapital spezialisiert. Sie sorgen dafür, dass neue Unternehmensanleihe am Markt platziert und Großkredite syndiziert werden. Beide Bereiche sind wesentlich näher am Markt als M&A-Berater. Die Bank benötigt für diese Transaktionen ein eigenes Handelsbuch, da kurzzeitig noch nicht verkaufte Aktien auf das eigene Buch genommen werden.Dies bedeutet, dass die Bank wechselnden Risiken ausgesetzt ist.
    3. Sales & Trading:
      Die Banker in diesem Bereich lassen sich in vier Gruppen einteilen: Sales, Trading, Structuring und Sell Side Research. Sie sind alle auf die Sekundärmärkte fokussiert. Hier wird mit Aktien, Anleihen, Derivaten und anderen Finanzprodukten gearbeitet, die über die Börse oder OTC (over-the-counter) gehandelt werden. Im Bereich Sales werden Produkte der Bank direkt an den Kunden verkauft. Das Structuring stellt eine Reihe dieser Produkte bereit, die auf das Risiko- und Renditeprofil des Kunden angepasst sind. Die von Sales gehandelten Positionen werden von Flow Tradern eingedeckt, die wiederum dafür sorgen, dass das Kundengeschäft zum Markt durchgeschleust wird. Von der Bank aufgenommene Risiken werden an andere Marktteilnehmer weitergegeben.
      Prop Trader wickeln die Eigenhandelsgeschäfte der Bank ab. Dabei werden gezielt Risiken aufgenommen. Begleitet wird das Sales-Team vom Sell-Side Research. Analysten aus den Bereichen Equity Research, Credit Research und Makro Research untersuchen die zukünftigen Aussichten von Aktien, Bonds und Währungen und gebe diese Informationen an die Sales Teams sowie die Structuring Teams weiter, sodass auf dieser Basis neue Produkte entwickelt werden können. In diesem Bereich des Investment Bankings werden tatsächlich Risiken aufgenommen und gehalten.

    Der Beruf des Investmentbankers

    Trotz der Bankenkrise im Jahr 2008 und der damit verbundenen Folgen für die Investmentbanken gilt der Beruf des Investmentbankers als besonders beliebt bei Absolventen von Wirtschaftsstudiengängen. Das ist wohl vor allem auf die breit gefächerten Karrieremöglichkeiten sowie die hohen Gehälter zurückzuführen.

    Wie aus der Beschreibung der verschiedenen Bereiche deutlich wurde, gibt es nicht das eine Berufsbild des Investment Bankers. Stattdessen gibt es in den verschiedenen Teams ganz unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte, die unterschiedliche Anforderungen voraussetzen. Dennoch lassen sich einige gemeinsame Nenner finden.

    Anforderungen

    1. Sehr hohe Leistungsbereitschaft.
    2. Hohe Stressresistenz sowie die Fähigkeit, unter Druck arbeiten zu können.
    3. Ausdauer und Frustrationstoleranz, da Arbeitstage sehr lang sind und bei viel Arbeit auch am Wochenende gearbeitet werden muss.
    4. Wie für jeden Job im Bankwesen werden analytisches Denken, ein ausgeprägtes intuitives Zahlenverständnis sowie ein Gespür für Logik vorausgesetzt.
    5. Umfassende Kenntnisse in Excel, das in nahezu allen Bereichen unerlässlich ist.
    6. Sehr gute Soft Skills, da insbesondere die Teamarbeit eine große Rolle spielt.

    Fachliche Anforderungen

    Neben diesen persönlichen Voraussetzungen gibt es einige fachliche Anforderungen, die Bewerber erfüllen sollten. Der Berufswunsch des Investmentbankers besteht im besten Fall schon möglichst früh, sodass bereits in der Schule auf einen sehr guten Abschluss hingearbeitet werden kann. Auslandsaufenthalte sind hier sinnvoll.

    Im Anschluss sollte dann ein wirtschaftliches Studium absolviert werden, wie etwa Wirtschaftswissenschaften, BWL, International Business o.ä. Auch Mathematiker haben Chancen, im Investment Banking zu arbeiten. Die Wahl der Universität ist ebenso wichtig wie die Wahl des Studienschwerpunkts. Hier sollten Erfahrungen in den Bereichen Bankbetriebslehre, Accounting, Unternehmensbewertung und M&A gesammelt werden.

    Bereits während des Studiums sollten Studierende Kontakte zu potentiellen Arbeitsgebern knüpfen und Praktika absolvieren. Empfehlenswert sind außerdem Auslandsaufenthalte in Finanzmetropolen. Nicht zuletzt sollten Bewerber einen überdurchschnittlichen Studienabschluss vorweisen.

    Tätigkeitsfelder und Karrierestufen

    Es gibt insgesamt 6 Tätigkeitsfelder für Investmentbanker:

    1. Asset Management: Pflege großer Anlageportfolios von Versicherungen, Investmentfonds und Unternehmen, Verwaltung von Vermögen von institutionellen Investoren sowie Privatanlegern, Anlageentscheidungen treffen und Kapital investieren
    2. Corporate Finance: Beratung von Kunden über Finanzprodukte, Finanzierung und Investitionen in Unternehmen planen, steuern und überwachen, Liquidität des Unternehmens aufrechterhalten
    3. Financial Engineering: Entwicklung von Produkten für die Bereiche Sales und Corporate Finance sowie Finanzierungskonzepte für Geschäftskunden, Finanzierungsberatung und -betreuung bei größeren Unternehmen zur individuellen Gestaltung der Kapitalaufbringung bzw. Finanzierung
    4. Research: Analyse von Märkten, Branchen und Unternehmen.
    5. Sales & Trading: Trader handeln mit Wertpapieren, Derivaten, Anleihen, Swaps und Futures auf Rechnung der Bank oder des Kunden, während Sales Manager den Verkauf von Finanzprodukten verwalten.
    6. M&A-Experten: Auswahl, Analyse und Bewertung von Zielfirmen für Fusionen, Umstrukturierungen und Verkäufe von Unternehmen.

    Es werden fünf typische Karrierestufen unterschieden. Einsteiger sind zunächst zwei bis drei Jahre Analyst, bis sie die nächste Karrierestufe erreichen:

    1. Analyst
    2. Associate
    3. Vice President
    4. Director
    5. Managing Director

    Gehalt

    Es sind wohl nicht zuletzt die hohen Gehälter, die für viele Absolventen den Beruf des Investmentbankers so attraktiv machen. Allerdings stehen diesen hohe Erwartungen gegenüber: 60 bis 80 Arbeitsstunden pro Woche sind die Regel, auch Arbeit am Wochenende ist keine Seltenheit.

    Dafür werden bereits Einsteiger, je nach Qualifikation und Arbeitgeber, mit bis zu 70.000 Euro Jahresgehalt entlohnt. Mit der nächsthöheren Karrierestufe nimmt dies von zunächst 20 auf 50 Prozent zu, sodass bereits nach drei bis fünf Jahren Berufserfahrung mit einem Jahresgehalt von 150.000 Euro gerechnet werden kann. In einer Senior-Position können Investmentbanker 360.000 Euro und mehr verdienen.

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