Online-Banking

Eine Überweisung tätigen oder einen Dauerauftrag einrichten – was früher nur durch einen Gang zur Filiale möglich war, kann durch Online-Banking bequem von zu Haus aus erledigt werden. Das erspart nicht nur Zeit, sondern macht Bankkunden zudem unabhängig von den Öffnungszeiten der Bank. Um das Konto vor Betrug und Missbrauch zu schützen, haben sich verschiedene TAN-Sicherheitsverfahren etabliert. Doch auch Sie als Kunde können zur Sicherheit Ihrer Daten im Online-Banking beitragen.

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: April 27, 2023

Author Daniel Winterl

Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Als Online Banking wird die Abwicklung von Bankgeschäften und Transaktionen im Internet bezeichnet, die am Laptop oder per Smartphone stattfindet. Möglich sind hierbei alle Bankgeschäfte, die auch in einer Bankfiliale durchgeführt werden können. Per Online-Banking haben Bankkunden die Möglichkeit, ihr Girokonto über das Internet zu führen. Jedwede Transaktionen können so von zu Hause aus verwaltet werden. So können Sie über das Online-Banking Portal beispielsweise:

    • Überweisungen tätigen
    • Daueraufträge anlegen
    • Kontostand einsehen
    • E-Kontoauszüge abrufen
    • Kontoumsätze einsehen

    Zur Nutzung von Online-Banking müssen Kunden diesen Service bei ihrer Bank beantragen. Dafür ist natürlich ein Girokonto bei der jeweiligen Bank notwendig. Nach erfolgreicher Beantragung des Online-Bankings können Sie sich dann mit Benutzername und Persönlicher Identifikationsnummer (kurz: PIN) einloggen. In der Regel ist dies von folgenden Geräten aus möglich:

    1. PC
    2. Laptop
    3. Tablet
    4. Smartphone

    Zur Absicherung des Kontos vor dem Missbrauch Dritter muss für jeden Auftrag eine Transaktionsnummer (kurz: TAN) eingegeben werden. Diese kann der Kunde auf verschiedenen Wegen erhalten. Beim klassischen TAN-Verfahren wird beispielsweise postalisch eine TAN-Liste zugesendet. Mittlerweile haben sich jedoch auch viele weitere TAN-Sicherheitsverfahren etabliert.

    Entwicklung

    Schon seit den frühen 1980er Jahren wird Online-Banking genutzt, wenngleich es zu dieser Zeit mit erheblichen Kosten verbunden war. Folglich zählten zunächst nur wenige Unternehmen und wohlhabende Privatpersonen zu den Kunden. Mit neueren und ausgereifteren Technologien der Banken wurde das Online-Banking jedoch zunehmend günstiger und verbreiteter. Während im Jahr 2000 rund 11 Prozent der deutschen Bankkunden diesen Service nutzten, liegt der Anteil mittlerweile bei über 50 Prozent.

    Filialbanking vs. Online-Banking

    Durch das Online-Banking können Sie Ihre Bankgeschäfte von zu Haus aus erledigen und ersparen sich dadurch den Gang zur Filiale. Somit bildet es den Gegensatz zum klassischen Filialbanking. Die wichtigsten Vorteile von Online-Banking und Filialbanking zeigt die folgende Tabelle:

    Online-Banking Filialbanking
    • Unabhängigkeit von den Filialöffnungszeiten
    • Schnelles Überweisen bequem von zu Hause
    • Kontozugang 24 Stunden am Tag
    • Ständiger Überblick über jedwede Kontoumsätze
    • Bankberater können Online kontaktiert werden
    • Überblick über alle Konten
    • Filialmitarbeiter vor Ort ermöglichen eine persönliche Beratung
    • Bargeld kann eingezahlt werden
    • Bei der Einreichung von Schecks und Überweisungen werden Belege ausgehändigt
    • Produkte können individuell an den jeweilige Kunden angepasst werden

    Online-Banking mit Telefon-Banking kombinieren

    Viele Banken bieten ihren Kunden auch die Kontoführung über das Telefon an. Dieser Service kann oft mit Online-Banking kombiniert werden. Hier können die Zugangsdaten per Sprach- oder Tastatureingabe eingegeben werden und Überweisungen können getätigt werden, den Kontostand erfragt oder Wertpapiere gekauft werden.So erhalten Sie trotz Online-Bankings eine persönliche Beratung durch Bank-Mitarbeiter per Telefon.

    Sicherheit

    Der Anteil der deutschen Bundesbürger, die Online-Banking für sicher halten, wächst stetig und liegt mittlerweile bei über 50 Prozent. Das entspricht ungefähr dem Anteil der Online-Banking Nutzer. Bei vielen Menschen verbleibt dennoch die Angst, dass ihre sensiblen Bankdaten von Internetbetrügern abgefangen und missbraucht werden können. Tatsächlich kann ein Datendiebstahl jedoch durch die modernen und hochkomplexen Sicherheitsverfahren nahezu ausgeschlossen werden.

    Wie wird die Datensicherung durchgeführt?

    Um sich vor Betrügern im Internet zu schützen, hat die Sicherheit beim Online-Banking höchste Priorität. Die Banken schaffen diese Sicherheit durch mehrere Verfahren:

    Datenverschlüsselung
    Um die Datenübertragung beim Online-Banking abzusichern, werden die Daten verschlüsselt übersendet. Secure Socket Layer (kurz: SSL) heißt der Verschlüsselungsmechanismus, der von den meisten Banken für ihre Online-Banking Portale verwendet wird. Die vom Kunden eingegebenen Daten werden dabei mit einem Schlüssel abgesichert und versendet. Um die Daten lesen zu können, benötigt auch die Bank einen Schlüssel. Für Dritte sind die übersendeten Daten somit nicht lesbar.

    Sichere Verbindungen erkennen

    Ob eine verschlüsselte und somit sichere Verbindung gegeben ist, können Sie ganz leicht erkennen am:

    • Schloss- oder Schlüsselsymbol im Browserfenster
    • Angehängten „s“ am http in der URL-Leiste, also „https://...“

    PIN und Transaktionsnummer
    Zusätzlich zu dem Verschlüsselungsmechanismus muss sich jeder Online-Banking-Nutzer mit einer PIN im Portal einloggen. Dieser wird dem Kunden nach Beantragung des Online-Bankings postalisch zugesendet. Anschließend wird für jede Transaktion, die getätigt werden soll, eine Transaktionsnummer benötigt. Diese fungiert wie eine Online-Unterschrift und autorisiert einzelne Aufträge wie etwa Überweisungen.

    Tipps für sicheres Online-Banking

    Zusätzlich zu den Sicherheitsmaßnahmen seitens der Bank sollten Sie einen gewissenhaften Umgang mit dem Online-Banking pflegen. Halten Sie sich am besten an die folgenden Tipps, um Ihr Girokonto vor Internetbetrügern sowie vor Viren zu schützen:

    1. Aktualisieren Sie regelmäßig die Antivirensoftwares auf Ihrem PC.
    2. Verwahren Sie Ihre Zugangsdaten wie die PIN an einem sicheren Ort.
    3. Loggen Sie sich stets nach Nutzung des Online-Bankings aus.
    4. Meiden Sie das Einloggen an einem fremden PC.
    5. Nutzen Sie für ein sicheres Passwort Zahlen sowie Groß- und Kleinbuchstaben.
    6. Setzen Sie für den Fall eines Betruges vorsorglich ein Überweisungslimit fest.
    Zu den derzeit sehr sicheren Onlinebanking-Verfahren zählen ChipTan, BestSign sowie PhotoTan und QR-Tan. Die AppTan ist ein sicheres Verfahren, von der SMS-Tan wird mittlerweile aus Sicherheitsgründen abgeraten. 

    Phishing erkennen

    Beim Phishing versenden Internetbetrüger gefälschte E-Mails und geben sich als eine Bank aus, um an vertrauliche Daten wie etwa an die PIN zu gelangen. Geben Sie Ihre Zugangsdaten also niemals auf einer Website ein, deren Link Sie in einer E-Mail erhalten haben - tippen Sie die URL stets manuell ein.

    Wie kann ich meinen Online-Banking Zugang sperren?

    Haben Sie den Verdacht oder gar die Gewissheit, dass ein Dritter auf Ihren Online-Banking Zugang zugreift, sollten Sie diesen umgehend sperren lassen. Meist können Sie die Sperrung über eine Hotline der Bank oder direkt über das Online-Banking Portal vornehmen.

    Haben Sie hingegen Ihre TAN-Liste verloren, können Sie diese meist separat deaktivieren, ohne dass der gesamte Online-Banking Zugang gesperrt wird. Dies ist für gewöhnlich über die Website oder Hotline der Bank möglich.

    TAN-Sicherheitsverfahren

    TAN-Sicherheitsverfahren dienen im Online-Banking dazu, Transaktionen zu autorisieren. Bevor beispielsweise online eine Überweisung getätigt werden kann, muss der Nutzer eine persönliche Transaktionsnummer eingeben. So wird verhindert, dass unbefugte Dritte Transaktionen durchführen können, die Ihren Online-Banking Zugang gehackt haben.

    Was ist eine Transaktionsnummer?

    Die Transaktionsnummer (TAN) ist in der Regel eine sechsstellige Zahl, die von Finanzinstituten nach dem Zufallsprinzip erstellt wird. Wichtig dabei ist, dass diese aus Sicherheitsgründen nur ein einziges Mal gültig ist. So muss für jede Transaktion, sei es Inlands-, Auslandsüberweisung oder Dauerauftrag, eine neue TAN eingegeben werden.

    Wie funktionieren TAN-Sicherheitsverfahren?

    Mittlerweile existieren viele verschiedenen TAN-Sicherheitsverfahren. Diese unterscheiden sich insbesondere darin, wie dem Bankkunden die Transaktionsnummern übermittelt werden:

    Indizierte TAN-Liste (iTan)

    Bei diesem Verfahren erhält der Bankkunde postalisch eine vornummerierte TAN-Liste, die auch als indizierte TAN-Liste bezeichnet wird. Möchte der Kunde eine Überweisung tätigen, nennt die Bank eine nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Platznummer auf der Liste. Der Kunde sucht dann die zugehörige TAN und kann seine Transaktion autorisieren.

    MobileTAN

    Hierbei wird die TAN als SMS auf die vom Kunden hinterlegte Handynummer gesendet, weshalb dieses Verfahren MobileTAN heißt. Dafür muss im Online-Banking Zugang für gewöhnlich die Funktion „mTan“ oder „MobileTAN“ angeklickt werden. Die Zusendung per SMS erfolgt dann meist innerhalb weniger Sekunden.

    FinTS-Verfahren

    Das FinTS-Verfahren basiert auf der persönlichen Signatur des Kunden, die elektronisch auf einer Chipkarte gespeichert wird. Zudem wird hierfür ein Kartenlesegerät benötigt, das je nach Bank zwischen 20 und 120 Euro kostet. Möchte der Kunde eine Überweisung autorisieren, steckt er die Chipkarte in den Kartenleser und gibt dann seine persönliche Karten-PIN ein.

    ChipTAN

    Auch für diese Option benötigt der Bankkunde ein kleines Gerät, in das er bei gewünschter Transaktion seine Bankkarte steckt. Anschließend erscheint für gewöhnlich auf der Internetseite der Bank ein Strichcode. Mit selbigem Gerät muss der Strichcode dann gescannt werden muss, damit es anschließend eine TAN anzeigt.

    PhotoTAN

    Das PhotoTAN gehört zu den jüngeren Verfahren und wurde erst im Jahr 2012 eingeführt. Im Online-Banking Portal wird dabei nach der Veranlassung einer Überweisung ein kryptografisches Bild angezeigt, das entweder von einer Smartphone-App oder einem speziellen PhotoTAN Gerät eingescannt werden muss. Die App beziehungsweise das Gerät zeigt anschließend die TAN an, womit die Transaktion wie gewohnt autorisiert werden kann.

    Verschiedene Geräte nutzen

    Für die Photo-TAN-App sowie die Online-Banking-App sollten Sie niemals das gleiche Smartphone nutzen. Wird das Smartphone gestohlen, können Betrüger andernfalls leicht Transaktionen tätigen.

    PushTAN

    Genau wie beim PhotoTan wird auch bei dieser Methode ein Smartphone sowie eine spezielle PushTAN App benötigt. Diese zeigt dann eine TAN an, sobald im Online-Banking eine Transaktion veranlasst wurde.

    BestSign

    BestSign basiert auf dem persönlichen Fingerabdruck des Kunden, der vorab bei der Bank eingespeichert wird. Anschließend kann der Kunde Transaktionen autorisieren, indem er seinen Finger auf einen Fingerabdrucksensor auf seinem Smartphone hält. Dafür wird jedoch ein Smartphone benötigt, das über diese Funktion verfügt.

    Klassische TAN-Verfahren

    Die indizierte TAN-Liste ist zwar das klassische Verfahren, wird jedoch zunehmend von neueren Verfahren abgelöst, da sie als zu unsicher gilt. Grund dafür ist, dass hier zahlreiche TAN auf einmal generiert werden, die dem Kunden in einer Liste zugesendet werden. Betrüger haben hierbei ein leichtes Spiel, über gefälschte E-Mails an diese Liste zu gelangen, Stichwort: Phishing.

    Welche sind die sichersten TAN-Verfahren?

    Der Trend geht also weg von der klassischen TAN-Liste und hin zu neueren Verfahren, die auf moderneren Technologien basieren.  Zu den sichersten Verfahren zählen mittlerweile:

    • ChipTAN
    • PhotoTAN
    • MobileTAN
    • BestSign

    Diese Verfahren gelten als besonders sicher, da erst nach Veranlassung einer Transaktion über das Online-Banking eine kurzfristige TAN generiert wird. Zudem ist ein zusätzliches, vom PC unabhängiges Gerät notwendig, das nicht von Trojanern oder Betrügern angegriffen werden kann.

    Die am häufigsten genutzten TAN-Verfahren sind heutzutage ChipTAN sowie MobileTan. Beide Optionen werden mittlerweile von den meisten Banken angeboten. Anders ist dies bei der Methode mit BestSign. Sie zählt zwar zu den sichersten Verfahren, wird aber bisher nur von einer einzigen Bank angeboten. Zudem wird hierfür ein Smartphone benötigt, das über einen Fingerabdruck-Sensor verfügt, weshalb dieses Verfahren nicht für jeden Bankkunden in Frage kommt.

    Im Detail: Funktionen des Online-Bankings

    Online-Banking bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Girokonto auch bequem über das Internet vom heimischen Rechner aus zu verwalten. Dabei stehen in der Regel die folgenden Funktionen zur Verfügung, die aber je nach Bankinstitut leicht variieren können:

    1. Konto- und Umsatzinformationen
      • Personen- und Kontenübersicht einsehen
      • Umsatzanzeige mit Kontobewegungen
    2. Zahlungsverkehr abwickeln
      • Inlandsüberweisungen tätigen
      • Auslandsüberweisungen tätigen
      • Terminüberweisungen tätigen
      • Sammelaufträge tätigen
      • Daueraufträge einrichten, ändern und löschen
    3. Finanzstatus anzeigen lassen
    4. Elektronische Kontoauszüge einsehen

    Häufige Fragen zur Nutzung

    Wie kann ich beim Online Banking meinen Kontostand abrufen?

    Um Ihren Kontostand online abzurufen, müssen Sie sich zunächst mit Ihren Zugangsdaten im Online-Banking Portal der jeweiligen Bank anmelden. In aller Regel kann dann der Kontostand abgerufen werden, indem der Menüpunkt „Kontoauszug online abfragen“ oder „Kontostand online sehen“ aufgerufen wird. Die genaue Bezeichnung kann von Bank zu Bank variieren.

    Wie lange kann ich beim Online Banking die Kontoumsätze sehen?

    Wie lange die Kontoumsätze online eingesehen werden können, hängt ganz von dem jeweiligen Bankinstitut ab. Während bei einigen Banken die Umsätze der letzten 60 Tage eingesehen werden können, ermöglichen andere Banken dies auch für 90 Tage oder sogar für 300 Tage.

    Wie kann ich meine Transaktionen im Online Banking sehen?

    Wenn Sie Ihre Transaktionen online einsehen möchten, können Sie dies meist über mehrere Wege tun. Klicken Sie zum Beispiel auf die Menüpunkte „Umsätze“ oder „Transaktionshistorie“ in Ihrem Online-Banking Portal. Zudem können Sie auch den Online-Kontoauszug nutzen, um sich Ihre Transaktionen anzeigen zu lassen.

    Wie kann ich online überweisen?

    Über das Online-Banking Portal können Sie natürlich auch Überweisungen tätigen. Meist ist dafür ein eigener Navigationspunkt mit dem Namen „Überweisungen“ vorgesehen. Genau wie bei Überweisungsscheinen in der Filiale müssen auch hier die entsprechenden Daten wie Name, BIC oder Kontonummer, Bankleitzahl oder BIC sowie der gewünschte Betrag eingegeben werden. Um die Überweisung zu veranlassen, müssen Sie nun je nach Bank auf „Bestätigung“ oder „Weiter“ klicken. Für die Autorisierung muss anschließend die Transaktionsnummer (TAN) eingegeben werden. Wie Sie an diese gelangen, hängt von dem TAN-Sicherheitsverfahren ab, welches Sie mit Ihrer Bank vereinbart haben.

    Wie kann ich online einen Dauerauftrag einrichten?

    Wenn Sie an einen Empfänger regelmäßig einen gleichbleibenden Betrag überweisen möchten, bietet sich ein Dauerauftrag an. Dieser kann für gewöhnlich unter dem Navigationspunkt „Dauerauftrag“ eingerichtet werden. Anschließend müssen alle notwendigen Felder in der Dauerauftragsmaske, wie etwa die Kontodaten des Empfängers, eingetragen werden. Auch der Termin für die erste Überweisung sowie das Überweisungsintervall müssen ausgewählt werden. Anschließend muss der Dauerauftrag mit der Transaktionsnummer autorisiert werden, die Sie je nach ausgewähltem TAN-Sicherheitsverfahren erhalten.

    Wie lange dauert eine Überweisung eines Geldbetrags beim Online-Banking?

    Seit 2012 ist gesetzlich festgeschrieben, dass eine Online-Überweisung innerhalb eines Bank-Werktages abgewickelt werden muss. Zudem kann der Betrag oft sogar noch am selben Tag auf dem Zielkonto ankommen, sofern vor einer bestimmten Annahmefrist überwiesen wurde.

    Online-Banking beantragen: So geht’s

    Um Online-Banking nutzen zu können, muss die Bank Ihr Girokonto für diesen Service freischalten. Die Beantragung kann in der Regel über die folgenden Wege erfolgen:

    1. Persönlich in der Filiale
    2. Formular auf der Website
    3. Telefonisch über die Hotline

    Für gewöhnlich müssen Sie sich bei der Beantragung bereits für eine der verschiedenen TAN-Sicherheitsverfahren entscheiden. Sind alle wichtigen Fragen geklärt, können Sie nun den Online-Banking Vertrag unterzeichnen. Die Anmeldedaten für das Portal werden Ihnen im Regelfall einige Tage später per Post zugesendet.

    Voraussetzungen

    Um Online-Banking nutzen zu können, brauchen Sie zunächst einmal ein gewöhnliches Girokonto bei der jeweiligen Bank, das für Online-Banking freigeschaltet wurde. Zudem benötigen Sie Folgendes:

    1. PC oder mobiles Endgerät mit Internetzugang, wie zum Beispiel:
      • Computer
      • Laptop
      • Tablet
      • Smartphone
    2. Login-Daten wie Benutzername und PIN
    3. Je nach gewähltem TAN-Verfahren das entsprechende Zubehör, wie zum Beispiel:
      • iTAN: TAN-Liste
      • MobileTAN: Smartphone
      • PhotoTAN: Smartphone, Smartphone-App oder PhotoTAN-Gerät
      • ChipTAN: Bankkarte, Kartenlese- und Scann-Gerät
      • FinTS: Chipkarte mit elektronischer Signatur, Kartenlesegerät

    Haben alle Banken einen Online-Banking Zugang?

    Neben den zahlreichen Direktbanken, die ihren Service ausschließlich über das Internet anbieten, gehört das Online-Banking mittlerweile auch zu den gewöhnlichen Services von Filialbanken. In Deutschland kann daher heutzutage bei jedem größeren Bankinstitut ein entsprechender Zugang beantragt werden.

    Gibt es beim Online-Banking eine Altersbegrenzung?

    In aller Regel ist das Online-Banking ab 18 Jahren möglich. Einige Banken erlauben jedoch auch Menschen jüngeren Alters, ihr Girokonto online zu führen. Dafür ist jedoch für gewöhnlich die Einverständniserklärung der Eltern notwendig.

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