Termingeld: Feste Zinsen pünktlich zum Termin

Feste Laufzeit ohne Zinsschwankungen
Hohe Sicherheit durch Einlagensicherung
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Termingeld

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: February 26, 2024

Author Daniel Winterl

Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Wichtiges zum Termingeld

    • Keine Zinsschwankungen
      Mit Termingeld unterliegt Ihre Geldanlage nicht mehr den starken Schwankungen am Kapitalmarkt. Sie können sich auf eine feste Verzinsung verlassen.
    • Wahl der Laufzeit
      Laufzeiten zwischen einem und zehn Jahren können gewählt werden, je nach persönlichem Anlagehorizont. Termingeld Zinsen können sich demnach so lange gesichert werden, wie Sie ihr Geld entbehren können.
    • Hohe Sicherheit
      Dank der Einlagensicherung ist Ihr Geld bei der Anlage in Termingeld abgesichert.
    • Sicherheit für andere Anlagen
      Unter Umständen kann dieses sogar als Sicherheit für Kredite genutzt werden, beispielsweise bei der Baufinanzierung.
    • Unterschiede beachten
      Termingeld gibt es als Festgeld sowie als Kündigungsgeld, sie unterscheiden sich bezüglich Zinssatz und Kündigungsfrist.

    Die Jahre seit der Banken- und Staatsschuldenkrise 2008 haben zu immer neuen Tiefstwerten bei den wichtigsten Referenzzinssätzen geführt. Für Sie als Privatanleger bedeutet es, dass Sie aufgrund dieser Entwicklung bei den Zinsen zwangsläufig Alternativen der Geldanlage prüfen sollten. Tagesgeld gibt schon lange nicht mehr die Zinsen, um die Inflation ausgleichen könnten. Termingeld verspricht Sicherheit und Planbarkeit.

    Termingeld wird in zwei Arten unterschieden: Festgeld und Kündigungsgeld

    Termingeld ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Termineinlage. Sie als Kunde vereinbaren mit der Bank eine kurz- bis mittelfristige Anlage zu einer festen Laufzeit und entsprechendem Zins. Außerdem wird je nach Einlage zwischen sogenanntem Festgeld und entsprechendem Kündigungsgeld unterschieden.

    Termingeld als Festgeld

    Im ersten Fall legen Sie Ihr Kapital zu festen Bedingungen über eine bestimmte, vorher genau definierte Laufzeit und Fälligkeit an. Nach Ablauf dieser Fälligkeit wird das Kapital als Sichteinlage weitergeführt, ist also täglich mit einer maximal einmonatigen Kündigungsfrist verfügbar. Oder aber es wird prolongiert, was so viel wie Verlängerung Ihrer Geldanlage bedeutet.

    Hierbei ändert sich der Zinssatz, entsprechend dem dann aktuellen Zinsniveau am Markt. Zinsschwankungen am Markt machen Ihnen nichts aus, die Bank ist an diese Vereinbarung gebunden. Ebenso wenig können aber auch Sie bei diesem Termingeldkonto vor dem Ende der Laufzeiten selbst aus dem Vertrag aussteigen, zumindest bis auf wenige Ausnahmen.

    Termingeld als Kündigungsgeld

    Der zweite Fall beschreibt die Anlage von Termingeld in ein sogenanntes Kündigungsgeld. Hier einigen Sie sich vorab auf eine bestimmte Kündigungsfrist. Zu dem Zeitpunkt, an dem Sie wieder frei über das eingelegte Kapital verfügen wollen, müssen Sie also entsprechend rechtzeitig gekündigt haben. So lange das Geld nicht fällig wird, richtet sich der Zinssatz nach dem Markt. Er ist also variabel, die ganze Anlage ist unbefristet und damit ohne konkretes Fälligkeitsdatum.

    Erst danach entspricht dieses Termingeld mehr einem Festgeld, denn dann gilt ein gebundener Zinssatz für die jeweilige Laufzeit. Hier wird also nicht der Zinssatz festgelegt, sondern lediglich die Kündigungsfrist. Sie muss mindestens ein Monat betragen, kann aber auch 18 Monate oder ähnlich lange ausfallen. Je nach Bank bleiben die Zinsen variabel oder wird bis zur Fälligkeit festgeschrieben. Das Ganze ist also eine Möglichkeit, von steigenden Zinsen zu profitieren – umgekehrt kann die Rendite ziemlich schnell dahinschwinden.

    Wahl der Anlagedauer

    Jetzt liegt es in der Natur der Sache, dass nicht beide Varianten der Termingeldanlage automatisch dieselben Vorteile mit sich bringen. Denn je nachdem wie stark sich der Markt verändert, können Sie von der Entwicklung der Zinsen profitieren oder Sie verzichten auf ansprechende Rendite in Hinblick, dass noch weitaus höhere Zinsen möglich gewesen wären.

    Prinzipiell sollten Sie Termingeld stets mit Tagesgeld und den jeweiligen Konditionen vergleichen. Denn gerade bei kurzen Laufzeiten, von einem oder zwei Jahren, kann die Sache schwierig zu überblicken sein. Rechnen Sie mit steigenden Zinsen und bekommen möglicherweise einen Neukundenvorteil beim Tagesgeld, kann sich diese Variante im Gegensatz zu Termingelder für Sparer und Anleger stärker rechnen.

    Gehen Sie von sinkenden Zinsen aus, möchten aber dennoch vergleichsweise flexibel bleiben, kann Festgeld auf ein oder zwei Jahre den Ausschlag geben. Bei dieser Form würde die durchschnittliche Verzinsung, also die Rendite, über dem Niveau der Tagesgeldanlage liegen.

    Umgekehrt empfiehlt es sich natürlich, in Hochzinsphasen zum Beispiel längere Laufzeiten von vier oder fünf Jahren zu wählen. Denn hier kommt zusätzlich der Zinseszinseffekt zum Tragen, da jährlich ausgezahlt und damit eine höhere Summe von nun an mitverzinst wird.

    Sicherheit durch Einlagensicherung

    Derartige Anlagen bei Kreditinstituten innerhalb der Europäischen Union (EU) unterliegen seit Längerem einer gesetzlichen Einlagensicherung. Hiermit sind wie von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht gefordert Beträge bis zu 100.000 EUR je Kunde und Bank durch die garantiert. Sie können also problemlos auch ausländische Banken mit in den Zinsvergleich bei FinanceScout24 mit einbeziehen. Da fast alle Angebote online abschließbar sind und so auch verwaltet werden, ist der Aufwand identisch.

    Hausbankprinzip nicht beachten

    Bei der Kapitalanlage sollten Sie immer nach dem für Sie optimalen Angebot suchen und sich nicht nur nach Möglichkeitan die langjährige Hausbank wenden. Denn diese hat vielleicht gar kein Interesse daran, Geld praktisch intern umzubuchen. Es gelten Bedingungen, wie beispielsweise eine Mindestanlagesumme.

    Auch setzen einige Banken voraus, dass der Geldbetrag „frisch“ ist. Das bedeutet, es lag vorher nicht in irgendwelchen anderen Anlagen oder Konten bei derselben Bank. Ganz abgesehen davon, gibt es attraktive Neukundenaktionen von Zeit zu Zeit.

    Nutzen Sie den Vergleichsrechner auf FinanceScout24 und vergleichen das einmal mit dem Angebot Ihrer Hausbank. Da Termingeld weder an ein Tagesgeld- oder Girokonto geknüpft ist, können Sie als Anleger absolut frei wählen.

    Wichtig sind außerdem die Konditionen und Bedingungen von Termingeldern, die mit der Bank vereinbart werden. Was passiert, wenn Sie die Kündigung versäumen? Wird dann automatisch wiederangelegt und zu dem dann gültigen Zinsniveau? Hier empfiehlt es sich, kurz mit den Bedingungen der jeweiligen Termingelder vertraut zu werden und dann zu entscheiden.

    Vorteile beim Termingeld

    Die Vorteile dieser Anlageform sind vor allem durch Sicherheit geprägt. Zinssatz und Kündigungsmodalitäten sind klar, Sie können Ihre Rendite von vornherein berechnen. Alles, was währenddessen Zinsen an den Kapitalmärkten passiert (vor allem hinsichtlich der Zinsen), kann Ihnen egal sein.

    Außerdem können Sie zielgerichtet Geld einsetzen, wenn beispielsweise in naher Zukunft der Ausbau des Dachbodens nötig wird oder andere Anschaffungen geplant sind. Sie verzichten während der Laufzeit darauf, über das Geld verfügen zu können. Das geht nur in Ausnahmefällen, das Gesetz spricht hier von einem „wichtigen Grund“.

    Praktisch heißt das, dass bei Arbeitslosigkeit (Hartz IV) ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist über das Geld verfügt werden kann. Auch dann, wenn Sie das Termingeld erben, können Sie sich darauf berufen. Im Umkehrschluss dafür, dass sie etwas von der Flexibilität einbüßen, bekommen Sie eine gegenüber klassischen Sparbüchern weit überdurchschnittliche Rendite.

    Nachteile von Termingeld

    Die Nachteile von Termingeld sind vor allem in der Verfügung und mangelnden Flexibilität von Ihrer Geldanlage begründet. Bis zum Ende der Laufzeit stehen Ihnen die getätigten Einlagen nicht zur Verfügung. Ein vorzeitiger Zugriff auf Ihre Termineinlagen ist nur bei Sonderfällen möglich und geht meist mit der Zahlung einer Vertragsstrafe einher. Außerdem fallen bei dieser Geldanlage die Zinsen nicht so hoch aus wie bei anderen Formen der Geldanlage, die zwar mit einem höheren Risiko behaftet sind, aber bei denen dennoch die Aussicht auf bessere Zinsen besteht.

    Zudem sollten Sie beachten, das Termingeld Zinsen fixe Zinsen sind. Bei einem Anstieg am Markt (also hohe Zinsen) profitieren Sie jedoch nicht und sind an die bis zum Ende der Laufzeit Ihres Termingeldkontos ausgehandelten Zinsen gebunden. Beim Termingeldvergleich sollten Sie als Sparer und Anleger diese Nachteile beachten und schauen, wie die Konditionen bei Ihrem Anbieter für ein Termingeldkonto gestaltet sind und wie Sie über Ihr Geld verfügen können.

    Schritt für Schritt zum richtigen Termingeld

    1. Vorabüberlegung: Hausbank oder Vergleich nutzen
      Wie bereits beschrieben, sollten Sie nach Möglichkeit das Hausbankprinzip bei der Anlage in Termingeld nicht berücksichtigen, da Sie hier meist eine geringere Verzinsung erhalten. Durch einen Zinsvergleich können Sie online, kostenlos und unverbindlich die verfügbaren Angebote miteinander vergleichen.
    2. Laufzeit wählen
      Sie müssen für den jeweiligen Zeitraum auf das Geld, was Sie anlegen wollen, verzichten können. Insofern sind Laufzeiten bis zu zwei oder drei Jahren die gängige Praxis, alles andere wäre schwierig zu überblicken.
    3. Haushaltsrechnung
      Bevor Sie in Termingeld investieren, sollten Sie Ihre persönliche finanzielle Situation genau hinterfragen. Denn wenn kein wichtiger Grund vorliegt, bedeutet eine vorzeitige Kündigung (Vorbehalt der Zustimmung der Bank!), dass damit automatisch auch alle Zinsansprüche verlorengehen. Eine Haushaltsrechnung kann Ihnen dabei helfen.
    4. Termingeld-Vergleich
      Nun können Sie im Vergleich von FinanceScout24 den Anlagebetrag angeben sowie den Zeitraum wählen. Zur Auswahl steht eine Anlagedauert die von 1 Monat bis hin zu 10 Jahren geht. Im Termingeld-Vergleich finden Sie dann Informationen zu Zinsertrag, Zinssatz sowie eine Bewertungsskala von ein bis fünf Sternen. Sie basiert auf Erfahrungen von Kunden sowie den Testurteilen unabhängiger Magazine. Ebenso erhalten Sie eine Angabe zur Einlagensicherung. Sagt Ihnen ein Angebot zu, werden Sie direkt auf die Originalseite der Bank weitergeleitet. Von hier aus läuft dann die Eröffnung über eine gesicherte SSL-Verbindung.

    Referenzzinssätze der EZB

    Auch die Zinsentwicklung ist ein Risiko, das Sie als Laie nur oberflächlich einordnen können. Vergleichen Sie einmal die wichtigsten Referenzzinssätze der Europäischen Zentralbank (EZB), um einen groben Überblick über Entwicklungen der letzten Jahre zu bekommen.

    Neukundenboni nutzen

    Bei vielen Angeboten gibt es Bonuszahlungen für Neukunden. Sie sind meist an eine bestimmte Mindestsumme oder Laufzeit geknüpft. Sie können hier versuchen, Ihr freies Kapital auf mehrere Anbiete zu splitten. Wenn dann zusätzliche einmalige Neukundenboni gezahlt werden, steigert das Ihre Rendite.

    Termingeld als Kreditsicherheit

    Da diese Art von Termingeld gesichert ist und Sie als Anleger oder Sparer selbst ja keinen Einfluss darauf haben, vorzeitig auszusteigen, wird Festgeld häufig auch als Sicherheit genutzt. Aber längst nicht jede Bank akzeptiert diese Sicherheit, die letztlich nichts anderes als eine Schuldverschreibung oder Forderung gegen die andere Bank ist.

    Bei einer Baufinanzierung oder bei betrieblichen Finanzierungen kann das Ganze zum Einsatz kommen. Allerdings muss die Kreditlaufzeit niedriger sein als die Laufzeit der jeweiligen Termineinlage. Auch muss der Vertrag überhaupt zulassen, dass die Anlage als Sicherheit verpfändet oder der Anspruch daran abgetreten werden kann.

    Ein Grund, weshalb es immer mal wieder zu einer Ablehnung kommt, liegt im Aufwand für die Bank. Denn sie wird systemisch eingetragen und im Zweifelsfall, wenn der Kredit verwertet werden muss, muss umständlich geprüft werden. Deshalb stellen viele Banken und Kreditinstitute diese Variante unter den Vorbehalt einer Zustimmung.

    Fragen und Antworten zum Termingeld

    Was spricht für die Anlage in Termingeld?

    Im Prinzip erleichtert Termingeld, speziell Festgeld, die Planung von Zinsen und Rendite. Sie sind nicht mehr den Unwägbarkeiten des Marktes ausgesetzt, sondern können auf kurz- oder mittelfristige Sicht planen. Gerade bei Abschluss zu Hochzinsphasen ist Termingeld interessant, da sich so attraktive Konditionen über die Zeit sichern lassen. Besonders die Variante in Form von Kündigungsgeld hat zudem einen kleinen Risikofaktor, womit Sie auch vom Marktgeschehen profitieren können. Je nachdem, welche Laufzeiten und Kündigungsfrist vereinbart wurden, können Sie sich hohe Zinsen noch über einen langen Zeitraum sichern. Und zwar dann, wenn diese zum Zeitpunkt der Kündigung bis zur Fälligkeit festgeschrieben werden.

    Festgeld oder Kündigungsgeld?

    Wie oben im Artikel bereits erläutert, eignet sich Kündigungsgeld oftmals als kleines, aber sicheres Spekulationsmodell. Da die Verzinsung nicht negativ sein kann, ist ein Verlust nicht möglich. Gleichzeitig ist der Zinssatz aber variabel, also veränderlich. Und durch die Festschreibung bei Kündigung lassen sich kurzzeitige Hochzinsphasen über die Zeit retten.

    Wenn das Zinsniveau davor auch relativ normal war, kann dadurch die durchschnittliche Verzinsung höher als beim Festgeld liegen. Die Rendite ist also höher, obwohl Sie gewissermaßen flexibler sind als bei der typischen Festgeldanlage. Das hingegen ist für all jene Anleger interessant, die mit sinkenden oder steigenden Zinssätzen nur wenig zu tun haben möchten. Es hängt also davon ab, was binnen zwei oder drei Jahren am Ende stehen soll. Eine Mischung aus beidem, Festgeld und Kündigungsgeld, hat daher enorme Vorteile gegenüber Tagesgeld.

    Verlängert sich der Vertrag automatisch, sofern keine Kündigung erfolgt?

    Rechtzeitig vor Ablauf der Laufzeit, also dem Zeitpunkt der Fälligkeit, müssen Sie eine Entscheidung treffen. Entweder wird das Kapital dann als Sichteinlage weitergeführt. Es wäre dann jederzeit verfügbar, in manchen Fällen liegt die Kündigungsfrist auch bei einem Monat. Also ähnlich einem klassischen Sparbuch. Oder aber Sie entscheiden sich für die Prolongation, also einer Verlängerung des Festgeldes. Häufig ist es so, dass dann der identische Zinssatz gilt. Näheres regeln die Banken aber individuell, beachten Sie hier konkret die Bedingungen.

    Bieten ausländische Banken bessere Konditionen?

    Wie die Staatsschulden- und Bankenkrise gezeigt hat, klafft zwischen den Banksektoren der Mitgliedsländer ein mehr oder minder großer Fallbogen. Gleichzeitig gilt aber die einheitliche Einlagensicherung von 100.000 EUR je Kunde und Bank. Von daher können Sie durchaus damit rechnen, dass manche ausländische Bank bessere Konditionen anbieten kann. Sofern sie ihr Angebot auch an deutsche Kunden richtet. Der Zinsvergleich auf FinanceScout24 gibt Aufschluss darüber.

    Tschechische, schwedische oder auch russische Banken sind in Deutschland aktiv. Aber auch Kreditinstitute aus den Niederlanden oder Frankreich. Schauen Sie hier konkret, wie der Eröffnungsprozess abläuft und wie Sie mit der Bank kommunizieren können. Auch Onlinebanken oder Direktbanken weisen teils gravierende Unterschiede für Anleger in diesem Punkt auf. Unser Bewertungssystem hilft dabei, Erfahrungen von früheren Kunden mit einzubeziehen. Da werden etwa Transparenz oder Service beurteilt.

    Wie wirkt sich die Inflationsrate auf Termingeld aus?

    Es wird bei der Inflationsrate auch vom sogenannten Realzins gesprochen. Und zwar dann, wenn dieser bereits um die Inflationsrate bereinigt wurde. Also die „effektive Verzinsung“, nach Abzug der Inflation. Je höher die Verzinsung der Termingeldanlage und je niedriger die Inflationsrate, desto höher liegt der Realzins. „Schlechte“ Zinssätze müssen Sie daher immer differenziert sehen, eben in Bezug zur Inflationsrate.

    Wird der Zins immer am Jahresende gezahlt?

    Im Regelfall ja, allerdings gibt es auch Varianten mit Zinszahlung zum Zeitpunkt der Fälligkeit. Das macht jedoch keinen Sinn, weil Sie dann nicht vom Sparerpauschbetrag in jedem Jahr profitieren können. Mittlerweile gibt es sogar Banken, die eine monatliche Zinszahlung anbieten. Der Zinseszinseffekt macht sich hierdurch bemerkbar.