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Kfz-Versicherung trotz SCHUFA

Elisabeth Schwarzbauer

Autorin für Versicherungsthemen


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Zuletzt aktualisiert: January 05, 2024

Author Elisabeth Schwarzbauer

Elisabeth Schwarzbauer

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Elisabeth ist studierte Physikerin, verantwortet bei uns die Versicherungsthemen und hilft Ihnen Ihr bestes Angebot zu finden. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Ihrer Familie oder mit einem Buch auf der Terrasse (wenn es das Wetter ermöglicht).

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Inhaltsverzeichnis
     

    Wichtiges zur Kfz-Versicherung trotz SCHUFA

    • Beschränkungen beachten
      Die Versicherungsleistung ist auf die Haftpflichtversicherung beschränkt. In der Regel darf das Fahrzeug zudem nur für private Zwecke genutzt werden.
    • Fahrerkreis einschränken
      Nutzen Sie das Fahrzeug am besten nur als Alleinfahrer. Manchmal kann es sinnvoll sein, das Fahrzeug über eine andere Person versichern zu lassen.
    • Ausführlich Tarife vergleichen
      Achten Sie trotz negativer SCHUFA auf eine hohe Deckungssumme. Vergleichen Sie am besten verschiedene Versicherungstarife und deren Konditionen genau vor Vertragsabschluss.

    Ein negativer SCHUFA-Eintrag kann Verbraucher beim Abschluss von Neuverträgen oder bei Beantragung von einem Kredit behindern. Auch bei der Kfz-Versicherung müssen Sie bei einem unzureichenden SCHUFA-Score mit Nachteilen rechnen. Doch gesetzlich sind die Versicherer dazu verpflichtet, Versicherungsnehmern eine Kfz-Versicherung ohne SCHUFA anzubieten. Dabei handelt es sich in der Regel um die Basis-Haftpflichtversicherung. Somit müssen Sie mit auch mit negativer SCHUFA nicht zwingend mit einer Ablehnung des Versicherers rechnen. Auch bei Beantragung eines Kredites mit vorherigem Kreditvergleich müssen  Sie nicht zwingend mit einer Ablehnung rechnen.

    So finden Sie eine Kfz-Versicherung trotz negativer Schufa

    Auch wenn die Konditionen bei Tarifen ohne Schufa bei der Autoversicherung meist schlechter sind, sollten Sie vor dem Abschluss eines Vertrags einen Versicherungsvergleich durchführen. So unterscheiden sich nicht nur die Leistungen der Basis-Tarife in der Kfz-Haftpflicht, sondern auch die Kosten. Dies liegt oftmals daran, dass die jeweiligen Autoversicherer die Bonität von Versicherungsnehmern unterschiedlich beurteilen. So kann ein Verbraucher mit negativer SCHUFA bei einem Versicherer schlechter eingestuft werden als bei einem anderen.

    Mit diesen Angaben im Vergleichsrechner kommen Sie zu einem günstigen Tarif:

    • Wählen Sie am besten die halbjährliche oder jährliche Zahlungsweise.
    • Nutzen Sie die Versicherung nur für sich selbst.
    • Geben Sie die private Nutzung an.
    • Verzichten Sie auf Voll- oder Teilkaskoschutz.

    Versicherungsanbieter sind verpflichtet zu versichern

    Jeder Autohalter oder -besitzer ist in Deutschland nach dem Pflichtversicherungsgesetz dazu verpflichtet, eine Haftpflichtversicherung für sein Kfz abzuschließen. Ohne diesen Versicherungsschutz erhält das Fahrzeug keine Zulassung für den Straßenverkehr. Der Gesetzgeber stellt in diesem Fall die Pflicht zur Haftpflichtversicherung über das Recht des Versicherers, bei negativer SCHUFA einen Vertragsabschluss zu verweigern.

    Schlechte Bonität kein Ablehnungsgrund

    Somit ist es für Verbraucher möglich, eine Kfz-Versicherung auch mit schlechter Bonität abzuschließen. Dabei müssen sie mit schlechteren Konditionen rechnen und auf die Möglichkeit der Kaskoversicherung verzichten. Manche Versicherungsunternehmen verzichten auch auf eine SCHUFA-Prüfung und bieten entsprechende Tarife an. Versicherungsnehmer müssen in diesem Fall mit höheren Kosten und einer reinen Basisabsicherung rechnen.

    Eine grundsätzliche Ablehnung der Kfz-Versicherung bei negativer Schufa ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

    Unterschied bei Kaskoversicherung

    Die Kaskoversicherungen gehören nicht zum gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsschutz. Deshalb haben Versicherungsunternehmen auch das Recht, den Antrag auf diese Versicherungen bei negativer SCHUFA abzulehnen.

    Einschränkung der Leistungen durch SCHUFA-Eintrag

    Bei der Berücksichtigung der Bonität geht es Autoversicherungen oftmals weniger um die tatsächlichen finanziellen Verhältnisse als um die Statistik. So verursachen Fahrer mit schlechter Bonität statistisch gesehen häufiger Unfälle. Zudem steigt die Unfallgefahr dadurch, dass Fahrer mit negativer SCHUFA häufig ältere Fahrzeuge nutzen, welche die Unfallgefahr erhöhen. Die Versicherungsunternehmen möchten sich durch ihre Ablehnung oder die Einschränkung der Leistung vor hohen Kosten schützen, die im Leistungsfall auf sie zukommen.

    Damit unterscheidet sich eine SCHUFA-Abfrage einer Bank von der einer Versicherung. Die Bank möchte in erster Linie wissen, ob der Schuldner bei einer Kreditanfrage über eine gute Zahlungsmoral verfügt.

    Beitragserhöhung bei negativer SCHUFA

    Sinkt die Bonität während der Vertragslaufzeit der Kfz-Versicherung, haben Versicherungen das Recht, die Beiträge anzupassen. Allerdings muss dieses Recht im Versicherungsvertrag eingeräumt werden. Dort müssen Versicherungsnehmer außerdem zustimmen, dass während der Vertragslaufzeit regelmäßig SCHUFA-Abfragen vorgenommen werden dürfen. Ist weder die Abfrage noch die Erhöhung im Vertrag fixiert, können Versicherungsnehmer Widerspruch einlegen oder anwaltliche Hilfe in Anspruch nehmen, um eine Beitragserhöhung zu verhindern.

    Einschränkungen im Überblick

    Damit müssen Sie rechnen, wenn Sie eine Kfz-Versicherung mit negativem SCHUFA-Eintrag abschließen wollen:

    • Ablehnung einer Kasko-Versicherung (Vollkasko oder Teilkasko)
    • Beschränkung der Deckungssumme auf das gesetzlich vorgeschriebene Minimum
    • Keine Zusatzleistungen wie Schadensfreiheitsrabatte oder Zweitwagenrabatte
    • Ausschluss von möglichen Vertragsklauseln wie der „Verzicht auf Einrede der groben Fahrlässigkeit“ oder „Abzug neu für alt“

    Kreditwürdigkeit verbessern

    Um nicht nur bei der Kfz-Versicherung günstige Konditionen zu nutzen, sollten Sie Ihre Bonität regelmäßig verbessern. Hier finden Sie 7 Tipps zur Verbesserung Ihrer Kreditwürdigkeit.

    In diesen Fällen droht eine Ablehnung

    In Ausnahmefällen besteht die Möglichkeit, dass ein Versicherungsnehmer von der Assekuranz abgelehnt wird. Folgende Gründe können zu einer Ablehnung führen:

    • Insolvenz des Antragsstellers
      Ist der Versicherungsnehmer insolvent, ist es für das Versicherungsunternehmen sehr unsicher, ob es die Zahlung der Prämien überhaupt noch erhält.
    • Antragsteller hat Offenbarungseid abgegeben
      Bei einem Offenbarungseid des Antragstellers ist das Risiko für einen Ausfall der Beitragszahlungen für Versicherer ebenfalls zu hoch.
    • Versicherungsvertrag wurde in Vergangenheit bereits gekündigt
      Hat der Versicherungsnehmer schon früher eine Autoversicherung des gleichen Anbieters in Anspruch genommen und wurde der Vertrag aufgrund einer schlechten Zahlungsmoral gekündigt, darf der Versicherer eine erneute Versicherung ablehnen.

    Was tun bei einer Ablehnung?

    Wenn Sie bei einer Kfz-Versicherung abgelehnt wurden, können Sie versuchen, zu verhandeln. Oftmals verlangen die Versicherungsunternehmen eine jährliche Vorauszahlung der Haftpflichtversicherung, um dennoch zu versichern. Ansonsten bleibt für Versicherungsnehmer nur die Möglichkeit, so lange zu suchen, bis sie einen Versicherer finden, der ihnen eine Haftpflichtversicherung anbietet. Meist sind diese Tarife deutlich teurer als bei Verbrauchern mit guter Bonität.

    Was sagt die SCHUFA über mich aus?

    Vor dem Abschluss einer Kfz-Versicherung veranlassen die meisten Versicherer eine SCHUFA-Abfrage. Mit Hilfe der Daten der Auskunftei können sie die Bonität eines potentiellen Versicherungsnehmers überprüfen.

    Einwilligung zur Einholung der SCHUFA-Auskunft nötig

    Die Versicherung darf die Daten allerdings nicht ohne die Einwilligung des Antragstellers abrufen. Verbraucher haben das Recht, die SCHUFA-Auskunft zu verweigern. Allerdings müssen sie in diesem Fall damit rechnen, eine Ablehnung bei Kaskoversicherungen zu erhalten.

    Diese Daten werden von der SCHUFA gespeichert

    Von der SCHUFA werden folgende Daten gespeichert:

    • Anzahl der Konten
    • Anzahl an Kreditkarten und Krediten sowie Kredithöhen
    • Verträge (zum Beispiel Handyverträge)
    • Offene Rechnungen
    • Insolvenzen
    • Aktuelle und frühere Adressen
    • Eidesstattliche Versicherungen
    • Haftandrohungen

    Unberücksichtigt kann jedoch ein Kredit ohne Schufa bleiben, wenn dieser nicht bei der Schufa vermerkt wurde. Auf der Basis dieser Daten ermittelt die SCHUFA den sogenannten SCHUFA-Score. Auf einer Skala von 1 bis 100 wird die Kreditwürdigkeit bewertet. 100 gibt die beste Bonität an. Beeinflusst wird der Wert außerdem davon, ob zum Beispiel Kredite fristgerecht getilgt oder ob Lastschriften zurückgebucht werden.

    Verbraucher können alle SCHUFA-Daten einsehen

    Wenn Sie wissen wollen, welche Daten die SCHUFA über Sie gespeichert hat, können Sie ein Mal pro Jahr kostenlos Einsicht in Ihre Daten erhalten. Dieses Recht wird Ihnen durch Paragraph 34 des Bundesdatenschutzgesetzes garantiert.

    Weitere Auskunfteien

    Es wird zwar überwiegend von der SCHUFA gesprochen, jedoch gibt es auf dem Markt noch weitere Auskunfteien, die Versicherungen bei der Beurteilung der Bonität helfen. Hierzu gehören:

    • Deltavista
    • Bürgel
    • Infoscore
    • Boniversum

    Für welchen Anbieter sich das Versicherungsunternehmen entscheidet, bleibt ihm überlassen. In der Regel nutzen Versicherer die Daten der SCHUFA, weil sie Zugriff auf die Datensätze von über 66 Millionen Menschen in Deutschland bietet.

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