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Weihnachten, das Fest der Liebe – und natürlich auch der Geschenke. Pech nur, dass unserem Freund erst so spät vor dem Fest auffällt, ihm fehlt noch das ein oder andere Weihnachtsgeschenk für seine Liebsten. Die Folge: Er verfällt in den Last Minute Weihnachtsstress.
Um niemanden zu enttäuschen, muss er nun hektisch bei Schnee und Eis nochmal los. Ausgerechnet jetzt fährt vor ihm auch noch ein Weihnachtsmann – und zwar nicht flink im Rentier-Tempo auf seinem Schlitten sondern gemütlich auf einem Motorroller dahinrollend. Unser gestresster Freund gibt Gas und düst innerorts mit 70 km/h am Weihnachtsmann vorbei. Sein Pech, denn erlaubt waren nur 30 km/h und somit wird er zur Kasse gebeten: 100 € Bußgeld werden fällig und obendrein gibt es auch noch einen Punkt in Flensburg geschenkt.
Schnell stoppen und shoppen
Endlich kommt er bei den Geschäften an. Gedanklich plant er im Laden bereits die schnellste Route für die einzelnen Geschenke – doch dann die böse Überraschung: Auch andere hatten dieselbe Idee und alle Parkplätze sind bis auf die letzte freie Lücke belegt.
Also, was soll’s: Die Geschenke sind wichtig und deshalb wird das Auto einfach in zweiter Reihe geparkt. Nach dem Einkauf hat er zwar die Geschenke, allerdings auch eine unangenehme Überraschung an der Windschutzscheibe: Ein Strafzettel über 20 € für Falschparken.
Ein Traum: Der Weihnachtsbaum
Nach dem ganzen Frust ist er erleichtert, dass er so spät vor Heiligabend noch völlig unkompliziert einen stattlichen Weihnachtsbaum ergattern konnte, den er auch umgehend auf das Dach seines Autos lädt. Die Zeit drängt noch immer, denn zu Hause wartet die Familie schon ganz ungeduldig auf den Familienvater, den Baum und natürlich die Geschenke.
Doch seine Liebsten müssen sich noch etwas gedulden, denn schon erwartet unseren Freund die nächste Katastrophe: Der Baum wurde von ihm nicht ordentlich gesichert und fliegt schon in der ersten Kurve vom Autodach. Übrig bleibt ein sichtlich mitgenommener Weihnachtsbaum und zusätzlich ein Bußgeld in Höhe von 60 € sowie ein Punkt in Flensburg für die ungesicherte Ladung, die mit Gefährdung anderer herabfiel.
Oh je, das tut weh
Die Familie wartet und wird immer ungeduldiger, deshalb bleibt keine Zeit und auch bald kein Geld mehr für einen neuen Baum übrig. Obwohl ein paar Äste eine Menge Tannennadeln lassen mussten, schnallt er den Baum diesmal sicher auf dem Autodach fest und macht sich auf den Heimweg. Was soll jetzt noch passieren, die Strecke ist nicht mehr weit. Noch eine Kurve, dann ist er schon daheim. Nachbars Garten und dessen Weihnachtsdekoration kann er schon sehen.
Doch in diesem Moment bricht sein Auto aus und rutscht über die glatte Fahrbahn direkt durch den Garten des Nachbarn. Das Deko-Rentier aus Plastik nimmt er auf seiner Motorhaube mit und kracht gegen einen Baum. Erst verspürt er nur Wut, dann ein leichtes Stechen in seinem rechten Bein. Das Plastik-Rentier darf er natürlich ersetzen, was 300 € weniger im Geldbeutel bedeutet, und auch der Totalschaden am Auto kommt ihn teuer zu stehen: 7.000 € hat er mindestens in den Sand gesetzt.
Dass die Sommerreifen bei diesen Straßenverhältnissen vollkommen ungeeignet sind, hätte er sich auch vor der Fahrt schon denken können. Das sieht seine Kfz-Versicherung genauso und kürzt ihm die Vollkaskoleistung anteilig. Immerhin übernimmt seine Unfallversicherung die Kosten für die Behandlung des gebrochenen Beines.
Und nach der Plage: Besinnliche Feiertage
Und so endet das Weihnachtsfest für unseren Freund und seine Familie in einer schönen Bescherung: Er sitzt mit eingegipstem Fuß zu Hause, während ihm seine Frau bei einer Standpauke die katastrophalen Auswirkungen durch den Last Minute Weihnachtsstress nochmal in Erinnerung ruft. Immerhin freuen sich die Kinder über die Geschenke, die Sie unter dem lädierten Weihnachtsbaum finden. Da kann unser Freund froh sein, denn laut einer Umfrage sind drei Viertel der Beschenkten enttäuscht vom Geschenk unterm Weihnachtsbaum. Und auch wenn der Fuß sehr schmerzt und er sich die insgesamt 7.480 € an Kosten sowie die zwei Punkte in Flensburg hätte sparen können, sieht er das einzig Positive in seiner Situation: Immerhin muss er dieses Jahr nicht zu den Schwiegereltern! ;-)
Bleiben Sie bitte in der winterlichen Weihnachtszeit entspannt und lassen Sie sich nicht vom Last Minute Weihnachtsstress anstecken. Im Straßenverkehr sind Vor- und gegenseitige Rücksicht oberstes Gebot, achten Sie auf sich und Ihre Mitmenschen und halten Sie sich an die Straßenverkehrsordnung. Dann können Sie sich über entspannte Feiertage freuen.
FinanceScout24 wünscht Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Liebsten ein ruhiges, gesundes und besinnliches Weihnachtsfest. Frohe Weihnachten!