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Dieses Jahr messen sich in insgesamt 64 Spielen 32 Fußball-Nationen im Wettkampf. Das gemeinsame Ziel: Die Gruppenphase überstehen, das Achtelfinale siegreich beenden und den Weltmeisterschafts-Titel ergattern. Knapp 25,6 Mio. Euro erhält die Siegermannschaft und kann damit den Sieg gebürend feiern. Doch bis dahin ist der Weg noch lang und für uns Zuschauer unterhaltsam: Die Spiele werden in einem von insgesamt zwölf Stadien in Brasilien ausgetragen. Diese sind über das ganze Land verteilt und bieten Platz für etliche Besucher.
Wenn es nach dem Wert der Nationalmannschaften geht, wäre übrigens Spanien derzeit Weltmeister: Die Spieler des Teams haben aktuell einen Transferwert von unglaublichen 751 Mio. Euro und liegen damit eindeutig vor dem Kader von Deutschland - dieser ist mit 616 Mio. Euro Zweiter. Gastgeber Brasilien kommt übrigens nur auf Rang 3, mit etwa 467,5 Mio. Euro an Spielerwerten.
Gehälter und Versicherungssummen der Profispieler
Genauso beeindruckend wie diese Zahlen sind auch die Gehälter der Profispieler: In gerade einmal 11 Sekunden – so zügig fiel das schnellste WM-Tor der Geschichte – verdient Lionel Messi 726 Euro, Cristiano Ronaldo immerhin noch 710 Euro und Franck Ribéry 678 Euro (jeweils berechnet auf Basis des Jahresgehalts, geteilt durch die Spielzeit in der aktuellen Spielzeit).
Da verwundert es wenig, dass die Profifußballer sehr auf die eigene Gesundheit bedacht sind: Bei einer Verletzung fallen sie sonst aus und sitzen womöglich erst einmal auf der Ersatzbank. Die Beine von Cristiano Ronaldo scheinen besonders wertvoll: Für 100 Mio. Euro wurde jedes einzelne Bein von ihm versichert. Für Hobbyspieler eine unglaublich hohe Summe, die außer für einen Profispieler vermutlich wenig sinnvoll ist. Dennoch ist es ratsam vorzusorgen, beispielsweise mit einer privaten Unfallversicherung, um im Falle eines Sportunfalls oder einer Verletzung auf entsprechenden Schutz zurückgreifen zu können. Denn auch wenn die Beine von Ronaldo mit einer Rekordsumme versichert sind, ist im Verletzungsfall bereits eine reguläre Unfallversicherung nützlich.
WM-Rekorde und Prämien
Nicht ganz so rasch wie das schnellste WM-Tor, aber dennoch in Rekordtempo, wurde die schnellste rote Karte gegeben: José Batista (Uruguay) sah 1986 nach 56 Sekunden rot. Bei derartigem Körpereinsatz ist es kein Wunder, dass die WM nicht ohne Schiedsrichter auskommt: 32.000 Euro erhält ungefähr jeder WM-Schiri, unabhängig davon ob er tatsächlich pfeift, oder Teil des Ersatzgespanns ist. Da hätte es die Deutsche Nationalmannschaft besser, denn bei einem WM-Sieg bekommt jeder der Spieler knapp das Zehnfache: Nämlich 300.000 Euro Siegesprämie.
Bis der WM-Sieger feststeht, werden noch einige Spiele gespielt und Tore fallen. Mit sieben Treffern wurden übrigens 1958 die meisten Tore in einem Finalspiel (ohne Elfmeterschießen) geschossen. Ob Deutschland Glück mit der eigenen Gruppe hat, souverän gewinnt und den WM-Titel holt, wird sich zeigen. Die ersten Spiele der Deutschen Nationalmannschaft in der Gruppenphase finden Sie ebenfalls in der Infografik, am Ende als kompakten Spielplan.