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Geldanlage Vergleich: Mit FinanceScout24 Geld sicher anlegen

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: March 18, 2024

Author Daniel Winterl

Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Sie möchten Ihre finanziellen Aussichten verbessern? Ihr Vermögen soll dabei nach Möglichkeit ein attraktives Plus erwirtschaften? Dann ist das Thema Geldanlage 2022 genau Ihres!

    Mit dem Geldanlage Vergleich von FinanceScout24 treffen Sie bestens informiert die passende Auswahl! Außerdem erhalten Sie hier alle wichtigen Tipps und Empfehlungen rund um Investments und Anlagen – von Tages- und Festgeld über Fonds, Aktien und ETFs bis hin zu Gold und Immobilien.

    Das Wichtigste in Kürze

    1. Beachten Sie das magische Dreieck
      Sicherheit, Rendite und Liquidität bilden das sogenannte magische Dreieck der Geldanlage. Als Richtschnur für Ihre Geldanlage hilft es, ein auf Sie zugeschnittenes Portfolio zu gestalten.
    2. Sichere und flexible Planung
      Planen Sie Ihre Anlagestrategie gründlich und bedenken Sie eventuelle Gefahren sowie Kosten. Zudem sollte Ihre Geldanlage möglichst flexibel sein.
    3. Setzen Sie auf Diversifikation
      Eine breite Streuung stellt Sie auf stabilere Füße. Indem Sie Ihr Vermögen auf mehrere Anlageklassen verteilen, senken Sie das Verlustrisiko. Dabei legen Sie Aktienquote & Co. individuell fest.

    Was ist eine Geldanlage?

    Als Geldanlagen bezeichnet werden Strategien zur gewinnbringenden Anlage von Geld. Ihnen als Kunde gegenüber stehen bei der Geldanlage unterschiedliche Akteure wie

    Bank,
    Unternehmen,
    Versicherungsgesellschaft,
    Fondsgesellschaft,
    Bausparkasse
    oder Broker.

    Eine Vermehrung Ihres Vermögens ergibt sich bei Geldanlagen in vielen Fällen durch Verzinsung. Aber auch Wertsteigerungen sowie Kursschwankungen und Dividenden bei Aktien und Indizes sind mögliche Einflussfaktoren.

    So funktioniert der Geldanlage Vergleich

    Der Geldanlage Vergleich von FinanceScout24 dient dazu, Ihnen eine passende Anlagestrategie vorzuschlagen. Der Vergleich selbst ist schnell und unkompliziert erledigt:

    1. Wählen Sie Ihren Anlagebetrag: Hier wählen Sie in fünf Stufen. Möchten Sie weniger als 10.000 Euro anlegen oder mehr als 75.000 Euro investieren? Wählen Sie das Spektrum, das Ihren Plänen entspricht.
    2. Tragen Sie die Anlagedauer ein: Sie haben die Wahl zwischen einem bis drei Jahren, drei bis fünf Jahren oder auch einem langfristigen Horizont von mehr als fünf Jahren.
    3. Klicken Sie nun auf Jetzt vergleichen
    4. Informieren Sie uns über Ihre Risikobereitschaft: Um Ihre Strategie passend zu Ihrer Risikofreude planen zu können, tragen Sie ein, wo diese auf dem Spektrum von sehr geringbis sehr hoch liegt.
    5. Tragen Sie Ihre persönlichen Daten ein und fordern Sie den Vergleich kostenlos und unverbindlich an: Im Anschluss erhalten Sie einen auf Ihre Angaben individuell angepassten Vergleich und können sich gründlich mit den aufgezeigten Möglichkeiten befassen.

    Wie kann ich mein Geld sicher anlegen und was muss ich bei der Planung bedenken?

    Für Ihre Geldanlage entscheidet die Strategie über Ihr Risiko und Ihre Chancen auf lukrative Zinsen und Gewinne. Um Ihre Anlage zu planen, stellen Sie sich zunächst die folgenden fünf Fragen:

    • Welches Ziel verfolge ich bei der Geldanlage?
      Finden Sie zunächst heraus, warum Sie Ihr Geld richtig anlegen möchten. Ist Altersvorsorge das Ziel? Möchten Sie schon früh einen Puffer für das Studium Ihres Kindes schaffen? Oder haben Sie eher kurz- bis mittelfristige Wünsche wie eine Reise? Auch der Wunsch, Ihr Vermögen vor der Inflation zu schützen, kann ein legitimes Motiv sein.
    • Wie steht es um mein Vermögen und welche Summe möchte ich sparen?
      Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Vermögen. Konnten Sie beispielsweise schon 20.000 Euro anlegen, etwa auf dem Tagesgeldkonto oder in Goldanlagen, können Sie eventuell in neue Anlagemöglichkeiten Geld investieren. Überlegen Sie dabei auch, welche regelmäßigen Einzahlungen möglich sind.
    • Gibt es Altlasten, die zunächst getilgt werden sollten?
      Haben Sie derzeit Schulden, sollten Sie diese unbedingt zuerst zurückzahlen. Die Zinsen, die Sie etwa auf Dispokredit oder Ratenkredit zahlen, liegen meist höher als die mögliche Rendite bei Geldanlagen. Gleichermaßen sinnvoll kann es sein, bei einer bestehenden Baufinanzierung eine Sondertilgung vorzunehmen, da die gesparte Summe die Renditen übersteigen kann.

    Dispo tilgen oder Tagesgeld? Ein Rechenbeispiel

    Angenommen, Sie überziehen Ihr Girokonto und in den Sichteinlagen leuchten -650 Euro rot auf. Tilgen Sie diese nun nicht, fallen bei Dispo-Zinsen von rund 10,5 % bereits nach 30 Tagen 5,69 Euro Zinsen an. Tilgen Sie den Dispo, sparen Sie über fünf Euro Zinskosten. Die 650 Euro stattdessen in Tagesgeld mit 1,5 % Zinsen anzulegen, bringt nach 30 Tagen nur etwa 81 Cent Rendite.

    • Wie viel Risiko will ich eingehen?
      Haben Sie bereits in sichere Geldanlagen-Optionen investiert – so beispielsweise in Tagesgeld, Festgeld oder auch in eine fast abbezahlte Immobilie dann ist es für Sie mit weniger Risiko verbunden, einen gewissen Betrag in riskantere Geldanlagemöglichkeiten zu investieren. Ob Sie hier 1.000 Euro investieren oder gleich 100.000 Euro anlegen sollten, kann nur individuell beantwortet werden.
      Haben Sie jedoch kaum freies Vermögen oder bereits hauptsächlich in Geldanlage-Möglichkeiten mit höherem Verlustrisiko investiert, setzen Sie besser auf möglichst viel Sicherheit. Weniger riskante Alternativen sind zwar meist mit einer geringeren Rendite verbunden, bei einem breit aufgestellten Portfolio aber ist das kein Beinbruch.

    Risikoprofile und Aufteilung der Anlage-Optionen

    Je nach Risikoprofil können Sie Ihre Geldanlage individuell planen und gestalten. Dies könnte beispielsweise so aussehen:

    Art / Risiko-bereitschaft

    Keine Risiko-bereitschaft

    Geringe Risiko-bereitschaft

    Mittlere Risiko-bereitschaft

    Hohe Risiko-bereitschaft

    Tagesgeld

    50 %

    40%

    30 %

    20 %

    Festgeld

    50 %

    40%

    30 %

    ---

    Aktien

    ---

    20 %

    40 %

    80 %

    • Wie viel Zeit habe ich?
      Überlegen Sie, wann Sie das Geld vermutlich brauchen werden und wie lang der Anlagezeitraum sein darf. Zu den gängigen Empfehlungen gehört der Aufbau einer langfristigen Strategie, da diese auch zwischenzeitliche Einbrüche ausgleichen kann.

    Unser Tipp

    Achten Sie bei der Planung Ihrer Geldanlagestrategie nicht nur auf eine gute Diversifikation Ihres Profils, sondern auch auf die Kosten für die jeweiligen Produkte und die Inflation. Schließlich kann jede Gebühr und auch der Verlust von Kaufkraft Ihre Rendite und somit auch den Anlageerfolg schmälern. Überprüfen Sie hierfür die jeweilige Inflationsrate.

    Entwicklung der Inflationsrate in Deutschland

    Jahr

    Inflationsrate

    2005

    1,5 %

    2010

    1,1 %

    2015

    0,5 %

    2020

    0,5 %

    März 2022

    7,3 %

    Haben Sie all diese Fragen sorgfältig durchdacht und beantwortet, geht es daran, die passende Anlageform zu finden. Hier eröffnen sich zahlreiche Möglichkeiten, weshalb es ratsam ist, sich zunächst einen Überblick zu verschaffen.

    Magisches Dreieck: Die wichtigsten Details der Geldanlagen

    Die Fragen aus dem vorherigen Abschnitt führen Sie an eines der wichtigen Prinzipien heran: Das magische Dreieck der Geldanlage. An den Ecken dieses Dreiecks stehen die drei Aspekte

    • Sicherheit,
    • Rentabilität
    • und Liquidität.

    Wichtig zu wissen ist nun, dass es kein Investment gibt, bei dem jede dieser drei Ecken gleichermaßen gut erfüllt werden kann. So sind Geldanlagen mit hoher Rendite meist weniger sicher, hohe Sicherheit wiederum schmälert die Rentabilität. Und wünschen Sie sich hohe Liquidität, müssen Sie bei der Rentabilität meist ebenfalls Abstriche machen.

    Aus diesem Grund ist es bei Geldanlagen entscheidend, sich ein Portfolio aufzubauen, das verschiedene Optionen miteinander verbindet und somit in seiner Gesamtheit dazu in der Lage ist, das magische Dreieck möglichst gleichmäßig zu bedienen. Dazu können Sie sichere Geldanlagen mit geringerer Rendite mit riskanteren und dafür rentableren Wertpapierfonds kombinieren.

    Welche Anlageformen gibt es?

    Wer herausfinden möchte, wie das eigene Portfolio aussehen soll, muss selbstverständlich zunächst wissen, welche Chancen und Optionen es in der Welt der Geldanlagen überhaupt gibt. Von Sparbuch bis Fonds finden Sie hier einen praktischen Überblick:

    Kurzfristige Geldanlage

    Bei kurzfristigen Optionen handelt es sich um jene, bei denen die Kündigungsfristen kurz sind und die Verfügbarkeit vergleichsweise hoch ist. Sogar das Girokonto gehört zu den Möglichkeiten, Geld kurzfristig anlegen zu können, hier aber gibt es inzwischen kaum mehr eine Verzinsung seitens der Banken

    Das Sparbuch
    Das Sparbuch ist durch die EU-Einlagensicherung bis zu einem Betrag von 100.000 geschützt. Wenn Sie 5.000, 15.000 oder auch 50.000 Euro anlegen, sind diese folglich vollständig abgedeckt. Diese hohe Sicherheit bezahlen Sie wiederum mit einer vergleichsweise niedrigen Rendite. Abhebungen sind kurzfristig möglich und eine Kündigung des gesamten Sparbuchs dauert meist rund drei Monate.

    Das Tagesgeld
    Auch für das Tagesgeld gilt die Einlagensicherung der Europäischen Union von bis zu 100.000 Euro – oft kombiniert mit weiteren Schutzmechanismen, die diesen Betrag noch erhöhen. Das Tagesgeldkonto bietet eine höhere Rendite als das Girokonto und ebenfalls eine hohe Liquidität.

    Brauchen Sie das Geld, überweisen Sie es vom Tagesgeld-Konto auf Ihr Girokonto und schon können Sie es nutzen. Das Tagesgeld eignet sich daher gut als Sparkonto, bei dem Sie dennoch kurzfristig Zugriff haben können. Je nach Art der Verzinsung können Sie sogar vom Zinseszinseffekt profitieren.

    Was ist der Zinseszinseffekt?

    Beim Zinseszins handelt es sich um eine besonders lukrative Verrechnung jener Erträge, die Sie beispielsweise beim Tagesgeld oder Festgeld erwirtschaften. Hier werden die innerhalb eines Zeitraums erwirtschafteten Erträge im nächsten Zeitraum mitverzinst. Vor allem über lange Zeiträume kann es sich lohnen auf den Zinseszinseffekt zu achten, wenn Sie Geld anlegen möchten.

    Rechenbeispiel: Zinseszinseffekt
    Legen Sie 2.000 Euro ein Jahr lang in Tagesgeld (Zinssatz: 1,5 %) an und werden diese erst nach Ablauf des Jahres verzinst, haben Sie einen Gewinn in Höhe von 30,42 Euro gemacht. Bei vierteljährlicher Verzinsung liegt der Zinsertrag bei 30,59 Euro, bei monatlicher Verzinsung bei 30,63 Euro.

    Die Geldmarktfonds
    Bei Geldmarktfonds handelt es sich um offene Investmentfonds, bei denen Ihr Anlagebetrag in Anleihen mit kurzfristigem Horizont fließt. Meist liegen die Laufzeiten bei maximal zwölf Monaten. Geldmarktfonds mit einem Agio können in einer Niedrigzinsphase wenig lohnenswert sein. Ferner ist es in der Regel nötig, eine Gebühr für das Management des Fonds zu zahlen.

    Die Zertifikate
    Zertifikate eignen sich dazu, Geld mit einem garantierten Zins anzulegen. Oft ist eine Bank Anbieter für Zertifikate. Die Laufzeit von Zertifikaten beträgt meist maximal 18 Monate. Der Ausgabeaufschlag beläuft sich auf 1,5 %.

    Kunden haben bei Zertifikaten die Chance, nicht nur die Verzinsung zu erhalten, sondern auch eventuelle Boni. Dazu kommt es, wenn die Aktien, aus denen sich das Paket zusammensetzt, vorab definierte Voraussetzungen erfüllen. Dies gilt beispielsweise für das Erreichen eines bestimmten Werts. Zertifikate können mit Unsicherheiten verbunden sein, weshalb gute Kenntnisse rund um den Aktienmarkt zu den Empfehlungen gehören, um Ihre Finanzen nicht zu gefährden.

    Mittelfristige Geldanlage

    Von mittelfristig sprechen wir, wenn das Anlageziel binnen maximal sieben Jahren erreicht werden soll. Beliebt ist dieser zeitliche Horizont vor allem bei sogenannten Zielsparern, die für auf die Erfüllung eines Wunsches in der Zukunft hinarbeiten und diesen dann durch ihr Erspartes erfüllen möchten.

    Noch mehr geballtes Wissen für Sie

    Möchten Sie sich noch ausführlicher über Geldanlagen informieren, empfehlen wir Ihnen sich bei unserem FinanceScout24 Newsletter anzumelden! Als Dankeschön erhalten Sie unser eBook Geldanlage kinderleicht gemacht kostenlos als Download geschenkt. In diesem eBook werden alle Geldanlageformen noch einmal ausführlich beschrieben und Sie bekommen weitere Anlagetipps.

    Das Festgeld

    Festgeld ist genau wie Tagesgeld über die Einlagensicherung der EU geschützt. Die Verzinsung ist meist etwas besser, dafür jedoch können Sie das Geld im vorab definierten Zeitraum nicht antasten. Die nahezu fehlende Verfügbarkeit kann sich dann negativ auswirken, wenn Sie beispielsweise in Krisenzeiten schnell viel Geld benötigen.

    Wie lange Festgeld angelegt werden soll, können Sie selbst entscheiden. Üblicherweise haben Sie die Wahl zwischen 30 Tagen und einem Jahrzehnt. Ganz im Zeichen des magischen Dreiecks gilt: Je länger die Laufzeit, desto höher die mögliche Verzinsung.

    Das Festgeldkonto als Anlageform

    Ein Festgeldkonto ist ein spezielles Konto für den Zweck, um Geld für einen festgelegten Zeitraum anzulegen. Meistens beläuft sich der Zeitraum für Festgeldanlagen auf eine Laufzeit von einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren. Beim Festgeld müssen es bei der Geldanlage nicht gleich Jahrzehnte sein, Sie können auch schon eine Anlagesumme für Zeiträume wie 2 Jahre auf einem Festgeldkonto einzahlen. 

    Allerdings gilt beim Festgeld anlegen ebenfalls der Grundsatz, dass Sie während der mit Ihrem Anbieter vereinbarten Laufzeit nicht auf das Geld auf dem Festgeldkonto zugreifen können. Manche Festgeldangebote ermöglichen dies zwar vor dem Ende der Laufzeit, aber größtenteils nur gegen eine hohe Gebühr. Beim Vergleich Tagesgeld oder Festgeld spricht vor allem der in der Regel höhere Zinssatz für das Festgeldkonto. 

    Top Festgeldzinsen bekommen Sie oft bei Direktbanken. Hier lohnt sich jedoch vorab definitiv ein Festgeldvergleich, bevor Sie sich für ein Festgeldkonto oder -angebote entscheiden. Beim Festgeld ist zu beachten, je höher die Top Zinsen auf Ihren Anlagebetrag, desto risikoreicher sind Festgelder. Oft lassen sich die höchsten Top Zinsen bei ausländischen Festgeldkonten erzielen.

    Grundsätzlich zählt das Festgeld trotzdem zu den recht sicheren Geldanlagen, da Festgeldkonten ebenfalls durch die Einlagensicherung der Banken geschützt sind. Ein Festgeldkonto ist daher für Anleger und Privatkunden attraktiv, die eher eine sichere Lösung für ihre Geldanlage im Vergleich zu anderen Angeboten bevorzugen. Aufgrund der meist kürzeren Laufzeit fällt der Top Zins beim Festgeld anlegen nicht so hoch aus, wie bei langfristigen Anlagemöglichkeiten oder auch bei Geldanlagen, die deutlich risikobehafteter sind. 

    Außerdem sollten Sie beim Festgeld anlegen beachten, dass die Zinsen in der Regel mehrheitlich nicht angepasst werden an die aktuelle Zinsentwicklung. Bei steigenden Zinsen sind daher Festgeldkonten nicht immer die beste Wahl. Schauen Sie sich deshalb beim Festgeld Vergleich genau die Konditionen von Ihrem Anbieter an, bevor Sie Ihr Festgeldkonto eröffnen.

    Die Sparbriefe

    Auch für Sparbriefe gilt die Einlagensicherung. Die Rendite aber ist gering und Verfügbarkeit ist nur dann gegeben, wenn Sie den Sparbrief auflösen. Einen Sparbrief erwerben Sie bei einer Bank. Er ist bereits mit einer festen Laufzeit versehen, die Höhe des Betrags beläuft sich meist auf mindestens 100 Euro. Eine Kündigung ist am Ende nicht nötig.

    Die Sparpläne

    Einen Sparplan können Sie zum Beispiel bei einer Bank ausarbeiten lassen. Klassische Exemplare sind Investmentsparpläne, Bausparverträge und Pläne für vermögenswirksame Leistungen. Je nach Angebot ist es möglich, dass sich der Zinssatz im Laufe der Zeit erhöht. Sind Aktien Teil des Sparplans, müssen Sie stets mit Kursschwankungen rechnen.

    Die Festverzinslichen Wertpapiere

    Als festverzinsliche Wertpapiere gelten Anleihen, Obligationen und Pfand-Briefe. Diese werden üblicherweise von Banken, Unternehmen oder vom Staat herausgegeben. Hierbei bestimmt die Kreditwürdigkeit des Herausgebers, ob die Papiere rentabel und sicher sind. Die Liquidität hängt von der Laufzeit ab, während der vereinbarten Dauer erhalten Sie einen festgelegten Zins. Vorab lohnt sich ein Blick auf dessen Höhe, genau wie beim Depot-Vergleich.

    Achtung Wandelanleihen

    Bei Anleihen dieser Art ist es Ihrem Gegenüber gestattet, Sie nicht mit einem Geldbetrag, sondern mit Aktien abzufinden. Verzichten Sie hierauf, falls diese Option für Sie nicht infrage kommt.

    Langfristig angelegte Geldanlage

    Eine langfristige Geldanlage liegt dann vor, wenn Sie eine Strategie mit einer Dauer von mindestens acht, meist jedoch deutlich mehr Jahren planen möchten. Langfristige Strategien sind oft im Bereich der Altersvorsorge zu finden. Eine vorzeitige Auflösung ist je nach Produkt und Anbieter teilweise mit einem Verlustrisiko verbunden.

    Die Kapitallebens- und Rentenversicherungen
    Diese Versicherungen sind klassische Optionen, um langfristig zu investieren und die persönliche Altersvorsorge zu gestalten. Für eine ansehnliche Rendite über die lange Anlagedauer sorgen in vielen Fällen Aktienfonds. Kombiniert mit Fördermitteln wie etwa bei der Rürup- oder Riester-Rente und bei Modellen der betrieblichen Altersvorsorge, kann sich eine zusätzliche Verbesserung der zu erwartenden Rendite ergeben.

    Gilt Altersvorsorge auch als Geldanlage?

    Die private Altersvorsorge gilt zwar als Geldanlage, nimmt hier jedoch eine Sonderstellung ein. Hierbei gibt es begünstigte Formen, die vom Staat gefördert werden, damit Anleger ihre gesetzliche Rente ergänzen können. Bei diesen Formen handelt es sich unter anderem um die betriebliche Altersvorsorge, die Riester-Rente sowie Lebensversicherungen mit Kapitalbildung. Diese werden vom Staat entweder finanziell gefördert oder mit Steuervorteilen bedacht.

    Die Aktien oder Aktienfonds
    Fonds und Aktien werden an der Börse gehandelt und durch starke Schwankungen im Kurs bestimmt. Daher sind sie mit einem großen Risiko behaftet. Sicherheiten können hier nicht gegeben werden. Stehen Aktien und Aktienfonds aber gut im Kurs, werfen sie überaus hohe Renditen ab.

    Der langfristige Horizont ist bei einem Aktieninvestment besonders wichtig, denn wie die Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte zeigt, gleichen sich auch Schwankungen der Kurse aus und es entsteht ein allgemein steigender Trend. Zusätzlich bieten Aktien einen gewissen Inflationsschutz.

    Kleines Bonbon für manche Anleger: Auch die Ausschüttung einer Dividende seitens der Aktiengesellschaft kann ein Grund für den Kauf von Unternehmensanteilen sein.

    Die Indexfonds (ETFs)
    Indexfonds oder auch ETFs bilden die Entwicklung ganzer Indizes wie beispielsweise des Dow Jones oder des Dax ab. Die Kosten sind aufgrund des Entfalls einer Gebühr für das Management vergleichsweise niedrig, während die breite Streuung für eine gute Sicherheit sorgt. Als beliebtes Einsteigerprodukt gilt der ETF MSCI World.

    Der MSCI World setzt auf eine vierstellige Anzahl einzelner Aktien aus mehr als 20 Ländern und ist daher auch bei Einsteigern beliebt. Auch bei ETFs ist es wichtig, langfristig zu planen. Ein Horizont von zehn oder mehr Jahren empfiehlt sich. In unserem ETF-Ratgeber erhalten Sie weitere wertvolle Informationen rund um diese Anlagemöglichkeit.

    Die Entwicklung des Kurses des MSCI World Index

    Datum

    Stand

    Januar 2010

    1.119,54 Euro

    Januar 2016

    1.560,00 Euro

    Januar 2021

    2.659,98 Euro

    Juli 2022

    2.663,84 Euro

    Die Rentenfonds
    Bei Rentenfonds handelt es sich erneut um Produkte, die auf langfristige Sicht eine gute Rendite bieten können. Wie sich diese genau gestaltet, hängt stark von der ausgewählten Anlagedauer, dem Anbieter und seiner Bonität sowie dem derzeitigen Kapitalmarktzins ab. Es lohnt sich, vor dem Abschluss genau zu überlegen, welches Produkt die beste Geldanlage-Chance bietet.

    Die Geschlossenen Fonds
    Mit geschlossenen Fonds lernen Sie ein langfristig ausgerichtetes Produkt mit hohem Risikopotenzial kennen. Es ist möglich, dass aufgrund nicht erreichter Ziele eine vorzeitige Abwicklung und starke Verluste in Kauf genommen werden müssen. Da die Laufzeit meist mindestens sieben Jahre beträgt und ein Verkauf vor Abschluss nicht realistisch ist, sollte die Entscheidung für diese Möglichkeit nur gut überlegt getroffen werden.

    Geldanlage in Immobilien und Sachwerte

    Sammeln Sie Sachwerte wie Weine, Fahrzeuge oder Schmuck, haben Sie eine gute Chance auf eine hohe Rendite. Allerdings sind diese mit einem hohen Risiko belastet, weshalb sich nur Experten auf diesem Gebiet bewegen sollten.

    Für Immobilien gilt: Je nach Lage, Ausstattung und Zustand können Sie eine hohe Rendite abwerfen, aber auch zu einem hohen Verlust führen.

    Die Entwicklung des Preisindex für selbstgenutztes Wohneigentum in Deutschland

    Jahr

    Preisindex

    2010

    88,3

    2013

    95,7

    2017

    106,4

    2019

    116,1

    2021

    130

    Q1 2022

    140,4

    Geldanlage in Gold und Rohstoffe

    Gold und Silber können als Münzen und Barren sicher angelegt werden, sind in dieser Form jedoch nicht wirklich rentabel. Investieren Sie hingegen in risikobehaftete Goldaktien, können Sie durchaus eine hohe Rendite erzielen.

    Wichtig zu wissen ist, dass Investitionen in Rohstoffe und Geld meist nur dazu dienen, die Streuung des eigenen Portfolios als Sparer zu verbessern und einen Schutz vor Inflation zu generieren. Je nach Kursentwicklung können sich aber durchaus auch Gewinne ergeben.

    Rechenbeispiel: Gold-Investment und Wertentwicklung
    Wie viel Gewinn Sie mit einem Goldinvestment erzielen konnten, lässt sich leicht anhand der Wertentwicklung ablesen. Der Goldpreis wird hierbei je Feinunze in US-Dollar angegeben.

    Vor zwanzig Jahren (2002) lang der Preis bei 326,74 US-Dollar, vor 15 Jahren (2007) bei 568,66 US-Dollar und vor zehn Jahren (2012) bei 1.261,56 US-Dollar. Im Jahr 2022 liegt der Wert aktuell (Stand: 22. Juli) bei rund 1.722,63 US-Dollar. Es hat sich also gelohnt, die Feinunze länger zu behalten.

    Zu den Rohstoffen abgesehen von Gold gehören auch

    • andere Edelmetalle wie Platin,
    • Vieh wie Rinder,
    • Agrarprodukte wie Kaffee,
    • Energieträger wie Erdöl,
    • Seltene Erden und Technologiemetalle wie Indium
    • sowie Industriemetalle wie Aluminium.

    Die Investition in Gold und Rohstoffe ist nicht risikofrei und sollte auf lange Sicht angelegt sein. Vor allem Krisenzeiten können deutliche Wertschwankungen provozieren, was sich negativ auswirkt, wenn Sie ausgerechnet dann auf das Kapital zugreifen möchten.

    Steuern: Kapitalerträge und der Fiskus – was muss ich zahlen?

    Um ein gutes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie Ihr Geld nicht nur inflationssicher anlegen, sondern auch die Steuern bedenken. Diese werden ebenfalls von Ihren Erträgen abgerechnet. Folgende Steuern fallen an:

    • Abgeltungssteuer
      Seit 2009 müssen Anleger die Abgeltungssteuer bzw. Kapitalertragssteuer zahlen – diese liegt bei 25 %. Üblicherweise wird dieser Betrag direkt vom jeweiligen Geldinstitut an das Finanzamt übertragen, sodass Anleger dies nicht in ihrer Steuererklärung angeben müssen.
    • Solidaritätszuschlag
      Der Solidaritätszuschlag liegt bei 5,5 % und wird auf die Abgeltungssteuer erhoben.
    • Kirchensteuer
      Sind Sie Mitglied in einer Religionsgemeinschaft, müssen Sie Kirchensteuer zahlen. Diese wird auch auf Kapitalerträge erhoben. In Baden-Württemberg und Bayern liegt der Kirchensteuersatz bei 8 %, in allen anderen Bundesländern bei 9 %.
    • Je nach Betrag sind allerdings auch Steuerfreigrenzen möglich: Für Ledige liegt der jährliche Steuerfreibetrag, auch als Sparerpauschbetrag bezeichnet, bei 801 Euro. Für Ehepaare gilt ein Freibeitrag in Höhe von 1.602 Euro. Alles, was über diesen Beträgen liegt, muss versteuert werden. Wer diesen Pauschbetrag für sich nutzen möchte, muss einen sogenannten Freistellungsauftrag bei der Bank einreichen. Dies ist bei allen Banken notwendig, bei denen Sie Geld anlegen.

    Rechenbeispiel: Steuerbetrag nach Abzug des Pauschbetrags
    Haben Sie als Single 3.000 Euro zu versteuernden Gewinn aus Geldanlage erwirtschaftet, müssen Sie nach Abzug des Pauschbetrags noch

    • 537,65 Euro Abgeltungssteuer,
    • 29,57 Euro Kirchensteuer
    • und 48,38 Solidaritätszuschlag zahlen.
    •  Als Ehepaar mit einem Pauschbetrag von 1.602 Euro müssen Sie bei gleichem Gewinn
    • 341,81 Euro Abgeltungssteuer,
    • 18,79 Euro Kirchensteuer
    • und 30,76 Euro Solidaritätszuschlag zahlen.

    Eine Ausnahme von dieser Regel ist die allgemeine Befreiung von der Einkommensteuer aufgrund zu geringer Einkünfte. In diesem Fall müssen Sie keinen Freistellungsauftrag einreichen, sondern der Bank eine Nichtveranlagungsbescheinigung vorlegen. Diese Bescheinigung erhalten Sie beim für Sie zuständigen Finanzamt.

    Was ist die beste Geldanlage?

    Wo Sie Ihr Geld als Sparer am besten anlegen und wo es die höchsten Zinsen sowie Erträge gibt, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die besten Investments sind stets jene, die zu Ihren individuellen Lebensumständen und Finanzen passen.

    Egal, ob sichere Geldanlagen wie Festgeld oder Tagesgeld oder risikoreicher Wertpapiere: Sie müssen herausfinden, was Ihrem Risikoprofil entspricht. Eine breite Streuung ist eine gute Möglichkeit, auch im Falle einer Finanzkrise mit Wertschwankungen nicht nur auf ein Pferd gesetzt zu haben. Das magische Dreieck hilft dabei!

    Bei welcher Geldanlage ist mein Kapital auch in der Krise gut aufgehoben?

    Geldanlagen wie Festgeld oder Tagesgeld erweisen sich als krisensichere Geldanlage. Das liegt vor allem an der Sicherung Ihrer Einlagen seitens der EU. Achten Sie darauf, bei der Investition in Tagesgeld im Ausland auch die Kreditwürdigkeit des jeweiligen Landes genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Welche Rendite kann ich bei der Geldanlage erwarten?

    Da die Möglichkeiten zahlreich sind, lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten – denn je nach gewählter Anlageform, Kosten, Zinsen und Risiken sind unterschiedliche Renditen möglich. Legen Sie beispielsweise Festgeld über mehrere Jahre an, sollten Sie darauf achten, dass die Rendite mindestens 3 % beträgt, um Ihr Geld und dessen Kaufkraft gut zu schützen.

    Was bedeutet nachhaltige Geldanlage?

    Bei nachhaltigen Geldanlagen handelt es sich um Investments, die ökologische, soziale und ethische Anforderungen erfüllen. Dieses sogenannte „Grüne Geld“ findet sich zum Beispiel bei Holzinvestments. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und erfüllt so die ökologischen Gesichtspunkte. Ethische und soziale Aspekte werden zudem durch diverse Gütesiegel erfüllt, auf die Sie unbedingt achten sollten.

    Kann der Arbeitgeber die Geldanlage unterstützen?

    Arbeitgeber haben die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern Vermögenswirksame Leistungen (VL) zu zahlen und diese so dabei zu unterstützen, wenn sie monatlich Geld anlegen möchten. Hierbei zahlt er zwischen 6,95 und 40 Euro zusätzlich im Monat. Dieses Geld fließt direkt in eine Anlageoption.

    Die VL werden jedoch auf freiwilliger Basis gezahlt – fragen Sie also bei Ihrem Arbeitgeber nach, ob er dies anbietet. Bewilligt er die VL und zahlt nicht den kompletten Betrag, können Sie dies mit Geld aus eigener Tasche aufstocken.

    Kann ich auch für Minderjährige Geld anlegen?

    Ja, das ist möglich. So können Sie für ihr achtjähriges Kind etwa ein Festgeldkonto mit einer Laufzeit von zehn Jahren eröffnen und das Geld dann am 18. Geburtstag als Unterstützung für das erste eigene Auto überreichen.

    Festgeld- und Tagesgeldkonten, auf denen Minderjährige Geld anlegen und von Zinsen profitieren möchten, müssen bei einer Bank stets mit einer Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten eröffnet werden. Andere Optionen rund um die Geldanlage für Kinder sollten immer sorgfältig geprüft und geplant werden. In unserem Ratgeber finden Sie weitere Infos.