Die Anschaffung eines neuen Gerätes steht bevor und dabei sollen Energie und Geld gespart werden? Mithilfe des Energieeffizienzlabels kann die Entscheidung, welches Gerät das Richtige ist, erleichtert werden. Anhand dieser kann über verschiedene Plattformen, wie beispielsweise Ecotopten des Ökoinstituts, bereits vor dem Kauf herausgefunden werden, welches Gerät sich am besten für den eigenen Bedarf eignet. Im Zuge dessen sollte auf das Energielabel, jedoch auch auf die Lebensdauer und den Ressourcenverbrauch geachtet werden. Im folgenden Ratgeber erklären wir Ihnen, worauf hier zu achten ist!

Serkan Demirel

Autor im Resort für Ratgeber und Wissen


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Zuletzt aktualisiert: May 19, 2023

Author Serkan Demirel

Serkan Demirel

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Serkan ist Autor im Bereich für Ratgeber und Wissen und möchte Ihnen helfen mit unseren Ratgebern Ihre offenen Fragestellungen zu beantworten. Serkan ist studierter Volkswirt und hat eine Passion für alle Themen rund um Geldanlage.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Ein kurzer Überblick

    • Das Energieeffizienzlabel soll Verbraucher dazu anregen bei dem Kauf eines neuen Geräts auf die Energiesparsamkeit und die Umwelt zu achten
    • Die Energieeffizienz wird durch die Klassen A (hohe Effizienz) bis G (niedrige Effizienz) dargestellt
    • Außerdem lässt sich zwischen der Kategorie A, A+ bis A+++ unterschieden (bei Backöfen oder Klimaanlagen)
    • Im März 2021 erfolgte die Einführung neuer Energielabel für Waschmaschinen, Fernseher und Kühlschränke, welche von A bis G reichen – die Label A+ bis A+++ gibt es hier nicht
    • Ebenso gilt seit September 2021 das neue Energielabel für Lampen und Leuchten

    Welche verschiedenen Arten von Energieeffizienzklassen gibt es?

    Energielabels für Haushaltsgeräte gibt es seit Beginn der 1990er Jahre, wobei eine EU-Richtlinie den Ausgangspunkt darstellt. Zu Beginn wurde der Energieverbrauch mit Buchstaben von A bis G abgebildet. Dabei bezeichnete die Kategorie A Geräte mit einem sehr geringen Energieverbrauch, die Kategorie G Geräte mit einem sehr hohen Energieverbrauch.

    Die jeweiligen Unterschiede im Verbrauch der Energie wurden durch Farben gekennzeichnet, die auf dem Konzept einer Verkehrsampel basieren. A hat die Farbe dunkelgrün, G die Farbe rot. Um zu ermitteln, welches Gerät in welche Kategorie eingeordnet werden kann, wurde im Jahr 1998 ein Gerät als Referenzgerät bestimmt. Seither müssen Geräte, die der Kategorie A zugeordnet werden, einen niedrigeren Verbrauch aufweisen als das Referenzgerät. Dies lag jedoch im Konflikt mit dem technischen Fortschritt, der dafür sorgte, dass in kurzer Zeit viele Produkte eine hohe Energieeffizienzklasse aufwiesen, weshalb die Einstufungen mit A + bis A +++ ergänzt worden.

    Diese zusätzlichen Einstufungen führten jedoch zu Verwirrung und dazu, dass bei gewissen Gerätegruppen keine schlechten Energieklassen mehr existierten. Waschmaschinen zum Beispiel wiesen nur noch A-Labels auf. Deshalb trat am 1. August 2017 eine neue Verordnung für EU-Energielabel in Kraft, welche die zuvor geltende A bis G Kennzeichnung wieder einführte. Damit es jedoch nicht wieder zu einer Erweiterung der A-Kategorie kommt, wenn Geräte sparsamer produziert werden, können die energieeffizientesten Geräte vorerst nur ein B-Label erreichen, denn das A-Label erhalten diese erst nach Verbesserungen der Effizienz. 

    Seit März 2021 können Verbraucher die neuen Label auf Waschmaschinen, Geschirrspülern, Trocknern, Fernsehern oder Kühlschränken sehen. Bis zum 18. März 2021 mussten die Händler die alten Labels entfernen. Lampen und Leuchten mussten erst ab März 2022 ein neues Label aufweisen. Die anderen Produktgruppen, die der Kennzeichnungspflicht unterliegen, müssen bis August 2030 das neue Label aufzeigen. Das sind unter anderem Backöfen, Heizgeräte, Klimaanlagen, Speicher für Warmwasser und Abzugshauben.

    Welche Produkte sind mit Energieeffizienzklassen gekennzeichnet?

    Die Vorgaben aus den EU-Richtlinien werden in Deutschland in der Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung und im Energieverbrauchskennzeichnungsgesetz festgelegt. Dabei werden die Effizienzklassen für die einzelnen Gerätegruppen separat definiert. 

    Dabei gilt: Ist der Verbrauch im Vergleich zum Referenzgerät geringer, ist die Energieeffizienzklasse, in die die Einstufung des Geräts erfolgt, höher. Somit wird Verbrauchern der Vergleich der Geräte innerhalb einer Produktgruppe erleichtert. Jedoch lässt sich die Energieeffizienz verschiedener Typen von Geräten nicht miteinander vergleichen.

    Das Energielabel verfügt neben der Klasse für die Energieeffizienz über noch weitere Informationen über das Gerät, zu denen die Angabe des Stromverbrauchs pro Jahr sowie die Größe und die Geräuschentwicklung zählen. Sollte das Gerät außer Strom noch weitere Energieformen wie Wasser oder Gas benötigen, ist dies ebenfalls anzugeben.
    Die folgende Tabelle zeigt, welche Haushaltsgeräte über eine Kennzeichnung mit einer Energieeffizienzklasse verfügen.

    Energieeffizienzklassen Haushaltsgeräte

    Haushaltsgerätetyp Effizienzklasse Zusatzinformationen
    auf dem Label
    Waschmaschine A bis G

    Strom - und Wasserverbrauch

    Höchstbeladung im Eco-Modus

    Lautstärke

    Waschgangdauer im Eco-Modus

    Schleuderwirkungsklasse

    Trockner A bis G

    Energie - und Wasserverbrauch 

    Höchstbeladung

    Lautstärke

    Waschgang - oder Trockengangdauer

    Schleuderwirkungsklasse

    Kühl- und Gefrierschrank A bis G

    Stromverbrauch

    Kühl- bzw. Gefriervolumen

    Lautstärke

    Geschirrspüler A bis G

    Strom - und Wasserverbrauch

    Normale Beladung

    Lautstärke

    Trockengangdauer im Eco-Modus

    Fernseher und sonstige Monitore A bis G

    Stromverbrauch im Aktivmodus

    Möglich sichtbare Bildschirmdiagonale

    Auflösung des Bildes

    Lampen und Leuchten A bis G

    Leuchtmittel: Stromverbrauch bei 1.000 Stunden Nutzung

    Einsatz der Lampe

    Fassung für Leuchtmittel und Energieeffizienzklasse, wenn inkludiert

    Elektronischer Backofen A+++ bis D

    Garraumgröße

    Durchschnittlicher Energieverbrauch pro Zyklus

    Dunstabzugshauben A++ bis D

    Stromverbrauch pro Jahr in kWh

    Fettabscheidegrad

    Lautstärke

    Geräte zum Heizen A+++ bis D

    Energieeinsatz

    Leistung des Heizens

    Lautstärke

    Warmwasserbereiter oder-speicher

    Verbundanlage: A+++ bis G

    Warmwasserbereiter A bis G

    Warmwasserspeicher A+ bis G

    Stromverbrauch pro Jahr

    Lautstärke

    Eignung für Betrieb zu Schwachlastzeiten

    Klimaanlage und Lüftung A+++ bis G

    Kühl- sowie Heizleistung

    Lautstärke

    Stromverbrauch bei 60 Minuten Dauerbetrieb

    Staubsauger vorerst ohne Energielabel im Handel

    Aufgrund eines Rechtsstreits der EU-Kommission und dem Unternehmen Dyson, das Staubsauger herstellt, kommen seit Januar 2019 Geräte ohne Energielabel auf den Markt. Das liegt daran, dass die Firma gegen die Testverfahren im Zuge der Labelvergabe Einspruch erhob. In diesen Tests stellte sich nämlich heraus, dass der Energieverbrauch der Staubsauger mit vollem Beutel deutlich höher sei und somit laut Dyson im Nachteil bei den Energielabeln ist. Daraufhin gab der europäische Gerichtshof der Firma recht. Aufgrund dessen, dass seitens der EU Kommission gegen die erneute Aufnahme des Verfahrens verzichtet wurde, lief die Regel für die Kennzeichnung von Staubsaugern mit Energielabeln im Januar 2019 ab. Somit können auch Geräte ohne entsprechende Label und Kennzeichnung auf den Markt kommen und die Verbraucher müssen nun auf Produkttests im Internet oder die Herstellerangaben setzen.

    Auch Gebäude, Heizungen und PKWs werden gekennzeichnet

    Mittlerweile erscheint das Energielabel nicht nur auf Geräten für den Haushalt, sondern zum Beispiel auch auf den Energieausweisen von Gebäuden. Diese Ausweise werden benötigt, wenn ein Haus verkauft werden soll und zuvor modernisiert wurde. Dies ist beispielsweise der Fall bei einer energetischen Sanierung, wodurch sich langfristig die Kosten für den Energieverbrauch senken lassen.

    Im Jahr 2015 wurden außerdem Energielabels für Heizungen eingeführt. Demnach müssen die meisten neuen Anlagen über ein Label verfügen. Zur Beurteilung der Energieeffizienzklasse für Heizungen können Experten herangezogen werden.

    Ebenso werden Kraftfahrzeuge mit Energielabeln ausgestattet. Kriterien, die für einen sparsamen sowie klimaschonenden PKW gelten, sind der CO2-Ausstoß und das Fahrzeuggewicht. Die Kritik an diesem Konzept ist jedoch, dass durch das Label schwere Fahrzeuge bevorzugt werden würden und dies somit nicht als Information geeignet sein.

    Händler stufen Geräte selbst ein

    Das Energielabel der EU wird nicht durch eine separate und unabhängige Institution verliehen, sondern durch die Selbsteinstufung der jeweiligen Hersteller. Das ist auch der Grund dafür, warum regelmäßig im Zuge der Kennzeichnung der Geräte Mängel durch die Verbraucherzentralen festgestellt werden. Hierbei ergab sich zum Beispiel bei einer Überprüfung durch die Stiftung Warentest, dass das Label für Energie bei Waschmaschinen, nur die Effektivität eines Umweltprogramms darstellt. Jedoch wird von vielen dieser Maschinen im sparsamen Umweltprogramm eine Temperatur von 60 Grad Celsius überschritten und erreicht demnach auch entsprechende Verbrauchswerte. Um jedoch einen ersten Überblick über die Geräte zu bekommen, ist das Energielabel der EU sinnvoll.

    Worauf sollte beim Kauf eines neuen Gerätes geachtet werden?

    Sollte die Anschaffung eines neuen Gerätes bevorstehen, lohnt es sich darauf zu achten, welches Energieeffizienzlabel innerhalb der Produktgruppe des Geräts gilt. In der Regel kostet ein sparsames Gerät mehr als ein weniger sparsames Gerät. Jedoch lohnt sich die Investitionen in das Teurere meist, da somit wiederum weniger Energiekosten entstehen und der Kauf zudem noch der Umwelt zu Gute kommt. 

    Vor dem Erwerb eines neuen Gerätes sollten außerdem Faktoren, wie der Energieverbrauch während das Produkt im Betrieb ist, sowie die Lebensdauer dessen eine Rolle spielen. Außerdem können in einigen Fällen die Herstellung sowie die verwendeten Materialien, zum Beispiel ob recycelte Teile für die Herstellung verwendet wurden, wichtig sein.

    Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass sich eine energieeffiziente Technik nur dann auszahlt, wenn das Gerät schonend und umweltbewusst genutzt wird.

    Zusätzliche Produktinformationen online

    Das neue Energielabel bringt einen QR-Code mit sich. Dabei können Verbraucher mit ihrem Smartphone Informationen aus der europäischen Datenbank für Produkte „ERPEL“ aufrufen. Die Hersteller sind verpflichtet diese Informationen zu hinterlegen. 

    Seit Juli 2021 existiert zudem eine eigene Website für den Gerätevergleich. Hier lassen sich Betriebskosten für Wasser und Strom miteinander vergleichen und somit wird in Zusammenhang mit dem Kaufpreis deutlich, welches Gerät auf langfristige Sicht am günstigsten ist. Hierzu kann entweder der QR-Code eingescannt werden oder der Geräte- sowie Herstellername angegeben werden. 

    Neue und auch alte Labels verfügen über Informationen, die zur Einschätzung der Energieeffizienzklasse dienen. Für Waschmaschinen werden dabei beispielsweise der Wasserverbrauch pro Spülzyklus und das Fassungsvermögen der Trommel sowie die Lautstärke während eines Waschgangs angegeben. Bei Fernsehern wiederum ist die Bilddiagonale und der Stromverbrauch des Geräts interessant. 

    Gründe für die Änderungen des Energielabels

    Die Verbesserung des alten Energielabels war nötig, damit Verbrauchern der Vergleich im Zuge eines Haushaltsgerätekaufs erleichtert wird. Je nach Gerätetyp befanden sich Elektrogeräte bisher zwischen den Energieeffizienzklassen A++ und A+++. Dies vermittelte den Eindruck, als wären alle Geräte energetisch eine gute Option, jedoch war dem nicht so. Das neue Label wurde dafür geschaffen einen transparenteren Vergleich mit anderen Geräten zu ermöglichen. 

    Außerdem soll die Erneuerung des Labels den Überblick über andere Informationen erleichtern. Auch Faktoren wie die Nachhaltigkeit eines Geräts, der Wasser- oder Stromverbrauch pro Jahr sind ausschlaggebend. 

     

    Unterschied Energieeffizienzklasse und KfW-Effizienzhaus-Standard

    Energieeffizienzklassen von Häusern werden ähnlich wie die Effizienzen von Elektrogeräten ausgewiesen. So kann beim Kauf oder der Miete eines Objekts leicht beurteilt werden, ob es sich dabei um ein Haus oder eine Wohnung mit einer hohen Energieeffizienz handelt oder nicht.

    Mit dem KfW-Effizienzhaus-Standard hingegen wird ein Standard der Kreditanstalt für den Wiederaufbau umschrieben. Im Zuge dessen werden Projekte des energieeffizienten Bauens mit Krediten sowie Zuschüssen für Tilgungen gefördert. Der Standard soll demnach die Eigentümer dafür entlohnen, dass diese ein umweltfreundliches Haus mit einem geringen Maß an Energiebedarf besitzen. 

    Im Gegenzug zu den Energieeffizienzklassen basiert der KfW-Effizienzhaus Standard nicht auf dem Energieverbrauch eines Hauses, sondern auf dem Primärenergiebedarf dessen. Die Werte des Standards vermitteln, welchen Anteil des Primärenergiebedarfs ein Haus im Vergleich zu einem Referenzgebäude, das im Gebäudeenergiegesetz definiert wurde, höchstens haben kann. 

     

    Energieeffizienzklasse eines Hauses

    NEUBAU

    Ein neues Gebäude sollte mindestes mit der Energieeffizienzklasse den Standard D erreichen. Wird selbst gebaut, empfiehlt es sich dabei mindestens die Klasse B zu erreichen und dafür auch eine Förderung der KfW zu beanspruchen. Ein Gebäude ist schließlich eine Investition für mehre Jahre und durch die Energieeffizienz können Kosten für spätere Sanierungen oder Heizkosten eingespart werden. Zudem kann durch nachhaltiges Bauen etwas Gutes für die Umwelt getan werden. 

    ALTBAU

    In Deutschland sind viele Altbauten energetisch betrachtet noch nicht auf dem aktuellsten Standard, weshalb Gebäude mit der Energieeffizienzklasse F oder G keine Seltenheit darstellen. Eine schlechte Energieeffizienz des Gebäudes sollte jedoch nicht den Hauskauf verhindern. Es sollte dennoch mit höheren Kosten, beispielsweise für die Heizung, kalkuliert werden als bei einem Neubau. Außerdem kann abgewogen werden, durch welche Maßnahmen die Energieeffizienz verbessert werden könnte. 

    Eine schlechte Energieeffizienzklasse senkt den Kaufpreis, jedoch muss das dabei eingesparte Geld wiederum in die Sanierung des Objekts investiert werden. 

    Optimierung der Energieeffizienz eines Gebäudes

    Glücklicherweise existieren zahlreiche Optionen die Energieeffizienzklasse eines Objekts zu verbessern. Manche dieser Maßnahmen sind besonders kostengünstig, haben allerdings nur einen sehr geringen Effekt. Andere erfordern ein höheres Maß an Investitionen, gelten jedoch als effektiver. 

    DÄMMMASSNAHMEN

    Die Maßnahme, die am Bekanntesten bei der Verbesserung der Energieeffizienz ist, befasst sich mit der Dämmung des Hauses. Dabei wird die Außenhülle dessen verstärkt, so dass die im Gebäude erzeugte Energie weniger nach Außen weichen kann. So werden die Heizkosten gesenkt, die Wärme entweicht im Winter nicht so stark und im Sommer bleibt das Innere kühler. Indem ökologische Dämmstoffe verwendet werden, können die Heizkosten gesenkt und vor allem der Umweltschutz unterstützt werden. 

    Die Dämmung der gesamten Außenhülle des Hauses ist am effektivsten. Hierbei schließen die Außenwände, die Fenster, das Dach und die Türen die oberste Geschossdecke ein. Ist die umfangreiche Form der Dämmung zu teuer, können auch vorerst nur Fenster und Türen erneuert werden. Eine Dreifachverglasung ist bei Fenstern am günstigsten. Auch eine Dämmung der obersten Decke im Geschoss ist kostengünstiger als eine Überholung des Daches. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass der Taupunkt nicht verschoben wird und keine Schimmelbildung auslöst.

    AUSTAUSCH DER HEIZUNG

    Eine zusätzliche Maßnahme ist der Einbau einer effektiveren Heizung. Bei einem Altbau sind meist ältere Öl- und Gasheizungen angeschlossen, weshalb diese durch eine klimafreundlichere und moderne Wärmepumpe ersetzt werden können. Im Zuge des Neukaufs einer Heizung ist sogar eine staatliche Förderung von über 45 Prozent erhältlich. Am besten ist es, wenn Dämmmaßnahmen zusammen mit einer neuen Heizung vorgenommen werden, da so die Heizung mit einem geringerem Maß an Heizleistung installiert werden kann. Sollte der Energiestandard des Hauses sehr schlecht sein und kein Kapital für Maßnahmen zur Dämmung vorliegen, kann der erste Schritt auch den Ersatz der alten Heizung durch eine Gasbrennwertheizung darstellen.

    OPTIMIERUNG DER BESTEHENDEN HEIZUNGSANLAGE

    Außerdem kann die Ausbesserung einer bestehenden Heizung ebenfalls die Energieeffizienzklasse erhöhen. Auch hier gibt es Förderungen der KfW. 

    Fazit

    Energieeffizienzklassen sollen dabei helfen, bei einem Neukauf eines Elektrogeräts ein möglichst Energiesparendes auszuwählen. Die verschiedenen Klassen werden durch farbige Balken und Buchstaben gekennzeichnet. Die Farben verlaufen in sieben Stufen von grün bis rot, die Buchstaben von A bis G. Umso grüner das Label und je niedriger der Buchstabe, desto energieeffizienter ist das Neugerät. Hierbei können nur Geräte innerhalb der gleichen Produktgruppe miteinander verglichen werden. Grenzwerte bezüglich des Energieverbrauchs für Kühlschränke sind demnach anders als bei Fernsehern oder Backöfen. 

    Im Jahr 2021 wurden fünf Produktgruppen mit neuen Energielabeln ausgestattet. Hierzu zählen Kühl- sowie Gefriergeräte, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Fernseher sowie Glühbirnen und Bildschirme. Damit das Label nicht andauernd geändert werden muss, ist dies derzeit sehr streng definiert. Klasse C steht bei einem neueren Energielabel momentan also für einen guten Energieverbrauch, nicht für einen mittelmäßigen.

     

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