Zinsentwicklungen im Mai: Das müssen Sie für Ihre Geldanlagen und Investments beachten

Viele Krisen, gestörte Lieferketten, Inflation in der Eurozone. Die Märkte bleiben davon nicht unberührt. Auch dieses Jahr steht die wirtschaftliche Entwicklung vor großen Herausforderungen. Mitentscheidend dafür ist die Frage, wie sich der Zins 2023 entwickeln wird. Mit unserem Ratgeber behalten Sie stets den Überblick über die aktuellen Zinsentwicklungen. 

Daniel Winterl

Redaktionsleitung FinanceScout24


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Zuletzt aktualisiert: June 02, 2023

Author Daniel Winterl

Daniel Winterl

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Daniel Winterl verantwortet als gelernter Betriebswirt die Finanz- und Versicherungsthemen bei FinanceScout24, um Ihnen die wichtigsten Infos bei ihrer Suche zur Verfügung zu stellen und das richtige Angebot für Sie zu finden.

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Inhaltsverzeichnis
     

    Die aktuelle Zinsentwicklung im Mai 2023

    Wie sich der Zins in der Eurozone letztlich entwickelt, ist vorwiegend eine Folge der Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Situation an den Anleihemärkten. Zurzeit liegt der Leitzins der EZB bei 3,75 Prozent. Zuletzt wurde der Leitzins zu Beginn des Mais um 0,25 Prozentpunkte angehoben, nachdem sich die EZB bereits zu einer Zinserhöhung im März dieses Jahres um ebenfalls 0,5 Prozentpunkte entschieden hat.

    Diese Zinsschritte (mittlerweile die siebte Erhöhung des EZB Leitzins) hat auch Auswirkungen auf den Einlagensatz. Dieser liegt im Mai bei einem Wert von 3,25 Prozent seit der letzten Entscheidung der EZB. Die Europäische Zentralbank folgt damit wieder den Maßnahmen der US-amerikanischen FED, die ebenfalls Anfang des Monats ihren Leitzins um ein paar Prozentpunkte erhöht hat.

    Dieser deckt inzwischen eine Zinsspanne von 4,75 bis 5,0 Prozent ab. Dass die aktuellen Zinserhöhungen der EZB nicht ganz so drastisch ausfallen, wie bei der Zinsentwicklung vor allem zu Jahresbeginn, liegt vor allem an den verschiedenen Turbulenzen im Bereich der Banken.

    Auswirkungen der Zinsentwicklung im Mai 2023 auf Spareinlagen

    Hier lässt sich in letzter Zeit eine Steigerung der Zinsen beobachten. Spareinlagen auf Girokonten und Sparbüchern profitieren zwar nicht davon, aber ein Anstieg der Guthabenzinsen auf das Tagesgeld und Festgeld ist erkennbar.

    Beim Festgeld erreichen die Jahreszinsen einen Wert von bis zu 3 Prozent (wobei manche Anbieter sogar um die 4 Prozent in Aussicht stellen), während derzeit beim Tagesgeld mit Zinsen um die 2,5 Prozent in der Spitze und im Durchschnitt mit einem Wert von 1,5 Prozent zu rechnen ist

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    Dennoch bleibt die Inflationsrate recht hoch, was sich wiederum auf Ihre Spareinlage auswirken kann. Daher fällt der Realzins (Zinssatz unter Berücksichtigung der Inflation) noch sehr schmal aus. Momentan beläuft sich die Inflationsrate in Deutschland Stand April 2023 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf 7,2 ProzentStieg die Inflation noch um den Jahreswechsel an und betrug zu diesem Zeitpunkt noch einen Wert von 8,7 Prozent, ist inzwischen ein leichtes –aber dennoch sehr geringes – Absinken zu beobachten.

    Für Sparerinnen und Sparer ist es daher wichtig, anzuerkennen, dass die Inflationsrate in Deutschland noch für einen bis jetzt nicht abzuschätzenden Zeitraum sehr hoch bleiben wird. Weitere Erhöhungen durch die Europäische Zentralbank sind zu erwarten, hier ist nur noch offen, wie hoch diese letztlich ausfallen. Die aktuelle Zinsentwicklung zeigt es deutlich auf, dass beim Sparen und Geld anlegen, Sie weiterhin auch auf Finanzprodukte achten sollten, die mit der derzeitigen Inflation Schritt halten können, ansonsten droht der Verlust von Ihrem angelegten Geld.

    Die Zinsentwicklung im Mai 2023 für Bauzinsen

    Bei Baukrediten ist seit Jahresbeginn eine weiter ansteigende Verteuerung zu erwarten. Solange die Bauzinsen hoch sind, ist es schwieriger, eine bezahlbare Baufinanzierung zu finden. Hier empfiehlt es sich entweder auf eine günstigere Lage zu warten oder eine Baufinanzierung mit einem höheren Eigenkapitalanteil vorzunehmen. Es ist ratsam, die aktuelle Zinsentwicklung genau zu verfolgen und vor dem Abschluss einer Baufinanzierung sorgfältig die verschiedenen Angebote zu vergleichen. 

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    Durch die hohen Bauzinsen ist das laufende Jahr bisher eher ein schwieriges Jahr für den Immobilienmarkt. Aufgrund der drastisch gestiegenen Baukosten lässt sich die hohe Nachfrage nach Wohnraum kaum befriedigen. Nach einem Anstieg von circa 0,5 Prozent im vergangenen Jahr stehen die Bauzinsen derzeit bei Werten zwischen 4,0 und 4,5 Prozent bei Baukrediten mit einer Laufzeit von zehn Jahren. 

    Bei den reinen Hypothekenzinsen fällt die aktuelle Zinsentwicklung ähnlich aus. Nachdem sie im Vorjahr noch gefallen sind, ist inzwischen ein deutlicher Anstieg zu verzeichnen. Etwas niedriger als die Bauzinsen bewegen sich die durchschnittlichen Hypothekenzinsen im Mai auf einem im Vormonat festgestellten Niveau zwischen 3,8 und 4,5 Prozent.

    Wobei der Durchschnittswert circa 4,0 Prozent beträgt. Je nach Art der Baufinanzierungen und den jeweiligen Zinskosten ergibt sich diese Zinsspanne. Die Bauzinsen sind damit ebenfalls wieder etwas gestiegen, nachdem ihr Wert im ersten Quartal des Jahres um einen Wert von 3,5 Prozent lag.

    Situation am Immobilienmarkt und ihre Folgen für die Zinsentwicklung

    Verfügen Sie aktuell über ein Immobiliendarlehen, ist jetzt im Frühjahr ein wichtiger Zeitpunkt erreicht, die Umstände für Immobilienkredite genau zu beobachten. Allmählich zeigt sich, dass sich die Situation am Immobilienmarkt ähnlich fortsetzt wie im Vorjahr. Die Bauzinsen bleiben zurzeit noch unter 4 Prozent, auch wenn bei mancher Prognose diese Marke schon überschritten wurde.

    Vor allem bei einer sehr langen Sollzinsbindung, ist bei manchen Banken oder Kreditanbietern mit Bauzinsen von über 4 Prozent zu rechnen. Kredite mit einer geringeren Sollzinsbindung, meist 5 Jahre, 10 Jahre oder 15 Jahre, beinhalten derzeit noch Bauzinsen, die sich unter der Marke von 4 Prozent befinden. Durchschnittlich beträgt das Zinsniveau hier etwa 3,6 Prozent.

    Eine direkte Folge dieser Entwicklung der Bauzinsen ist ein Einbrechen bei der Nachfrage für Immobilienkredite. Ebenfalls besteht bei laufenden Krediten die Sorge, sich nicht mehr die Anschlussfinanzierung aufgrund der hohen Immobilienzinsen bzw. Bauzinsen leisten zu können. Diese Umstände können demnächst verstärkt auftreten, wenn erste Baufinanzierungen auslaufen, die noch zur Zeit niedriger Zinsen abgeschlossen wurden. 

    Bei Blick auf die aktuelle Zinsentwicklung gilt zunächst der Grundsatz bei einer laufenden Baufinanzierung, sich diesem Problem nicht zu verschließen. Als Kreditnehmer sollten Sie sich rechtzeitig darum kümmern und sicherzustellen, dass Sie auch weiterhin die Kosten für Ihre Baufinanzierung aufwenden können. Lassen Sie auch nicht die Möglichkeit einer Beratung mit Ihrem Kreditanbieter außer Acht, um über mögliche Folgen für den Fortgang Ihrer Baufinanzierung zu sprechen.

    Auch Meldungen aus der Baubranche selbst bestätigen diese Zinsentwicklung und stellen fest, dass aufgrund der hohen Bauzinsen und Kosten für eine Baufinanzierung die Anzahl von Neubauten in diesem Jahr deutlich gesunken ist. Es bleibt abzuwarten, ob die Zinssätze für eine Baufinanzierung wirklich die 4 Prozent Grenze durchbrechen. Bisher ist die Prognose aus der Baubranche für die Zinsentwicklung bezüglich Baufinanzierungen wenig optimistisch.

    Bedeutung der aktuellen Zinsentwicklung für Sollzinsbindung einer Baufinanzierung

    Zu den wichtigsten Fragen, die Sie sich bei einer Baufinanzierung stellen sollten, ist die Höhe der Sollzinsbindung. Die Sollzinsbindung bezieht sich auf einen Zeitraum, in dem für Ihr Darlehen ein bestimmter Zinssatz festgeschrieben ist. Entscheidend ist hier der Zeitpunkt, wann Sie ihre Baufinanzierung abschließen. Eine lange Sollzinsbindung ist vorteilhaft, wenn die Prognose der aktuellen Zinsentwicklung auf steigende Bauzinsen hinweist, die Bauzinsen bei Abschluss der Baufinanzierung jedoch noch niedrig sind. Dadurch können Sie sich bei Ihrer Baufinanzierung vor zu hohen Bauzinsen absichern, was Ihnen wiederum auch eine gewisse Planungssicherheit bei Ihrer Baufinanzierung verschafft und Sie können über einen längeren Zeitraum von niedrigen Zinsen profitieren.

    Sind die Bauzinsen jedoch hoch und die Prognose geht bei der Zinsentwicklung eher von fallenden Zinsen aus, empfiehlt sich eine kürzere Sollzinsbindung. Durch den geringeren Rahmen bietet sich für Sie die Gelegenheit, nach Ablauf des Zeitraums Ihrer Sollzinsbindung wieder von niedrigeren Zinsen zu profitieren, falls die Zinsentwicklung in diese Richtung ausfällt.

    Aktuelle Zinsentwicklung im Mai am Aktienmarkt

    Die aktuelle Zinsentwicklung wird auch nicht ohne Folgen für den Wertpapierhandel bleiben. Hier ist derzeit im neuen Jahr noch nicht genau zu sagen, in welche Richtung sich die Aktienkurse infolge der Zinsentwicklung bewegen werden. Zu sehr stehen jedoch die Vorzeichen auf eine Rezession und es ist von einem turbulenten Jahr an der Börse auszugehen. Voraussichtlich werden sich erst im zweiten Halbjahr Besserungen einstellen.

    Im Mai sind die Märkte wie schon zu Jahresbeginn zwar von etwas steigenden Kursen geprägt, aber dennoch herrscht aufgrund der aktuellen Zinsentwicklung, die erst kürzlich wieder durch die Zinserhöhung der EZB bzw. des Leitzins beeinflusst wurde, wieder eine gewisse Angst vor einer drohenden Rezession. Verstärkt wird diese Stimmung am Aktienmarkt auch durch die Zinserhöhung der amerikanischen FED, die ähnlich wie die Europäische Zentralbank EZB ebenfalls auf das Instrument von höheren Leitzinsen setzt.

    Ratenkredite in Hinblick auf die Zinsentwicklung im Mai 2023

    Bei den Zinsen für Ratenkredit gelten oft noch andere Faktoren zur Bestimmung der Zinshöhe, wie die Bonität der Kreditnehmer, die gewählte Kredithöhe oder anderweitige Modalitäten im Kreditvertrag. Dennoch haben auch hier Entscheidungen der EZB eine große Tragweite, da die Höhe des Leitzinses Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen den Geschäftsbanken und der EZB hat. 

    Der Leitzins bestimmt, zu welchen Zinssätzen Geschäftsbanken Geld von der EZB verliehen bekommen, genauer gesagt zu welchen Zinssätzen Geschäftsbanken Geld bei der EZB anlegen können. Dieser Einfluss ist gerade bei kurzfristigen Krediten wie Ratenkredite mit einer geringeren Laufzeit spürbar. Seit Jahresbeginn müssen Sie bei der Kreditaufnahme mit Werten zwischen 2,9 und maximal 5,9 Prozent rechnen. Dieser Wert ist jedoch seitdem recht stabil geblieben.

    Die Bundesanleihe und die Zinsentwicklung im Mai

    Zwar gilt die Bundesanleihe als recht sichere Anlageform, aber auch diese ist vom derzeitigen Geschehen in der Wirtschaft und Politik betroffen. Für die Zinsentwicklung der Bundesanleihe ist insbesondere die Inflation ein ernstzunehmender Faktor. 

    Grund dafür ist, dass die Verzinsung der Bundesanleihe in der Regel fest bestimmt wird, die Inflationsrate hingegen deutlich schwankt. Steigt allerdings die Inflation oder bleibt sie auf einem hohen Niveau, wie aktuell zu Jahresbeginn, ist bei der Bundesanleihe eine geringere reale Rendite zu erwarten, solange die Inflationsrate höher ist als die Verzinsung der Anleihe. Aus diesem Grund ist die Bundesanleihe (die auch von Privatanleger erworben werden kann) bei einer niedrigeren Inflation weitaus attraktiver, da sie bei einer hohen Inflation weniger Rendite für die Anleger bereithält.

    Bei der Bundesanleihe ist außerdem zu berücksichtigen, dass sie zu unterschiedlich langen Laufzeiten erwerbbar ist. Meistens hat die Bundesanleihe eine Laufzeit von ein paar wenigen Jahren, bis hin zu einer längeren Anleihe über 5 Jahre, 10 Jahre oder auch 15 Jahre bis hin zu 30 Jahre. Im Mai 2023 ist eher eine Bundesanleihe mit kürzeren Laufzeiten zu empfehlen.

    Wenn die Inflation hoch bleibt und die Zinsen bei der Bundesanleihe niedriger ausfallen, können sich andere Anlageformen oder Anleihen als rentabler erweisen. Unabhängig von der aktuellen Zinsentwicklung sollte die Entscheidung für die Bundesanleihe zu Ihren persönlichen Zielen und zu Ihrer Anlagestrategie passen.

    Sind Sie vermehrt an einer hohen Rendite oder Anlagen mit Top Zinsen interessiert, ist die Bundesanleihe vielleicht nicht die richtige Wahl. Sollten Sie dagegen auf die Punkte Sicherheit und relativ stabile Zinsen Wert legen, kann die Bundesanleihe sich durchaus für Ihr Portfolio eignen.

    Lassen Sie die aktuelle Zinsentwicklung im Mai nicht außer Acht

    Wirtschaftlich gesehen hat das Jahr problematisch begonnen, was auch die Zinsentwicklung im Januar belegt hat, und die Lage an den Märkten wird sich nicht mit schnellen Sprüngen verbessern. Im Optimalfall werden sich die Märkte in kleineren Schritten entspannen. Zu den entscheidenden Faktoren zählen die Entwicklung der Energiekosten, der Fortgang der Inflation und zu welchen weiteren Maßnahmen sich die Europäische Zentralbank, vor allem beim EZB Leitzins, entscheidet. Ob sie eine erneute Zinserhöhung vornimmt, ist zu Jahresbeginn noch nicht festzustellen. Solange die Inflation in der Eurozone jedoch hoch bleibt, wird die Europäische Zentralbank wohl bald wieder zumindest weitere Zinsschritte diskutieren.

    Wegen dieser Umstände ist es sinnvoll, wenn Sie die aktuelle Zinsentwicklung aufmerksam verfolgen, um die besten Anlagemöglichkeiten und Kreditangebote zu finden. Die Zinsen sollten kein alleiniges Kriterium bei Ihrer Entscheidung für eine Anlageform oder einen Kredit sein. Hierbei sollten Sie ebenfalls die wirtschaftliche Entwicklung, Ihre persönlichen Ziele und auch das jeweilige Risiko einer Geldanlage oder Kreditfinanzierung berücksichtigen. 

    Folgende Informationen sind hilfreich, um die Zinsentwicklung jederzeit im Blick zu behalten. Neben der angesprochenen Rolle bei der Zinsentwicklung, welche die Europäische Zentralbank einnimmt, sind ebenfalls weitere Notenbanken aus dem Ausland eine wichtige Quelle. Außerdem sollten Sie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung beachten: wie reagieren die Märkte, wie ist die Stimmung der Verbraucher und Unternehmen oder was sagen die Euro Währungshüter. Solchen Daten fließen häufig in die Zinsprognose mit ein.

    Folgen der Inflation für die Zinsentwicklung 2023

    Noch sind die Inflationsraten in Deutschland sehr hoch und die Verbraucher müssen weiterhin vor allem bei gewissen Konsumgütern sowie ähnlichen Produkten und den Energiekosten zum Teil mit deutlich gestiegenen Preisen rechnen. Ein kurzfristiger Rückgang der Inflation ist nicht zu erwarten, dennoch wird sich die Inflationsrate im ersten Quartal des Jahres wohl etwas abschwächen.

    Sicher hingegen bleibt die zu Jahresbeginn aufgestellte Prognose, dass in diesem Jahr die Inflation weiterhin die Zinsentwicklung begleiten und eines der bestimmenden wirtschaftlichen Themen in Deutschland sein wird. Auf der anderen Seite kommt die größte Rolle den Maßnahmen und Entscheidungen der EZB zu, besonders wann und wie die Bank eine weitere Anhebung für EZB Leitzins vornimmt. Hier haben sich zuletzt die Abstände zwischen den jeweiligen Zinsschritten der Zentralbank verringert und die EZB erhöht mittlerweile regelmäßiger den Leitzins.

    Für die Auswirkungen der Inflation auf die Zinsentwicklung gilt der Grundsatz, dass sich Zinsen und Inflation gegenseitig beeinflussen. Je niedriger die Zinsen, desto mehr Kredite vergeben die Banken und Kreditinstitute, was wiederum die Inflationsrate erhöht. Umgekehrt sinkt die Inflation, wenn die Zinsen steigen, da in diesem Fall die Verbraucher vermehrt ihr Geld sparen wollen. Innerhalb dieser Wechselwirkung versucht die Europäische Zentralbank mit ihren Maßnahmen an den Leitzinsen ein Gleichgewicht zu schaffen. Hinzu kommen noch weitere Faktoren wie politische oder gesellschaftliche Tendenzen, die ebenfalls Spuren bei der Zinsentwicklung hinterlassen.

    So finden Sie auch im neuen Jahr Top Zinsen

    Trotz der angespannten Marktlage ist es dennoch berechtigt zu fragen, wo Sie derzeit an Angebote mit Top Zinsen gelangen. Entscheidend ist jedoch, für welches Anlageprodukt Sie sich interessieren. So verrät der Blick auf die Zins Charts eine ansteigende Entwicklung der Bauzinsen, was sich nachteilig für Verbraucher auswirkt, die auf der Suche nach einer passenden Lösung für ihren Immobilientraum sind.

    Das Zinsniveau für Immobiliendarlehen ist hoch und wie sich hier die Zinsen bzw. die Immobilienzinsen weiterentwickeln, ist wahrscheinlich erst im weiteren Jahresverlauf abzusehen. Insgesamt lässt sich keine allgemeingültige Aussage hinsichtlich der Top Zinsen treffen. Eine bessere Prognose lässt sich für einzelne Finanzprodukte und Arten der Finanzierung aufstellen. Daher ist es angebracht, unterschiedliche Formen und Produkte der Geldanlage hinsichtlich der Zinsentwicklung separat zu betrachten und zu schauen, wie hierbei die Zinsen letztlich ausfallen.

    Aus diesem Grund sollten Sie als Verbraucher jederzeit die unterschiedlichen Angebote für Ihre Geldanlage vergleichen. Mit einem Vergleich stehen Sie Ihnen alle wichtigen Informationen direkt zur Verfügung und Sie können umgehend sehen, bei welcher Finanzierung oder Geldanlage Sie noch Top Zinsen bekommen. So haben Sie jederzeit die Entwicklung der Bauzinsen sowie Immobilienzinsen griffbereit und wissen, mit welchen Darlehenszinsen Sie rechnen können.

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