Anwälte, Ärzte, Professoren – wer verdient in Deutschland im Jahr 2016 eigentlich am meisten? Die Gehaltsdatenbank gehalt.de hat ein Ranking der bestbezahltesten Jobs in Deutschland erstellt.
Das ist das Ergebnis:
Oberarzt

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Die Sache mit den Halbgöttern in Weiß, sie stimmt immer noch – zumindest das Gehalt von Oberärzten ist wirklich göttlich: Sie bekommen die höchsten Gehälter in Deutschland ausbezahlt. Jährlich sind das brutto rund 110.000 Euro.
Hat ein Oberarzt zusätzlich zur fachlichen Führung auch noch Personalverantwortung wird es sogar noch deutlich lukrativer.
Account Manager für Investitionsgüter

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Mit einem Jahreseinkommen von durchschnittlich 78.704 Euro landete der Account Manager für Investitionsgüter auf Platz 2. Dafür übernimmt er die systematische Analyse, Planung und Bearbeitung von Schlüsselkunden eines Unternehmens und bringt idealerweise fachliches Wissen, persönliche Organisationskompetenz und unternehmerisches Denken mit.
Facharzt

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Und noch ein medizinischer Beruf schaffte es neben dem Oberarzt auf das Siegertreppchen der Bestverdiener: Fachärzte verdienen im Schnitt 75.677 Euro brutto. Hier dürfte es aber deutliche Abweichungen nach oben und unten geben – je nachdem, welche Fachrichtung der Arzt inne hat (HNO-Arzt, Orthopäde, Chirurg, ...) und wo er praktiziert.
Fondsmanager

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Je schlechter die Zeiten für konservative Sparer und Anleger werden, desto besser verdienen Fond Manager. Sie versprechen ihren Kunden hohe Rendite – und sahnen auch selbst ordentlich ab: Durchschnittlich 71.285 Euro springen für sie heraus. Platz 4 im Ranking!
Fachkraft für technische Forschung und Entwicklung

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Dieser Job klingt erst einmal nicht besonders glamourös. Doch Fachkräfte für technische Forschung und Entwicklung können sich von ihrem dicken Gehalt zumindest ein bisschen Luxus leisten: Durchschnittlich 70.833 Euro verdienen Deutsche mit diesem Beruf – und verdienen damit am fünftbesten von allen Deutschen. Allerdings variiert der Verdienst hier auch stark, je nachdem in welcher Branche die Forscher tätig sind.
Tax Manager

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Sie planen und beaufsichtigen die Steuern ihrer Kunden und lösen Steuerprobleme: Dafür verdienen Tax Manager durchschnittlich 69.522 Euro. Und landen auf Platz 6 des Gehaltsrankings von Gehalt.de.
Vertriebsingenieur

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Der Vertriebsingenieur, verantwortlich für die Vermarktung von Technologien, ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den Berufen: Er sollte juristisch, technisch, wirtschaftlich, aber auch psychologisch geschult sein und so perfekt zwischen dem eigenen Unternehmen und einem Kunden vermitteln. Für all das gibt es dann ein durchschnittliches Jahres-Brutto-Gehalt von 67.595 Euro und Platz 7 in der Gehaltsaufstellung.
Business Development Manager

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Er entwickelt neue Geschäftsideen und setzt sie strategisch um: der Business Development Manager. Für so viel kreativen Einsatz bekommt er dann im Schnitt 66.563 Euro pro Jahr überwiesen und landet damit auf Platz 8 der Bestverdiener 2016.
Syndikus, Justitiar

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Was der Unterschied zwischen einem Syndikus und einem Justitiar ist? Ein Syndikus ist bei einer Rechtsanwaltskammer zugelassen und unterhält eine eigene Kanzlei, stellt aber seine Arbeit einem nichtanwaltlichen Arbeitgeber (Unternehmen, Verband, Stiftung, etc.) zur Verfügung.
Ein Justitiar ist angestellter oder verbeamteter Rechtsberater, der auch ohne Anwaltszulassung arbeiten darf. Verdienen tun beide in etwa gleich: im Mittel 65.990 Euro. Damit stehen sie auf Rang 9 der Gehaltsliste.
Das sind die drei am schlechtesten bezahlten Berufe
Mit nur 19.604 Euro brutto jährlich sind Küchenhilfen die am schlechtesten verdienenden Geringverdiener Deutschlands. Auf Platz 2 folgen schon Friseure und Kosmetiker, die mit 20.912 Euro nur wenig mehr verdienen. Auch Kellner müssen mit durchschnittlich nur 22.596 Euro auskommen.