Kinder - Unfallversicherung

Finanzielle Folgen eines Unfalls absichern
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Unfallversicherung für Ihr Kind

Elisabeth Schwarzbauer

Autorin für Versicherungsthemen


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Zuletzt aktualisiert: April 27, 2023

Author Elisabeth Schwarzbauer

Elisabeth Schwarzbauer

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Elisabeth ist studierte Physikerin, verantwortet bei uns die Versicherungsthemen und hilft Ihnen Ihr bestes Angebot zu finden. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Ihrer Familie oder mit einem Buch auf der Terrasse (wenn es das Wetter ermöglicht).

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Inhaltsverzeichnis
     

    Wichtiges zur Unfallversicherung für Kinder

    • Kinder zu 100 Prozent absichern
      Kinder sind sich über die Gefahren ihres Tuns oft nicht bewusst. Die private Unfallversicherung schützt sie auch bei Unfällen in Freizeit – sie ergänzt somit die gesetzliche Unfallversicherung, die nur in der Tageseinrichtung oder der Schule greift.
    • Versicherungssumme möglichst hoch wählen
      Da ein Unfall bei einem Kind enorme finanzielle Mehraufwände nach sich ziehen kann, sollten Eltern die Versicherungssumme der Unfallversicherung möglichst hoch ansetzen: 200.000 Euro sind das Minimum.
    • Progression unbedingt aktivieren
      Eine Progression erhöht die Auszahlungssumme stark, wirkt sich aber nicht allzu stark auf die Jahresprämie aus. Eltern sollten diese Option unbedingt nutzen, um die exorbitanten Kosten einer schweren Invalidität oder gar einer Vollinvalidität auffangen zu können.

    Eine private Kinderunfallversicherung empfiehlt sich für all jene, die ihren Nachwuchs zu jeder Zeit finanziell absichern möchten. Schon für moderate Jahresprämien bieten Versicherungsunternehmen attraktive Modelle an. Es gibt jedoch mehrere Kostenfallen und andere Risiken, die Eltern beachten sollten.

    Schützen Sie Ihr Kind mit einer Unfallversicherung

    Spielen und probieren: Kinder haben oftmals keine Vorstellung, welche Konsequenzen bestimmte Aktionen im Alltag mit sich bringen. Eltern versuchen zwar ihr Möglichstes, den Kleinen die Gefahren der Umwelt beizubringen, haben zudem stets ein Auge auf den Nachwuchs. Dennoch kann es immer zu einem Unfall kommen – beim Herumtollen im Garten, auf schneeverwehten Straßen, beim Besuch des Volksfestes in der Stadt. Sogar am Spielplatz oder beim Sportverein kann etwas passieren.

    Sinnvoll: Kinder extra versichern

    Wie sind Kinder bei Unfällen eigentlich versichert? Die Antwort fällt vielfach ernüchternd aus ─ nämlich gar nicht. Oder zumindest nur teilweise. Zwar greift bei Kindern, die eine Tageseinrichtung wie eine Kinderkrippe, einen Kindergarten oder die Schule besuchen, die gesetzliche Unfallversicherung. Diese leistet jedoch nur bei Unfällen, die in der jeweiligen Einrichtung passieren oder auf dem Weg zu oder von dieser.

    Weiterhin erhalten Betroffene nur dann Zahlungen, wenn beim Kind ein Invaliditätsgrad von mindestens 20 Prozent vorliegt, mögliche Rentenzahlungen fallen oft sehr gering aus. Dem Gesamtverbund der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zufolge passieren die meisten Unfälle in der Freizeit, insbesondere zu Hause und während des Sports. Kinder sind dabei bei erhöhtem Risiko entsprechend häufig nicht versichert ─ lediglich beim Sport im Verein wird in der Regel über diesen ein Versicherungsschutz gewährleistet.

    Kommt es zu einem Unfall mit schwerwiegenden Folgen, sind es meist allein die Eltern, die die finanzielle Last zu tragen haben. Im Falle einer Invalidität kann es passieren, dass Sie ihr Kind lebenslang unterstützen müssen. Weitere einschneidende Kostenfaktoren sind mögliche Umbaumaßnahmen des Hauses bzw. der Wohnung, Betreuungskosten, Gehaltseinbußen der Eltern sowie Aufwendungen für Privatschule und Berufsausbildung.

    Leistungen der privaten Kinderunfallversicherung

    Die private Unfallversicherung für Kinder schließt die Lücke, die die gesetzliche Unfallversicherung hinterlässt. Sie springt ein, wenn ein Unfall abseits von Kinderkrippe, Kindergarten oder Schule passiert und das Kind langfristig, also mindestens drei Jahre lang, in seiner physischen oder mentalen Leistung eingeschränkt ist.

    Laut GDV sollte es dabei unerheblich sein, wo auf der Welt sich der Unfall ereignet. Alle finanziellen Mehrbelastungen, die durch einen Unfall entstehen, übernimmt die private Unfallversicherung. Das gilt auch für den Fall, dass das betroffene Kind im Erwachsenenalter noch berufsfähig ist. Weiterhin leisten die Versicherungen in der Regel ab einem Invaliditätsgrad von einem Prozent.

    Absicherung bei Krankheiten und Infektionen

    Krankheiten sind durch Unfallversicherungen nicht abgedeckt. Nachweislich muss ein Unfall vorliegen, der sich dauerhaft negativ auf die Gesundheit des Kindes auswirkt.

    Viele Kinderunfallversicherungen greifen jedoch bei Infektionskrankheiten als Folge eines Insektenbisses. Auch dauerhafte Schäden, die durch allergische Reaktionen oder Vergiftungen entstehen, sichern die Versicherungsmodelle vieler Anbieter ab.

    Wann ist eine private Vorsorge für Kinder sinnvoll?

    Eine private Kinderunfallversicherung ist grundsätzlich eine gute Idee, da die Folgen einer möglichen Behinderung nach einem Unfall verheerend sein können. Falls Sie Ihre Kinder versichern möchten, sollten Sie jedoch auch bedenken, dass schwere Behinderungen in den allermeisten Fällen nicht durch Unfälle entstehen, sondern durch Krankheiten. Laut dem Bund der Versicherten (BdV) beträgt der Anteil der Kinder, die durch einen Unfall eine schwere Behinderung erlitten haben, nur 0,6 Prozent.

    Obwohl Kinder viel häufiger in Unfälle verwickelt sind als Erwachsenen, hat dies, so Stiftung Warentest, seltener Konsequenzen für ihre Gesundheit. Dennoch: Wenn der unwahrscheinliche Fall eines folgenschweren Unglücks einmal eintreten sollte, sind Sie durch eine Kinderunfallversicherung geschützt.

    Die richtige Unfallversicherung für Kinder finden

    Um eine Unfallversicherung für Ihr Kind abschließen zu können, müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein und Ihren Erstwohnsitz in Deutschland haben. Ihr Kind darf das 18. Lebensjahr noch nicht erreicht haben. Weiterhin brauchen Sie eine aktuelle Bankverbindung, von der das Versicherungsunternehmen die Prämien im gewählten Zahlungsintervall abbucht. Sind alle Voraussetzungen erfüllt, folgen Sie diesen Schritten.

    Schritt 1: Passenden Tarif finden

    Zu Beginn bestimmen Sie, wie Sie Ihr Kind gegen Unfälle mit langfristigen Folgen absichern möchten. Die folgenden Konditionen für Kinderunfallversicherungen werden vom BdV empfohlen:

    •          Invaliditätssumme: Nach einem Unfall kann es im schlimmsten Fall dazu kommen, dass ein Kind sein Leben lang behindert ist. Die Invaliditätssumme, die die Versicherung nach Wunsch einmalig oder in Raten auszahlt, muss entsprechend hoch angesetzt sein. 200.000 Euro gelten für Kinder als Mindestwert.
    •          Progression: Die Progression ist eine exponentielle Steigerung der Versicherungssumme, die ab einem bestimmten Grad der Invalidität greift. Dies sind oft 25 Prozent, teilweise liegt der Mindestgrad aber auch höher. Planen Sie eine Progression unbedingt in die Unfallversicherung für Kinder mit ein: Mit ihr sichern Sie die oft sehr hohen Kosten eines hohen Invaliditätsgrades oder gar einer Vollinvalidität ab. Die empfohlene Mindestrate für die Progression sind 225 Prozent.

    Rechenbeispiel: Bei einer Versicherungssumme von 200.000 Euro und einer Progression von 225 Prozent erhalten Sie im Falle einer Vollinvalidität Ihres Kindes eine einmalige Gesamtzahlung von 450.000 Euro.

    •          Todesfallsumme: Diese Summe sollten Sie bei einer Unfallversicherung für Ihr Kind eher gering halten. 10.000 bis 15.000 Euro sind ausreichend. Wichtig ist die Höhe der Todesfallsumme vor allem für Vorauszahlungen unmittelbar nach dem Unfall: Diese dürfen die Höhe der festgelegten Todesfallsumme nicht übersteigen.
    •          Zusatzleistungen und Extras: Von teuren Zusatzleistungen wie der Beitragsrückgewähr oder der Unfallrente sollten Sie absehen. Auch Extras müssen Sie in die Unfallversicherung für Kinder nicht integrieren. Tage- und Genesungsgeld erhalten Sie günstiger über entsprechende Krankenzusatzversicherungen.
    •          Vorerkrankungen: Etwaige Vorerkrankungen oder andere Schädigungen, die potenziell am Unfall mitgewirkt haben könnten (Mitwirkungsgrad), müssen beim Versicherungsunternehmen angegeben werden. Seien Sie beim Vertragsabschluss unbedingt ehrlich: Kommen wichtige Punkte erst später ans Tageslicht, kann es passieren, dass der Versicherer vom Vertrag zurücktritt oder im Schadensfall nicht leisten muss.
    •          Meldefrist: Die Versicherung leistet nur dann, wenn die physische oder mentale Beeinträchtigung des Kindes innerhalb eines Jahres nach dem Unfall auftritt. Bis zu 15 Monate darf es dauern, bis ein Arzt diese offiziell feststellt, schriftlich festhält und der Versicherung meldet.

    Es gibt keine Entschädigungsgrenzen

    Bei einer Unfallversicherung zahlt das Versicherungsunternehmen nur die vorher vereinbarte Summe. Entschädigungsgrenzen, wie sie etwa bei der Hausratsversicherung üblich sind, gibt es bei diesem Versicherungstyp entsprechend nicht.

    Schritt 2: Kosten und Laufzeit

    Für eine gute Kinderunfallversicherung mit einer Vollinvaliditätssumme von mindestens 400.000 Euro sollten Sie rund 100 Euro pro Jahr einplanen. Sie können die Beiträge meist auch monatlich zahlen, manche Anbieter gewähren jedoch einen Nachlass bei einer jährlichen Einmalzahlung. Ausschlaggebend für die Höhe der Prämie ist die Grundsumme. Je niedriger Sie diese ansetzen, desto geringer ist die Beitragszahlung.

    Die Progression, die zu Beginn vereinbarte Laufzeit (ein Jahr bis drei Jahre) sowie die Todesfallsumme haben einen geringeren Einfluss auf den letztendlich zu bezahlenden Jahresbeitrag. Anders sieht es dagegen aus bei optional zubuchbaren Leistungen wie der Unfallrente oder dem Krankenhaustagegeld. Diese Leistungen sind laut dem BdV in der Regel unnötig bzw. können mit geringerem Kostenaufwand von anderen Versicherungen aufgefangen werden.

    Die Laufzeit einer Unfallversicherung für Kinder beträgt maximal 17 Jahre. Sie können Ihr Kind vom Säuglingsalter an versichern, mit dem 18. Lebensjahr endet normalerweise der Anspruch auf eine Unfallversicherung speziell für Kinder. Die Versicherungsgesellschaft sollte Sie jedoch rechtzeitig informieren, bevor sie den Vertrag dann auf eine Unfallversicherung für Erwachsene umstellt. 

    Spätere Absicherung durch eine BU

    Wenn Ihr Kind zur Schule geht und das 15. Lebensjahr erreicht hat bzw. eine Ausbildung macht oder studiert, dann darf es eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Diese kann die Unfallversicherung in vielen Punkten ersetzen und bietet einige Vorteile: Die Versicherung bezahlt bei der BU eine regelmäßige Rente, falls Ihr Kind mindestens eine 50-prozentige Berufsunfähigkeit erleidet.

    Die Ursache hierfür kann ein Unfall sein. Aber auch bei einer viel wahrscheinlicheren Erkrankung leistet die BU – anders als die Unfallversicherung, die nur bei einem langfristigen Schaden nach einem Unfall greift.

    Schritt 3: Anbietervergleich und Antrag

    Unfallversicherungen für Ihr Kind können Sie bei FinanceScout24 vergleichen. Wählen Sie dazu zur Absicherung Ihrer Familie (1 Kind) einfach „3 Personen“ aus. Bei der Anbieterübersicht haben Sie die Option, die Unfallversicherung direkt online abzuschließen oder ein Angebot vom gewünschten Versicherer anzufordern.

    Schritt 4: Vom Antrag zum Abschluss – alles online

    Einige Versicherungsunternehmen bieten die Option, die private Kinderunfallversicherung online abzuschließen. Als Kunde legen Sie dafür in der Regel zuerst den Beginn der Versicherung fest; voreingestellt ist hier meist das aktuelle Datum. Dann definieren Sie, wie viele Personen Sie versichern möchten. Die Versicherung benötigt das Geburtsdatum und grundlegende Daten des zu versichernden Kindes bzw. der zu versichernden Kinder. Bei manchen Anbietern müssen Sie auch angeben, ob Ihr Kind zur Schule geht, ob es bereits berufstätig ist oder ob es sich in einer Ausbildung befindet.

    Normalerweise sind im nächsten Schritt des Online-Abschlussverfahrens sogenannte Risikofragen zu beantworten. Hier geben Sie an, ob Ihr Kind Vorerkrankungen oder Behinderungen hat oder ob es in den vergangenen Jahren zu einem Unfall gekommen ist. Seien Sie hier unbedingt ehrlich, etwaige Falschangaben können Sie den Versicherungsschutz kosten. 

    Fragen und Antworten

    Kann ich meine Kinder auch außerhalb einer Familienunfallversicherung versichern?

    Ja, es gibt spezielle Produkte nur für Kinder. In den meisten Fällen ist der Schutz über eine Familienversicherung allerdings die günstigere Variante.

    Warum soll ich meine Kinder extra versichern und nicht über eine Familienversicherung?

    Diese Vorgehensweise ergibt Sinn, wenn Sie selbst keine Unfallversicherung haben, das erhöhte Risiko eines Unfalls bei Ihrem Kind jedoch absichern möchten.

    Gibt es gesetzliche und private Unfallversicherungen für Kinder? Wie unterscheiden sie sich?

    Auch Kinder sind über die gesetzliche Unfallversicherung versichert – allerdings nur Besucher einer Tageseinrichtung, Schüler und Auszubildende bis zum 18. Lebensjahr. Die gesetzliche Versicherung greift bei Unfällen in oder auf dem Weg von oder zur Bildungseinrichtung oder zum Arbeitsplatz – nicht jedoch in der Freizeit, in der bei Kindern die meisten Unfälle passieren. Die entstandene Lücke schließt die private Unfallversicherung, die Freizeitunfälle mit langfristigen Folgen absichert.

    Wann besteht Versicherungsschutz bei einer Unfallversicherung für Kinder?

    Schutz besteht nach Unfällen in der Freizeit, die das Kind mindestens drei Jahre in seiner physischen oder mentalen Leistung einschränken. Die private Kinderunfallversicherung übernimmt daraus resultierende Mehrkosten.

    Warum ist eine Unfallversicherung für Kinder sinnvoll? In welchen Fällen?

    Kinder können das Risiko ihres Handels oft nicht richtig einschätzen. Sie gegen Freizeitunfälle abzusichern, ist daher immer sinnvoll. Eltern sollten jedoch bedenken, dass schwerwiegende Gesundheitsschäden oder Behinderungen bei Kindern in den allermeisten Fällen nicht Folge eines Unfalls sind. Diese sind meist auf Erkrankungen zurückzuführen. Krankheiten wiederum deckt die private Kinderunfallversicherung nicht ab.

    Sind meine Kinder automatisch über mich und meine Unfallversicherung mitversichert?

    Nein, die Kinderunfallversicherung muss für die Kinder einzeln abgeschlossen werden. Wenn Sie eine Familienunfallversicherung besitzen und Nachwuchs bekommen, müssen Sie dies dem Versicherungsunternehmen melden. Es passt die Konditionen der Unfallversicherung für Familien dann entsprechend an.

    Welche Vertragsform sollte bei einer Unfallversicherung für Kinder gewählt werden?

    Wie bereits erwähnt ist die Absicherung von Kindern über eine Familienversicherung meist günstiger als eine Einzelpolice für Ihr Kind. Wenn keine Unfallversicherung der Eltern gewünscht ist, kann eine Einzelversicherung für das Kind allerdings eine gute Option sein.

    Was sollte eine sehr gute Unfallversicherung für Kinder beinhalten? In welchen Fällen sollte der Versicherungsschutz greifen?

    Sehr gute Unfallversicherungen erweitern den Unfallbegriff und schießen in der Zeit, in welcher der Arzt den Invaliditätsgrad bestimmt, mehr Geld vor. Solche Policen springen beispielsweise auch in folgenden Fällen ein:

    • Infektionskrankheiten durch Zeckenbisse oder Impfschäden
    • Vergiftungen
    • Unfälle nach Eigenbewegung oder nach Rettungsversuchen
    • Sportunfälle
    • (Verkehrs-)Unfälle nach Trunkenheit

    Bei bleibenden Schäden infolge von Krankheiten leisten viele Premiumtarife ebenfalls mehr als günstigere Angebote. Weiterhin bezahlt die Versicherung für kosmetische Operationen oder eine möglicherweise nötige Haushaltshilfe. Auch verbessert sich bei hochwertigen Angeboten oftmals die Gliedertaxe.

    Achten Sie stets darauf, dass Ihr Kind auch in Ihrer Haftpflichtversicherung mitversichert ist. Für diese gelten oft besondere Regelungen.

    Wie viele Kinder können gleichzeitig versichert werden?

    In der Regel sollten Sie alle Ihre Kinder in eine private Unfallversicherung für Familien aufnehmen können. Im Zweifelsfall lesen Sie in Ihren Versicherungsunterlagen nach, ob es irgendwelche Einschränkungen gibt oder fragen Sie direkt beim Versicherer nach.

    Bis zu welchem Lebensjahr greift eine Unfallversicherung für Kinder?

    Bis zur Vollendung des 17. Lebensjahres.

    Daher erhalten Versicherungsnehmer zu dieser Zeit oft ein schreiben der Versicherung. Mit diesem erkundigen sich die Versicherer, ob die Fortführung gewünscht ist. Die Fortführung ist meist an Bedingungen gekoppelt, beispielsweise an einen erhöhten Beitrag, jedoch mit gleichbleibender Versicherungssumme, oder an eine Verminderung der Versicherungssumme, dafür ohne Veränderung des bisherigen Beitrags.

    Ab welchem Lebensjahr ist eine Unfallversicherung für Kinder sinnvoll?

    Sofern Sie sich entscheiden, eine Unfallversicherung für Ihr Kind abzuschließen, sollten Sie dies so früh wie möglich tun. Gerade in der Zeit, in der das Kind keine Einrichtung wie zum Beispiel eine Kinderkrippe besucht, ist es vor Unfällen mit schwerwiegenden Folgen komplett ungeschützt. Wenn Sie bereits eine Unfallversicherung haben, sollten Sie jedoch zuerst bei Ihrem Unfallversicherer nachfragen, ob Ihr Kind nicht vielleicht anfangs auch über Ihre bestehende Versicherung mit abgedeckt ist. Oft umfasst der Versicherungsschutz der Unfallversicherer nämlich in den ersten Monaten auch Neugeborene.

    Extra Unfallversicherung für Kinder oder Familienversicherung?

    Die geringeren Kosten sind der Hauptvorteil einer Familienunfallversicherung gegenüber einer Einzelversicherung für Kinder. Normalerweise gestatten die Versicherungen Familien eine Art „Mengenrabatt“, wenn mehr als eine Person versichert wird. Sollten Sie also darüber nachdenken, eine Unfallversicherung für Ihr Kind abzuschließen, können Sie beim Versicherungsvergleich auch sich selbst mit einbeziehen – im Idealfall erhalten Sie so eine umfassende Unfallrisikoabsicherung für mehrere Personen und zu günstigen Konditionen.