Geld verdienen mit der Kreditkarte: So funktioniert Cashback

Magazin

Einkaufen und Geld zurückbekommen: Cashback-Kreditkarten machen es möglich. FinanceScout24 beantwortet Ihnen die wichtigsten Fragen.

Inhaltsverzeichnis

    Wie funktioniert eine Cashback-Kreditkarte?

    Nutzen Sie Ihre Kreditkarte, um damit zu bezahlen, profitieren Sie davon direkt: durch eine Rückzahlung am Monats-, Quartals- oder Jahresende, wenn eine bestimmte Mindestsumme erreicht ist oder durch einen sofortigen Rabatt auf den Kaufpreis. Üblich sind etwa 0,5 bis 2 Prozent, es gibt aber auch Ausreißer nach oben.

    Was ist der Unterschied zu anderen Bonusprogrammen?

    Bonusprogramme bei Kreditkarten-Anbietern gibt es viele, anders als bei Cashback profitiert man aber nicht direkt davon, sondern sammelt bei jedem Einsatz Meilen oder Punkte. Um an einen Bonus oder eine Prämie zu kommen, müssen Sie einen bestimmten Betrag mit Ihrer Karte umsetzen oder entsprechend lange sammeln.

    Funktionieren alle Cashback-Kreditkarten gleich?

    Nein. Am meisten profitieren Sie von Kreditkarten, bei denen Sie für jeden Euro, den Sie umsetzen, Gutschriften bekommen – ganz egal, wo und was Sie damit bezahlen. Andere Karten beschränkten ihr Cashback-Programm auf bestimmte Partnerunternehmen oder Handelsketten.

    Was haben die Banken vom Cashback-System?

    Kunden, die eine Cashback-Kreditkarte haben, werden logischerweise versuchen, diese möglichst oft zu benutzen – auch für Einkäufe, die sie sonst bar oder mit der EC-Karte bezahlt hätten. Je mehr mit der Karte umgesetzt wird, desto mehr verdienen die Kartengesellschaften daran: In der Regel erhalten sie von den Händlern je nach Vertrag 3 bis 5 Prozent des Kaufbetrags. Davon geben sie durch Cashback dann einen Teil an den Kunden zurück.

    Worauf sollten Sie bei der Anschaffung einer Cashback-Kreditkarte achten?

    Ganz klar: Bevor Sie einen Vertrag abschließen, sollten Sie sich in jedem Fall sorgfältig über Bedingungen und Einschränkungen der jeweiligen Cashback-Kreditkarte informieren.

    Wenn der jährliche Preis für die Karte und die Rückzahlungen, die erwirtschaftet werden, ein Nullsummenspiel ergeben, macht das Ganze keinen Sinn. Erst recht nicht, wenn Sie am Ende sogar draufzahlen: Kostet die Karte beispielsweise im Jahr 100 Euro, Sie bekommen aber nur 40 Euro durch das Cashback-System zurück, lohnt sich das für Sie natürlich nicht. Achten Sie also auf eine möglichst geringe Jahresgebühr. Insbesondere wenn Sie sich für eine Kreditkarte mit Versicherungen entscheiden, kann dies die Jahresgebühr negativ beeinflussen.

    Manche Anbieter haben die Höhe der möglichen Rückzahlungen auch gedeckelt (z. T. liegt die Grenze schon bei 100 Euro).

    Überziehen kann teuer werden

    Setzen Sie die Karte möglichst nur für Einkäufe ein und versuchen Sie, das dazugehörige Kreditkartenkonto nicht zu überziehen: Kreditzinsen und Bargeldgebühren sind nämlich, wie auch bei anderen Kreditkarten, oft hoch.

    Welche Cashback-Kreditkarten sind besonders interessant?

    Anbieter gibt es viele, wir stellen Ihnen fünf davon etwas genauer vor (Stand: Juni 2017):

    • DKB-Cash: Bei der DKB gibt es ein kostenloses Girokonto mit Kreditkarte – es wird also keinerlei Jahresgebühr dafür fällig. Die Karte ist angegliedert ans Cashback-System. Rabatte gibt es beim Einkauf in vielen Onlineshops: Bestellen Sie bei Online-Shops wie zum Beispiel Amazon oder Otto, bekommen Sie als Kunde bis zu 15 Prozent Rabatt.
    • Gold-Karte Targobank: Die Goldkarte der Targobank kostet zwar 59 Euro im Jahr, dafür bekommen Sie für jede Zahlung, die Sie damit tätigen, 1 Prozent des Einkaufswertes gutgeschrieben. Beim Partnerunternehmen Urlaubsplus sind es sogar 5 Prozent. Positiv: Es gibt kein Maximum beim Cashback-Betrag.
    • GenialCard Hanseatic Bank: Mit der kostenlosen Kreditkarte der Hanseatic Bank erhalten Sie bis zu 15 Prozent Cashback bei ausgewählten Online-Shops (z. B. Expedia, Otto und Sportcheck). Auf Wunsch erhalten Sie die Kreditkarte auch ohne Girokonto. So können Sie einfach weiterhin Ihr gewohntes Girokonto bei Ihrer Hausbank nutzen.
    • Sie ordern viel über Amazon? Dann könnte die Visa-Card von Amazon rentabel für Sie sein. Die Vorteile: Sie kommen 40 Euro Startgutschrift, die Sie direkt bei Ihrem ersten Einkauf mit der Karte im Shop einlösen können. Im ersten Jahr kostet Sie die Kreditkarte keine Gebühr, ab dem zweiten Jahr 19,99 Euro. Und: Bei jeder Bestellung sammeln Sie Amazon-Punkte, die Sie direkt bei der nächsten wieder einlösen können.
    • 1plus Visa Card Santander: Wenn Sie viel mit dem Auto unterwegs sind, könnte sich die 1plus Visa Card der Santander Consumer Bank für Sie lohnen: Mit dieser Kreditkarte bekommen Sie weltweit 1 Prozent Tankrabatt (auf maximal 400 Euro Tankumsatz im Monat). Da es keine Jahresgebühr gibt, zahlt sie sich für Vielfahrer auf jeden Fall aus.

    Spartipps und News:

    Newsletter abonnieren & gratis PDF erhalten