Wohnwagen- und Wohnmobilversicherung

Die Anschaffung dieser mobilen Unterkünfte ist meist mit einer Investition von mehreren 10.000 Euro verbunden. Kaufpreise für ein neues Wohnmobil variieren je nach Modell. Hierbei sind teilintegrierte Fahrzeuge ab rund 40.000 Euro erhältlich, vollintegrierte ab etwa 50.000 Euro. Zu beachten ist, dass diese Preise immer nur für die Basisausstattung gültig sind. Demnach sind Verbraucher gut beraten, wenn sie ihr Wohnmobil mit einer passenden Versicherung absichern.

Elisabeth Schwarzbauer

Autorin für Versicherungsthemen


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Zuletzt aktualisiert: June 05, 2023

Author Elisabeth Schwarzbauer

Elisabeth Schwarzbauer

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Elisabeth ist studierte Physikerin, verantwortet bei uns die Versicherungsthemen und hilft Ihnen Ihr bestes Angebot zu finden. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Ihrer Familie oder mit einem Buch auf der Terrasse (wenn es das Wetter ermöglicht).

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Inhaltsverzeichnis
     

    Reisen im Wohnmobil ist komfortabel und praktisch zugleich. Denn schließlich werden die bequeme Schlafstätte und ein Dach über dem Kopf mit in den Urlaub genommen. Zugleich sind Reisende flexibel, wenn es um den nächsten Standort geht. Wenn aktuellen Zahlen des Caravaning Industrie Verband e.V. gefolgt wird, liegen Caravans und Reisemobile in den letzten Jahren voll im Trend.

    So stiegen die Neuzulassungszahlen von Freizeitmobilen kontinuierlich an. Im August 2015 waren es noch 1.535 Camper, während es im Vergleich dazu im August 2018 bereits 3.208 Fahrzeuge waren. Nach der Anschaffung eines Wohnmobils kann mit jährlichen Kosten von etwa 240 Euro pro Jahr gerechnet werden. Das gilt für ein bis zu 3,5t zulässiges Gesamtgewicht. Die KFZ Steuer für Camper ist jedoch auch abhängig von der Motorisierung sowie der Schadstoffklasse.

    Für wen ist eine Wohnmobilversicherung sinnvoll?

    Eine umfassende Wohnmobilversicherung ist vor allem für all diejenigen sinnvoll, die sich ein neues Reisegefährt zugelegt haben und für den Schutz dessen sorgen wollen. Selbstverständlich ist auch für Caravans und Reisemobile eine Kfz-Haftpflicht gesetzlich vorgeschrieben. Doch darüber hinaus sollten Sie als Wohnmobilbesitzer dringend über eine Teil- oder Vollkaskoversicherung nachdenken, da Reisen mit dem Wohnwagen hauptsächlich ins Ausland gehen. Ziehen Sie bei der Wahl der richtigen Versicherungen immer das Preis-Leistungsverhältnis dieser in Betracht. Diese Wohnmobilversicherungen decken nämlich auch Schäden am Inventar, Schäden durch Diebstahl, Vandalismus oder durch andere Fahrer verursachte Beschädigungen ab. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Wohnmobilversicherung und ihre Besonderheiten.

    Kosten und Spartipps

    Wie teuer eine Wohnmobilversicherung wird, lässt sich nicht pauschal sagen, da viele Faktoren den Preis der Police beeinflussen. Die günstigste Variante ist die obligatorische Haftpflichtversicherung für Wohnmobile. Wer den Versicherungsschutz und somit die Versicherungssumme erweitert, kann die Kosten und die Leistungen für die Versicherungen deutlich erhöhen. Somit kann der Preis für die jährliche Absicherung zwischen 200 und 1.000 Euro liegen.

    Wichtige Faktoren für die Prämienberechnung

    Bei Wohnmobilen spielen ähnliche Faktoren eine Rolle für die Versicherungskosten wie bei PKW.

    • Gesamtneuwert / KaufpreisUm die Versicherungsprämie zu bestimmen, müssen Sie immer den Neuwert oder den Kaufpreis des Wohnmobils angeben. Berücksichtigen Sie dabei auch das fest eingebaute Mobiliar. Damit unterscheidet sich diese Angabe zu den Angaben bei einem PKW.
    • Baujahr
      Das Alter des Wohnmobils wird bei der Berechnung der Prämie ebenfalls berücksichtigt.
    • Art des Aufbaus
      Um welche Art von Wohnmobil handelt es sich? Diese Frage müssen Sie in der Regel für den Versicherungsantrag beantworten. Durch folgende Aufzählung erhalten Sie einen Überblick über alle gängigen Wohnwagenwarten.

    Man unterscheidet folgende Wohnmobil-Typen:

    1. Kastenwagen
    2. Campingbus
    3. Alkovenmobil
    4. Teilintegriertes Wohnmobil
    5. Vollintegriertes Wohnmobil
    6. Liner
    7. Wohnbus

     

    • Alter und Anzahl der Fahrer
      Das Alter der Fahrer ist wichtig, damit die Versicherungen den Fahrstil und die Erfahrung abschätzen können. Ebenso beeinflusst die Zahl der Fahrer den Versicherungsbeitrag. Kunden können hierbei zwischen verschiedenen Optionen auswählen, durch die sich auch einiges einsparen lässt. Ist nur eine Person in den Vertrag eingeschrieben, ist das deutlich günstiger. Die möglichen Leistungen sowie die Versicherungssumme unterscheiden sich von Fahrzeug zu Fahrzeug.
    • Höhe der Selbstbeteiligung
      Die Selbstbeteiligung ist ein wichtiger Faktor, der den Betrag entscheidend beeinflusst. Je höher sie gewählt wird, desto niedriger wird die Prämie. Sollte es zu einem Unfall kommen bedeutet das jedoch, dass Sie zu einem großen Teil selbst für Schäden am Fahrzeug aufkommen müssen.
    • Teilkasko und Vollkasko
      Wer den Versicherungsschutz über die Haftpflicht hinaus erweitern möchte, muss bei der Wohnmobilversicherung deutlich tiefer in die Tasche greifen. Dafür sind Sie im Schadensfall besser abgesichert. Sie können hierbei zwischen einer Teilkaskoversicherung und einer Vollkaskoversicherung wählen. Die Vollkasko deckt zum einen alle Leistungen der Teilkaskoversicherung ab. Hierzu zählen unter anderem Diebstahl, Elementarschaden, Tierkollision sowie Tierbiss, Brand, Glasbruch. Eine Vollkasko zahlt außerdem für Schäden am Fahrzeug, die durch einen selbst verschuldeten Unfall oder Vandalismus entstehen.
    • Unfall- oder schadenfreie Jahre
      Selbstverständlich bewerten Versicherungen, wie viele Unfälle oder Schäden ein Autofahrer im Vorfeld hatte. Die Schadenfreiheitsklasse hat somit Einfluss auf die Versicherungskosten für das Wohnmobil. 

    Darüber hinaus können noch weitere Aspekte den Beitrag beeinflussen, zum Beispiel, ob das Wohnmobil an einem festen Stellplatz abgestellt wird oder ob das Gefährt nur wenige Monate im Jahr angemeldet wird. Die Ruheversicherung für einen Wohnwagen ist normalerweise kostenlos mitversichert. Das bedeutet es fallen während der Ruhephase keine Versicherungsgebühren an. Das ist dann der Fall, wenn die Ruheversicherung automatisch nach der Abmeldung in Kraft tritt. Schäden, die während der Ruhezeit auftreten, sind ebenso in den Schutz integriert.

    Spartipps für die Wohnmobilversicherung

    1. Wohnmobilversicherungsvergleich:
      Wie bei allen Versicherung gilt auch bei der Wohnmobilversicherung, dass ohne Vergleich ein Vertrag abgeschlossen werden sollte. Es gibt in Deutschland viele verschiedene Anbieter für Wohnmobilversicherungen, deren Tarife und Leistungen Sie auf jeden Fall vergleichen sollten.
    2. Rabatte:
      Prüfen Sie, ob Ihre gewünschte Versicherung Rabatte für bestimmte Berufsgruppen gibt. So bieten manche Versicherer zum Beispiel Rabatte für Beamte oder Angestellte im Öffentlichen Dienst an. Ebenso gibt es Rabattmöglichkeiten, wenn Sie bereits eine Kfz-Versicherung bei dem gleichen Anbieter nutzen.
    3. Tarifvergünstigungen für bestimmte Konstruktionen:
      Nutzen Sie ein Wohnmobil, dessen Außenwand aus glasfaserverstärkten Kunststoffen besteht (GFK), können Sie bei vielen Versicherern Vergünstigungen nutzen. Denn diese Materialien sind weitaus robuster bei Hagel als zum Beispiel Aluminium.
    4. Saisonkennzeichen:
      Melden Sie Ihr Wohnmobil nur so lange an, wie Sie es tatsächlich nutzen. Dadurch sparen Sie nicht nur Kfz-Steuer, sondern auch einige Euro bei Ihrem Versicherungstarif.
    5. Stellplatz: Wenn es einen geschützten Winterstellplatz gibt, können Sie ebenfalls günstigere Tarife nutzen.

    Versicherungsschutz von Nöten

    Ohne Versicherungsschutz dürfen Sie Ihr Wohnmobil nicht im Straßenverkehr bewegen. Sie begehen sonst eine Straftat. Laut Paragraf 6 des Pflichtversicherungsgesetzes (PflVG) ist das Fahren ohne Versicherungsschutz eine Straftat. Hier drohen unter anderem der Entzug des Führerscheins, eine Geldstrafe von bis 180 Tagessätzen oder auch Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr.

    Unterschiede zur Autoversicherung

    Eine Wohnmobilversicherung ist eine spezielle Form der Kfz-Versicherung. Sie unterscheidet sich jedoch in einigen Punkten von der Autoversicherung:

    • Schadenhöhe: Ist ein Wohnwagen in einen Unfall involviert, sind Schäden am Fahrzeug in der Regel deutlich höher als bei einem Auto. Neben Glasschäden am Mobil kann auch das Inventar beschädigt werden. Außerdem sind die Schäden an anderen Fahrzeugen vermutlich höher, da das Wohnmobil ein deutlich größeres Eigengewicht mitbringt und die Aufprallwucht, zum Beispiel bei einem Zusammenstoß mit Tieren aller Art, höher ist.
    • Wohnmobil als Zweitwagen: Der Wohnwagen wird üblicherweise nur für den Urlaub genutzt. Deshalb handelt es sich bei der Wohnmobilversicherung um die Absicherung eines Zweitwagens.
    • Verwendungszweck: Während der PKW im Alltag zum Einkaufen oder für verschiedene Fahrten genutzt wird, bleibt das Wohnmobil für Urlaubsfahrten reserviert.
    • Weniger Auffahrunfälle: Wohnmobile verursachen statistisch gesehen weniger Auffahrunfälle. Diese Tatsache wird in der Regel mit der geringeren Höchstgeschwindigkeit begründet.
    • Stellplatz: PKW werden auf der Straße abgestellt, wenn keine Garage oder Carport vorhanden ist. Wohnmobile hingegen haben meist einen eigenen, geschützten Stellplatz.
    • Fahrstil: Wohnmobilfahrer gelten in der Regel als umsichtige Fahrer. Bedingt durch das hohe Gewicht und die kleine Motorisierung ist rasen mit dem Mobil auch gar nicht möglich.

    Weniger Schadensfreiheitsklassen bei Wohnmobilen

    Wer eine Wohnmobilversicherung abschließt, kann in der Regel abhängig von der Versicherung nur von zehn bis 20 Schadensfreiheitsklassen profitieren. Die Abstufungen in der PKW-Versicherung sind deutlich kleinschrittiger. Hier gibt es gleich 39 Klassen. Darüber hinaus erfolgt bei Wohnmobilen keine Einteilung in Typklassen oder Regionalklassen.

    Eigenes Wohnmobil: Welche Versicherungsleistung ist wann sinnvoll?

    Bei der Wohnmobilversicherung stehen Verbrauchern verschiedene Möglichkeiten zum Schutz ihres Wohnmobils zur Verfügung. Gesetzlich vorgeschrieben ist lediglich die Kfz-Haftpflichtversicherung.

    Wohnmobil-Haftpflichtversicherung

    Die Haftpflichtversicherung deckt alle Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab, die Sie mit Ihrem Wohnmobil Dritten zufügen. Üblicherweise liegt die Versicherungssumme bei allen Anbietern bei 100 Millionen Euro. Die Deckungssummen variieren jedoch bei Personenschäden. Nach einem Unfall mit Personenschäden ist die KFZ-Versicherung des Unfallgegners dazu verpflichtet, für sämtliche Heilbehandlungskosten aufzukommen, soweit sie nicht von einer Krankenversicherung oder Anderen übernommen werden. Hier werden je nach Assekuranz zwischen acht und 15 Millionen Euro pro geschädigte Person gezahlt.

    Teilkasko

    Mit der Teilkaskoversicherung werden Schäden durch Diebstahl, Brand, Explosionen oder Kurzschlüsse abgesichert. Darüber hinaus können auch Glasschäden gedeckt sein. Schäden durch Sturm, Hagel, Blitzschlag, Überschwemmung sowie sonstige Unwetterschäden werden ebenfalls übernommen. Die Leistungen der Teilkasko unterscheiden sich vor allem bei Elementarschäden sowie bei eine, Zusammenstoß mit Tieren. Darüber hinaus gelten je nach Versicherer unterschiedliche Konditionen bei Marderbissen. Versicherungsnehmer sollten auf jeden Fall die Details der Teilkasko prüfen und einzelne Anbieter miteinander vergleichen.

    Vollkasko

    Mit einer Vollkaskoversicherung sind alle Leistungen einer herkömmlichen Teilkaskoversicherung abgedeckt. Ebenso übernimmt der Versicherer bei einer Vollkasko auch selbstverschuldete Schäden. Zudem enthält der Schutz nicht nur Leistungen, die im Falle eines Unfalls verursacht werden, sondern auch durch Vandalismus entstandene Schäden.

    Miet-Wohnmobil: Was muss ich bei der Kfz-Versicherung beachten?

    Die Versicherungsleistungen der Wohnmobilversicherung sollten Sie unbedingt vor Vertragsabschluss vergleichen.

    1. Haftpflicht: Da die meisten Wohnmobilurlaube ins Ausland gehen, sollte in der Kfz-Haftpflicht auch die Leistung der Mallorca-Policeenthalten sein. Damit gilt der Haftpflichtversicherungsschutz nicht nur für Schäden am eigenen Fahrzeug, sondern auch für Mietwagen im EU-Ausland und je nach Versicherer auch weltweit. Je nach Versicherungsart, Anbieter sowie Zulassung des Wohnmobils fallen die Beiträge unterschiedlich hoch aus. Die Kosten für eine Kfz-Haftpflichtversicherung können sich daher auf 200 bis 1.000 Euro belaufen.
    2. Vollkasko: Wenn Sie mit Ihrem Wohnwagen Fähren nutzen wollen, sollten Sie den Versicherungsschutz in Bezug auf Fähren und Schäden, die dort passieren können, kontrollieren. Die Teilkaskoversicherung greift hier im Schadenfall nicht.
    3. Selbstbeteiligung: Wägen Sie ab, welche Selbstbeteiligung für Sie Sinn ergibt. Eine hohe Selbstbeteiligung spart zwar Kosten bei der Police, ist jedoch bezüglich des Schadenservice weniger gut aufgestellt. Im Schadensfall müssen Sie dafür tiefer in die eigene Tasche greifen.

    Weitere Versicherungsoptionen

    Wie für einen PKW lassen sich auch für das Wohnmobil-Zusatzversicherungen abschließen.

    Schutzbrief
    Ein Kfz-Schutzbrief dient als Zusatzleistung, die einerseits als Ergänzung zur Kfz-Versicherung oder andererseits bei Automobilclub abgeschlossen wird. Neben Unfall- und Pannenhilfe gehören der Krankenrücktransport, der Übernachtungsservice und die Organisation eines Mietwagens zu den Leistungen.

    Der Schutzbrief hilft im Pannenfall weiter. So kann die Versicherung dafür sorgen, dass Sie sicher nach Hause kommen und Ihr Wohnmobil zur nächsten Werkstatt geschleppt wird. Meist ist ein Schutzbrief eine günstige Ergänzung zu einer bestehenden Versicherung. Sie können aber auch prüfen, ob Automobilclubs einen Schutzbrief für Wohnmobile anbieten.

    EAusland-Schadenschutzversicherung

    Diese Erweiterung des Versicherungsschutzes bietet Ihnen eine Absicherung bei Unfällen auf Reisen. Jeder Unfall im Ausland wird dann nach den Regeln der deutschen Kfz-Versicherung abgewickelt. Beachten Sie dabei, dass diese Zusatzversicherung nicht in allen Ländern gültig ist.

     

    Dass es in Wohnmobilen und Caravans einiges zu holen gibt, hat sich bei Europas Langfingern herumgesprochen. Dennoch sind viele Urlauber nur unzureichend im Ausland versichert. Die Teilkasko deckt nämlich nur fest eingebaute Zubehörteile. Auch die Außenversicherung der Hausrat-Police kommt für das bewegliche Inventar im Wohnmobil oder Wohnwagen nur bedingt auf. Vor der Reise lohnt ein Blick ins Kleingedruckte.

    Viele Verträge schreiben beispielsweise vor, dass der Hausrat nachts (22.00 bis 6:00 Uhr) in einem verschlossenen Gebäude verwahrt wird. Ein im Freien geparktes Wohnmobil gilt nicht als Wohnung oder Gebäude. Eine spezielle Camping- oder Inventarversicherung sichert dagegen den Inhalt des Wohnmobils, beispielsweise Fernseher, DVD-Player, Kamera, Sportausrüstung oder Kleidung, zuverlässig ab.

    Camping-Versicherung

    Eine Camping-Versicherung ist eine besondere Form der Wohnmobilversicherung. Der Versicherungsschutz umfasst nicht nur Schäden am Wohnmobil selbst, sondern deckt auch Schäden an Vorzelt oder Inventar. Damit geht die Leistung des Versicherers über den Schutz einer herkömmlichen Kaskoversicherung hinaus.

    Man könnte die Camping-Versicherung als eine Kombination aus Hausratversicherung für Wohnmobile mit einer Kfz-Versicherung für Wohnmobile bezeichnen.

    Geeignet ist eine Camping-Versicherung für Dauercamper mit Wohnwagen oder transportablen Wohneinheiten (Mobile Home).

    Wohnmobilversicherung Kündigung: Form & Fristen

    Ihre Wohnmobilversicherung können Sie wie jede Kfz-Versicherung fristgerecht zum Ende des Versicherungsjahres postalisch oder per E-Mail kündigen. Hierbei gilt es, eine Frist von einem Monat einzuhalten. Wenn der Versicherungsvertrag also bis zum 30. November gilt, muss die Kündigung spätestens am 31. Oktober bei Ihrem Versicherer eingetroffen sein.

    Versand per Einschreiben

    Schicken Sie Ihr Kündigungsschreiben am besten per Einschreiben an das Versicherungsunternehmen .So haben Sie einen Nachweis darüber, dass Sie die Kündigung tatsächlich und fristgemäß verschickt haben.

    Muss die Kündigung in Schriftform, also durch einen Brief erfolgen, dann reicht die Kündigung der Versicherung per E-Mail nicht aus. Ist dort jedoch ich die Option einer eine Kündigung in Textform aufgeführt, kann diese auch per E-Mail oder als Fax eingereicht werden.

    Weitere Kündigungsgründe

    Sie können Ihre Wohnmobilversicherung auch außerordentlich kündigen, wenn Sie einen Unfall oder einen Schaden hatten, der von Ihrer Assekuranz reguliert wurde. Darüber hinaus haben Sie das Recht zu kündigen, wenn die Versicherung die Beiträge erhöht, ohne dafür eine Leistungserweiterung zu bieten.

    Spartipps und News:

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