Ganze 3.500 Euro beträgt die durchschnittliche Schadenshöhe laut der Huk-Coburg. Dabei liege Italien mit rund 17 Prozent der Schadensfälle knapp vor Österreich mit 16 Prozent. Unabhängig vom Reiseziel sei die Hauptunfallart vor allem das Ein- und Ausparken. Auch Auffahrunfälle würden sich häufig ereignen, sodass schnell recht hohe Sachschäden entstehen.
Wie sich Urlauber bei einem Unfall richtig verhalten
Bei jedem Unfall gilt laut Huk-Coburg zunächst: Warnweste anziehen. Unter anderem in Frankreich, Italien und Spanien ist das mittlerweile Pflicht und kann bei Missachtung Bußgelder von bis zu 1.400 Euro nach sich ziehen. Anschließend ist die Unfallstelle mit einem Warndreieck abzusichern und die Polizei zu rufen. Das ist zwar nicht in allen Ländern Pflicht, Urlauber sind so aber auf der sicheren Seite.
Das gilt insbesondere mit Blick auf das Unfallprotokoll. Denn nur wer die Unfälle sachgerecht protokolliert, hat hinterher Anspruch auf eine Entschädigung von der Kfz-Versicherung. Die Huk-Coburg empfiehlt daher auch, das Formular zum sogenannten „europäischen Unfallbericht“ immer im Handschuhfach parat zu haben. Dieses könne direkt bei der eigenen Versicherung angefragt werden.
Bericht bei der Versicherung einreichen
Im Unfallbericht sollten unter anderem die Personalien aller Beteiligten aufgeführt werden. Auch der Unfallhergang muss möglichst detailliert beschreiben werden, um eine solide Basis für die spätere Schadensregulierung zu legen. Zusätzlich sollten Versicherungsnehmer aber auch Namen und Adressen von Zeugen notieren und möglichst aussagekräftige Fotos von der Unfallstelle machen.
Quelle: cash-online.de