Als Eigenkapital wird in den Wirtschaftswissenschaften der Teil des Kapitals von Wirtschaftssubjekten bezeichnet, der sich in der Bilanz als positive Differenz aus Vermögen und Schulden zusammenfügt, so dass das Eigenkapital mit dem Reinvermögen gleichgestellt werden kann.
Beim Hauskauf oder großen Anschaffungen ist Eigenkapital nahezu unverzichtbar. Denn Banken geben Finanzierungen in dieser Größenordnung meist nur dann aus, wenn der Antragsteller auch ein entsprechend hohes Eigenkapital hat. Grundsätzlich gilt beim Eigenkapital: Je mehr, desto besser. Das bezieht sich sowohl auf die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens als auch auf das Eigenkapital bei einer Baufinanzierung.
Wenn Sie den Kauf oder den Bau einer Immobilie planen, sollten Sie sich im Vorfeld einen genauen Überblick über Ihre finanzielle Situation verschaffen. Immer mehr Banken verlangen, dass Sie die Kaufnebenkosten selbst tragen müssen. Dazu zählen beispielsweise die Grunderwerbssteuer und die Notarkosten. Je höher das eingesetzte Eigenkapital im Vergleich zum Kaufpreis der Immobilie ist, desto weniger Geld müssen Sie im Rahmen einer Baufinanzierung bei einer Bank aufnehmen. Dies senkt nicht nur die Rückzahlungsdauer, sondern auch auch die Summe der gesamten Zinszahlungen. Auf diese Art und Weise verschaffen Sie sich mehr finanziellen Freiraum und Sicherheit. Mit unserem kostenlosen Eigenkapitalrechner können Sie Ihr gegenwärtiges Vermögen aufsummieren und so einen Überblick des derzeitigen Eigenkapitals erhalten. Dieses kann dann die Höhe des aufzunehmenden Darlehens reduzieren. Sie profitieren damit von einer höheren Eigenkapitalquote beim Kauf, welche manche Banken mit einem niedrigeren Zinssatz honorieren. Das schont den Geldbeutel und verkürzt zudem die Rückzahlungsdauer.